956er schrieb am 18.08.18 um 10:15:32:Wenn ich schaue, dass Mercedes F1 über 200 Aerodynamikexperten hat, dann hat da ein Privatteam auch bei gleichem Unterboden keine Chancen, weil sich die Werksteams dann halt auf andere Komponenten spezialisieren können!
Der Unterboden ist in seiner Grundform bereits ein Einheitsteil, lediglich hinten bei der genauen Positionierung der Strakes hat man etwas Entwicklungsspielraum.
Zitat:Ja ich weiß, dass es dieses Reifenkontingent gibt, allerdings sind Sie mMn immer noch zu teuer und zu gut... mal ehlrich die könnten ja auch mit 225er Straßenschlappen fahren - dann würd ich mir mal anschauen, welcher Pilot die Power damit am besten auf die Straße bekommt.
Straßenreifen werden bei dem Abtriebslevel der LMP einfach kollabieren. 225er o.ä. wirds auch keine geben, die bis 350 freigegeben sind, muß ich aber gleich noch mal gucken. Im Endeffekt läufts auf einen Spezialreifen raus, der für die Lasten und Geschwindigkeiten geeignet ist, es sei denn, der Sport soll so ein wenig in eine Lotterie verwandelt werden, was man so ein wenig aus der Forderung nach künstlich schlechten Reifen herauslesenn könnte. Kann aber auch schon mal dazu führen, daß ein Rennen zur kompletten Farce wird, wenn Wetter, Streckenzustand etc. dafür sorgen, daß die Reifen aus dem Fenster fallen und zerbröseln. Dann ist auch noch der Reifenhersteller der Dumme, weil er geliefert hat, was von ihm verlangt wurde. Den Fehler haben übrigens schon andere gemacht, namentlich Pirelli, in ihrer (ich glaube) ersten F1-Saison. Erst haben die Fahrer IMO zurecht gemault, daß wenn man in der bereits ein wenig zu flott in der Aufwärmrunde übertreibt, die Reifen nicht mal eine schnelle Qualirunde überstehen, geschweige denn das Auto wirklich am Limit bewegen kann. Und dann gab es diesen spektakulären britischen GP, bei dem ws einige sehr spektakuläre Reifenschäden zu sehen gab, bei dem Pirelli sich sehr viel Kritik dafür anhören durfte, daß sie leferten, was man sich von ihnen gewünscht hat: einen Reifen mit künstlich begrenzter Haltbarkeit. Das DTM ist ja wieder davon abgerückt, mit verschiedenen Reifentypen als zusätzliches Spannungselement zu arbeiten. Aber wenn das die Zukunft des Sportes sein soll, ihn mit irgendwelchem Schwachsinn zum Zwecke des künstlich aufregender machens, soll man nicht überrascht sein , wenn man ihn dabei versehentlich vollends zerstört. Mir solls zur Not egal sein, ich find andere Freizeitaktivitäten.
Azo, Dinge werden günstiger, wenn man von der selben Sache mehr produziert. Ein Plädoyer dafür, mehr Fahrzeuge in die Spitzenkategorie zu bekommen, wekche dann zusammen mehr Reifen verbrauchen.
Wobei die Frage ist, ob das so überhaupt ein Aspekt ist, Michelin kamm bekanntlich sehr gut den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden entsprechend Reifen auf den Punkt bauen.