Peter_B schrieb am 07.02.20 um 17:11:20:Vielelicht ist dann jetzt mal Platz im Team für einen richtigen Profi

Das soll keineswegs despektierlich sein, aber wann hat Luhr als Einzelkämpfer herausgeragt bzw. hat als Teamleader auf sich aufmerksam gemacht?
Schon 1999 war er im PCC im mit Abstand besten Team und von den besten Ingenieuren umgeben.
Im GT-Sport hatte er neben top-Ingenieuren auch technisch sehr gute Mitfahrer wie Müller, Maassen und Krumm - vereinzelt Bergmeister und Bernhard - an seiner Seite, zudem mit dem GT-Porsche (und später Nissan) immer bestes Material und das konkurrenzfähigste Fahrzeug am Start.
LMP ist wieder eine andere Liga, aber auch hier war das Drumherum in der Regel premium.
In meinen Augen war und ist er ein sehr solider "Nachhausefahrer".
Sowas braucht man in einem Langstreckenteam auch, keine Frage, daher war er auch oft der richtige Partner neben vielen "Asphaltbrennern" der Vergangenheit.
Nun im Masters, wo es auch hinten um Zehntel geht, stand er als Einzelkämpfer halt oftmals verloren da. Zudem, ein Luhr mit 40 fährt auch nicht mehr so, wie ein Luhr mit 25.
Dann braucht man im Masters, insbesondere für den Porsche noch mehr, zumindest einen sehr technikaffinen, quasi Ingenieurfahrer und einen absoluten Brenner vertraut mit den Porsche-Eigenheiten - darüber hinaus zwei Fahrer die sich beide noch sehr gut ergänzen sollten und im Idealfall gleich schnell sind.
Dazu einen Ingenieur der neben der Technik noch ein hohes Maß an Gespür (durch Erfahrung) für die Situationen auf der Strecke hat.
Greift da nur ein Zahnrad nichts ins andere, ist man ab Platz 15, 20 aufwärts zu finden.
Ich bin sehr gespannt wie es mit RP weitergehen wird!