Fred G. Eger
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Klingt im ersten Moment wie "logische Schlussfolgerung".
Aber: "Die Worte hör´ich wohl, allein mir fehlt der Glaube."
Denn Alpine hätte im beschriebenen Szenario einen Motor, mit Onroak auch einen Chassishersteller, aber es fehlt darüber hinaus noch die Hybrid-Komponente. Die kostet nu mal einen gehörigen Extrabatzen - denn bei den "Privatiers" werden die kaum mitspielen wollen (und dürfen). Alpine braucht demnächst erstmal eine nicht gerade kleine Summe um den Seriensportwagen an Start zu bekommen. Da wird wohl kaum genügend Geld (und personelle Ressourcen) da sein, um zusätzlich einen Werks-LMP1 zu stemmen.
Wenn ich das richtig gelesen habe - und über die Kategorie lese ich eher überfliegend: Renault denkt gerade etwas zu laut drüber nach, den Laden von LotusF1 zu übernehmen um es unter eigener Flagge zu betreiben. Da wird dann wohl kaum genügend Geld da sein um F1 und LMP1 zu machen.
Gut, man spart sich die ganze Kohle, die Nissan verbrennen würde. Aber Nissan und Renault ist dann meines Wissens doch einen andere Verbindung als Renault und Alpine (ist da eigentlich Caterham noch mit drin?). Was der Eine einspart, geht nicht automatisch in den Topf des Anderen.
Da der Strassen-GT, so wie ich das gelesen habe, nicht in die Riege der GT-LM passt wird, vermute ich eher mal dass Alpine sich zurückzieht und mit einem Markenpokal wieder erscheint - wie man das kostengünstig und erfolgreich bewerkstelligt, weiss man bei Renault inzwischen ja zur Genüge.
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