Andy schrieb am 28.10.11 um 22:52:41:Ich persönlich sehe da jetzt wenig, was die Procar (mit oder ohne GT4) außerordentlich attraktiv machen würde... Leider, denn die alte DTC war echt eine großartige Serie.
Schau dir mal an, wer in der ADAC Procar was bezahlt.
ATS: alle Fahrzeuge treten mit ATS-Rädern an, die sie kaufen müssen.
Dunlop: alle fahren mit Dunlop-Einheitsreifen
-> Es ist als Sponsor deutlich leichter Geld auszugeben, wenn man andererseits auch wieder einen Rückfluss hat.
Bastuck: Rainer Bastuck ist in der Procar seit der ersten Stunde und seit 2 Jahren deren Serienleitung, sein Engagement hat sicherlich neben kommerziellen auch persönliche Gründe.
HJS: hat auch persönliche Gründe, aber sicher fahren alle Fahrzeuge auch mit HJS-Kats.
Premio: schleust bei der Procar hunderte Gäste durchs Fahrerlager
Spengler: nutzt das Engagement als Werbung, nachdem sein Sohn Florian dort aktiv war.
Soweit also gibt es eine Serie mit Sponsoren die alle aus einem besonderen Grund aktiv sind. ATS beispielsweise kann keine Einheitsräder in einer GT-Serie anbieten, weil die Radgrößen gar nicht alle vorhanden sind. Manche sind schon so lange bei den Tourenwagen aktiv, die wollen gar nicht zu den GT. Sind halt Tourenwagen-Fahrer.
Nun zu Teams und Fahrern: wenn die Kontaktsport fahren wollen und das dort ausleben können, dann brauchen sie keine (teuren) GT. Und was die Rennstrecken betrifft, wollen vielleicht nicht alle Teams immer wieder an den Nürburgring. Sind aus der Schweiz (Rikli) auch ein paar Meter zu fahren. Vielleicht auch zu langweilig?
Alle Serien haben ihre Berechtigung und die ADAC Procar hat noch einige mehr, die ich hier nicht erläutern werde, sonst verliert ihr euren Luftschloss Traum vom Motorsport, bei dem alles nur für die Fans gemacht wird