Frank-Do schrieb am 21.11.13 um 22:19:25:Ein Auto kauft man im Regelfall als ganzes (zumindest alles was zum Auto dazu gehört). Am Ring sieht es ein bischen anders aus. Die Achterbahn und der andere Krempel gehört nicht zwangläufig zu einer Rennstrecke hinzu. Es geht auch ohne.
Zweifellos. Aber das ist nicht das Thema. Wenn alle nur das gemacht hätten, was Sinn macht, gäbe es das ganze Verfahren nicht. Aber es soll lt. Verkäufer so (und nicht anders) verkauft werden. Das ist der Kaufgegenstand: Die Nürburgringe samt Mall, Stadl, Hotels, und das andere Zeug = 1 Auto. Ob das Sinn macht oder nicht, steht dabei nicht zur Debatte - sie haben das Zeug, sie dürfen es verkaufen, wie sie wollen, und sie habens so ausgeschrieben.
Der Verkäufer wills so hergeben und hat das klar gemacht. Wenn der Käufer das eigentlich gar nicht will und das auch öffentlich sagt, kommt von Anfang an eine Einigung eher schlecht zustande.
Zitat:Wenn der Autoverkäufer versucht das Auto mit samt Garage zu verkaufen wird es schwierig einen vernünftigen Käufer zu finden.
Ob es schwierig wird, ist aber sein Problem. Wenn ers so verkaufen will, kann er das. Einen Käufer muss er finden. Wenn einer ein Angebot legt, das aber den Kaufgegenstand gar nicht erfasst, muss der Verkäufer ihn nicht berücksichtigen. Wenn dem Interessenten es freisteht, sein Angebot zu revidieren, liegts wiederum bei ihm, das zu tun oder nicht. - Wer schließt da wen aus?
Dass auf der Meta-Ebene die Herren Lieser & Schmidt froh sein werden, wenn der ADAC keinen Einblick in die genauen Daten bekommt, damit er nicht hinterrücks Allianzen schmieden und den Herren ein Stück ihres Kuchens wegschnappen kann, ist auch einzusehen, hat aber mit dem Rechtsgeschäft unmittelbar nix zu tun.
Nebenbei bemerkt schau ich mir an, was die ADAC-Rechtsabteilung mit jemandem anstellt, der den ADAC von irgendwas ausschließen will. Sofern der ADAC wirklich rein will! - Und wenn der ADAC nach einem unverbindlichen, mit politischem Getöse verbundenen und bewusst niedrig angesetzten Gebot (nur für einen Teil des Kaufgegenstandes) dann nicht nachbessern und in der Folge ein verbindliches Gebot abgeben will, dann frage ich mich, wie ernst es dem ADAC mit der Kaufabsicht ist.
Wie überhaupt bei der ganzen Misere viele Leute oder Gruppen auftauchen, die zuerst stillgehalten haben und erst bei gutem Wind aus der Deckung gekommen sind. Hinterher fest schreien kann jeder.
Und jetzt "not for sale" propagieren, ist an der Wirklichkeit vorbei, denn die Zeit lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Ja, es wäre schön. Aber es wird nicht gespielt.