O.K., dann mal ein Schwank aus meiner Jugend
.
Ja, wir sind OT, ich finde die Diskussion aber interessant.
Es begab sich irgendwann im Herbst 1989 das bei einem Sportsender ein Portrait von Ayrton Senna gezeigt wurde. Da war zu sehen wie er mit einem roten Honda CRX durch das sonnige Monte Carlo flanierte.
Ich, als damals glühender Senna Fan, bin an einem der Folgetage zum nächstbesten Honda Händler gerannt und habe mir einen nagelneuen roten Honda CRX bestellt, den ich dann ab März 1990 in der Garage stehen hatte. Das würde ich als funktionierendes Marketing bezeichnen.
Das ich dafür einen Mittelmotor Matra Murena weit unter Preis verkauft habe, verzeihe ich mir heute noch nicht. Und Fred G. Eger hat dafür wahrscheinlich auch nicht viel Verständnis
.
Ich will damit sagen, wenn man als Automobilhersteller alles richtig macht und Emotionen beim Verbraucher erwecken kann, wird er damit Erfolg haben, weil es solche "Bekloppte" wie ich es damals war, wahrscheinlich auch heute noch gibt. Die werden nur leider weniger, weil Smartphones mittlerweile viel cooler sind als Autos.
Honda war damals in der F1 erfolgreich, mit Senna und Prost hatte man zwei charismatische Fahrer, die auch ohne Stallorder gegeneinander kämpfen konnten.
Und um wieder auf die Stallordner von Austin zu kommen.
Das finde ich zum Beispiel, auch als Porsche-Fan, vollkommen uncool.
O.K., die Zuffenhausener haben Glück, ich habe im Moment eh nicht Kohle für meinen Traum-Porsche
. Aber selbst wenn ich sie hätte,
würde ich mir überlegen ob ich mein Geld nach Stuttgart transferiere.