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Keep racing!
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Kapfenberg
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Tja, wie heißt es so schön, man kann sagen "das Glas ist halb leer", während der andere meint "das Glas ist halb voll". Der Walter Pedrazza lebt noch immer für die SCC und seit er Pensionist ist, hat er (zu) viel Zeit um Ideen zu entwickeln. Nicht alle sind gut, nicht alle sind dann umsetzbar, aber es gibt auch Ideen, die eine nähere Betrachtung verdienen. Eigentlich kenne ich kaum eine Amateurserie, die nicht laufend am Nachjustieren ist, um sich - bei steigenden Kosten - über Wasser halten zu können. Natürlich ist es wichtig, dass man neue oder zusätzliche Zielgruppen anspricht. Der Zweck heiligt zwar nicht die Mittel, aber es ist legitim auch ein wenig "quer" zu denken. Als gut informierte Quelle kann ich sagen, dass es für 2017 in der SCC einige spannende Entwicklungen gibt. D.h. dass sich genehmigungstechnisch etwas getan hat und man dadurch "freier" agieren kann, auch wenn man jetzt mit offiziellem Segen der obersten "Mutter" unterwegs ist. Zum Anderen gibt es wie schon bemerkt Synergietermine mit der P9-Challenge. Stichwort: LeMans Feeling mit Sportprototypen und GT-Fahrzeugen. Letztendlich ist es aber wie im realen Leben; der Konsument (sprich Rennfahrer) entscheidet wo er fahren möchte. Als Serienbetreiber muss man es schaffen, möglichst Vielen ein passendes Angebot zu bieten und das kann auch der niederschwellige Zugang zum Thema Sportprototypen sein. Denn gerade im zentraleuropäischen Raum (Deutschland, Österreich, Tschechien usw.) schlummert Potential. Und mit "schlummert" ist gemeint, dass es (noch) nicht in einer zahlenmäßigen Größe da ist, wie man es bräuchte. Vielleicht kann man es mit neuen (günstigen) Zugängen wecken ...
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