1927AD schrieb am 30.01.17 um 13:15:01:Naja, du kannst das Gesamtkonzept aber nicht mehr bewerten. Ich könnte mir vorstellen, dass Porsche nur am Ende so mitgehen konnte, weil sie ein extrem aggressives Setting gefahren sind, dass man über die Distanz so nicht mit dem Verbrauch hinbekommen hätte. Ohne die Gelbphasen wäre Ford doch schon im Vorfeld lange weg gewesen, ebenso die Corvette und auch der Ferrari. Wenn ich Daytona schaue, dann weiß ich das ich amerikanisches Entertainment gucke und nicht unbedingt Motorsport - mit der Einstellung geht es dann.
Gemessen daran, daß im Vorfeld die Porsche teilweise schon abgeschrieben wurden, weil sie rundenzeitenmäßig beim Roar nicht ganz weit vorne waren, sollte man auch ein geschicktes Rundenzeitmanagement seitens Porsche nicht ganz ausschließen. Solange man immer in der Runde des Führenden bleibt, braucht man ja nicht sofort alles zu zeigen. Ob das, was man am Ende gesehen hat, schon das ganze Potential des Fahrzeugs ist, oder man noch etwas in der Hinterhand hält, damit man nicht gleich die volle BoP-Keule abkriegt, who knows?
956er schrieb am 30.01.17 um 15:04:15:BOP mäßig kann man gar keine Aussage treffen, da jede Gelbphase die Autos wieder zusammengebracht hat und somit sich überhaupt niemand absetzen konnte... eigentlich könnte man die 24h Daytona nächstes Jahr auch nur 20min laufen lassen und hätte ein genauso faires Ergebnis
In den USA macht man auch kein Geheimnis daraus, daß man sich als Teil der Unterhaltungsindustrie sieht, insofern ist der etwas großzügige Umgang mit dem Safetycar jetzt keine Überraschung. Ich hab dieses Jahr nicht so ganz den Geist gehabt, das Rennen so richtig aufmerksam zu verfolgen, insofern kann ich nicht ganz beurteilen, wie berechtigt die einzelnen Gelbphasen waren.