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Rallyesport seit 1983 + DSK-Mitglied seit 1992
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Berlin | 700 km bis zum N'ring
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Die für den Ring und den Motorsport am Ring beste Lösung wäre, wenn im Zuge des Insolvenzverfahrens aus der Insolvenzmasse der landeseigenen N-GmbH eine öffentlich-rechtliche Stiftung geschaffen werden würde. Für den langfristigen Bestand und Erhalt des Kulturgutes N-Ring.
An der Spitze sollte ein Kuratorium stehen. Als beratendes Gremium für den Stiftungsvorstand oder die Stiftungs-Geschäftsführung. Mit Aufgaben bis hin zur Genehmigung des Stiftungshaushalts, der Kontrolle der Stiftungstätigkeit und der Wahl von Vorstand oder Geschäftsführung.
Im Kuratorium sollten Vertreter vom Land RLP, vom Landkreis, von den Gemeinden, Vertreter von ADAC, AvD, DMSB und DSK aber auch engagierte Bürger sitzen. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn in dieses Kuratorium – diesen „Runden Tisch“ - die allseits bekannten Wortführer der seit Jahren öffentlich geführten Diskussion um die Vorgänge am Ring mit eingebunden würden. Die von einigen Bloggern oder engagierten Bürgern seit Jahren –meist zu Recht, wenn auch mitunter polemisch - vorgebrachte Kritik, müßte dann im Konsens mit Landes- und Kommunalpolitikern, mit Verbands- und Vereinsfunktionären auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden, um tragfähige Lösungen im Interesse der Sache zu erreichen. Und Politiker und Funktionäre müßten ihrerseits mit engagierten Bürgern um einen Konsens ringen.
Die Diskussionen, Vorschläge und Entscheidungen des Kuratoriums sollten dann – ganz im Sinne von Glasnost und Perestroika – öffentlich gemacht werden.
Dieses Kuratorium sollte dann auch – im gemeinschaftlichen Konsens – darüber entscheiden, wer in welchem Umfang den zukünftigen Betrieb der Rennstrecken (GP-Strecke, N-schleife) aber auch der Immobilien um den Ring gewährleistet. Zu welchen Konditionen und dementsprechend auch zu welchen Kosten für Aktive und Zuschauer.
Nur auf diesem Weg sehe ich die Chance für einen wirklichen Neuanfang am Ring. Eine aus dem Insolvenzverfahren heraus entstehende GmbH, die ihrerseits dann wieder ohne entsprechende öffentliche Transparenz über die Vergabe der Betriebsrechte (wenn auch in Ausschreibungsverfahren) entscheidet, kann immer nur die zweitbeste Lösung sein.
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