wolfi_555 schrieb am 05.12.05 um 14:26:09:Das ist wie immer ein interessanter Satz, wenn es darum geht, dass der Staat Grundstücke zu festgesetzten Preisen kaufen will ... "Die Frage wird auch sein, ob Grundstücksbesitzer mit überhöhten Preisen den Ankauf verzögern..." Stellt sich nämlich immer die Frage, auf welchen Preisgrundsätzen man solche Verhandlungen beginnt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die deutsche Regierung (und dabei ist es vollkommen nebensächlich wer gerade rudert) dem Bürger die Wahl zwischen skandalösem Dumpingpreis und Enteignung lässt. Manchmal aber kommt es weder zum einen noch zum anderen, und man wartet einfach die "biologische Lösung" ab. Man kann nur wünschen, das die österreichische Regierung humaner mit den Anrainern umgeht.
Andererseits gibt es da noch ein erwähnenswerten Phänomen:
Kaum wird publik, daß für ein Projekt Grundstücke benötigt werden, tauchen fast immer sogenannte "Berater" auf, die den potentiellen Verkäufern vorgaukeln, besser als alle anderen zu wissen, wann und zu welchem Preis verkauft werden kann/soll/muss/... - wenn dann ein Projekt platzt, sind jene die Dummen, die auf ihren ansonsten kaum zu verkaufenden Liegenschaften "sitzenbleiben" (Spielberg z.B. scheint nicht unbedingt ein Ort zu sein, um dessen Grundstücke die ganze (Geld-)Welt kämpft).