Nun, noch steigt man nicht aus, derzeit prüft man ob es die Vertragslage zulässt den GP 2010 ausfallen lassen zu können (2009 ist eh am N´ring, soweit ich weiss), aber wir wollen nicht naiver sein als unbedingt notwendig, man kann wenn man will dem Herrn E. aus L. vieles unterstellen, aber dass er zu blöd ist wasserdichte Verträge zu seinen Gunsten zu machen sicherlich nicht.
Es stellt sich die Frage, ob das Land aus aktuellem Anlass gerade mal prüft ob sich der Geldfluss an die Betreibergesellschaft überhaupt lohnt. Dann besteht für Hähme kein Grund, denn ich glaube nicht, dass der Betreiber ohne Zuschuss seitens öffentlichen Stellen überhaupt lebensfähig ist.
Kann ja auch sein, dass das schon immer ein Zuschussgeschäft war, aber die Entscheidungsträger hatten den politischen Rückhalt für die Zahlungen (und der Tatsache, dass sich die Herrschaften dafür am "Spass-Wochenende" im VIP-Bereich rumtreiben konnten

).
Da sich für die Regierungsstellen derzeit die bestehende "Klimakatastrophe" mit der aktuellen Finanzkrise multipliziert, kommt da sicher einiges an Subventionen auf den Prüfstand.
Und machen wir uns nichts vor, auch wenn das Ländle einige Automobilhersteller beheimatet und etliche Arbeitsplätze an der Automobilproduktion hängen, besonders autofreundlich ist der Bürger und seine Regierenden in Baden-Würtemberg schon lang nicht mehr. Ausser der Stadt Hockenheim - die wieder zu dem werden wird was sie war, ein Kaff im Wald - weint dem Hockenheimring wahrscheinlich kaum einer der Bewohner eine Träne nach.
Das Klima für Motorsport ist rauh geworden, leider ist für diese Klimakatastrophe in den Köpfen der Menschen kein Platz mehr. Sad but true.