Peter_B schrieb am 26.07.19 um 09:17:02:Ralli schrieb am 26.07.19 um 08:34:09:Dominik schrieb am 26.07.19 um 07:20:33:Drive Through im Rennen weil man keine Parade mitfuhr?
Das zeigt einmal mehr das es nicht um Motorsport geht sondern um Show und Shine.
Das sehe ich anders. Wenn ich mich einschreibe dann akzeptiere ich die Vorgaben des Veranstalters, und die benennen die Teilnahme an der Parade als Pflicht. Das ist auch gut so, denn die Parade ist ein Highlight der Spa-Woche, insbesondere für die Zuschauer und Anwohner.
Seh ich auch so. Wenn ich Fan des Teams wäre und extra dafür zur Parade gefahren wäre, wäre ich schon enttäuscht, wenn ich mitbekommen würde, dass das Team lieber Boxenstopps trainiert, wozu ja auch so noch genügend Zeit ist.
Ist doch Sache des Teams wie Sie sich darstellen. Wenn ein Teamchef sagt ich habe keine Lust auf solche Spielchen und nur für sich selbst am Rennen teilnehmen will ist das doch auch vollkommen legitim. Muss sich der Fan halt ein anderes Team suchen und das Team muss mit dem Verlust von Fans leben können. Vll gab es einen Krankheitsfall und ein oder zwei Mechaniker mussten einspringen und haben noch nicht so viel Erfahrung dann fände ich es zB richtig, dass der Teamchef sagt der Sport steht an erster Stelle.
Und wenn ich als Fan da bin um das Rennen zu sehen nehme ich die Parade gerne mit aber es ist nicht das Highlight. Wenn ich dagegen nur die Parade sehen will muss ich halt zu einer Autoshow oder einer Rundfahrt gehen...
Müssen doch nicht alle Teams im Feld die fanfreundliche Kindergartenmetalität an den Tag legen... finde ein paar weniger offene bzw. sympathischere Teams die Tacheles reden auch nicht weniger unterhaltsam.
Und mit Sport hat Paradenfahren nichts zu tun deshalb ist die Drive-Through mal wieder ein persönlicher Vergeltungsschlag der offiziellen die sich durch das Nichterscheinen des Teams auf den Schlips getreten fühlen und jetzt anfangen mit Trotz-Aktionen ihr Rennen zu zerstören. Eine Vertragsstrafe in Euronen halte ich aber für okay, sofern das Team zur Teilnahme verpflichtet gewesen wäre.
Äußerst einseitige Sicht der Dinge, und Begriffe wie "Kindergarten" oder "persönliche Vergeltungsschläge" sind argumentativ kontraproduktiv, weil sie mit Sachlichkeit nun mal überhaupt nichts zu tun haben. Nochmal, auch wenn ich mich wiederhole: Wenn ich mich für eine Veranstaltung einschreibe, dann akzeptiere ich die Regeln des Veranstalters, die ich VORHER kenne. So auch die Pflicht zur Teilnahme an der Parade. Wenn ich das unterschreibe, dann darf ich mich nicht wundern, wenn der Veranstalter mich dafür maßregelt, wenn ich dagegen verstoße. Über die Höhe der Strafe kann man diskutieren, aber bitte sachlich.