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Offene Sportwagen in Europa (Gelesen: 19441 mal)
Lister_Storm
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #50 - 07.11.03 um 12:52:52
 
[quote author=mave  link=1043764593/0#45 date=1068202640]Und in der FIA-GT sind also die Zwerge vorne??? Ich könnte schwören, dass Prodrive, Hezemans, Lister, BMS, Freisinger, etc. wirklich nicht die Zwerge der Sportwagenszene sind - eher schon Traditionsteams mit guten Fahrern und grossen Erfolg! [/quote]
Zumindest sind Lister und Hezemanns reine Privatteams ohne jegliche Herstellerunsterstützung. Bei BMS steht halt ein Reicher Mann dahinter, aber auch die mussten die Autos vor dem Umbau ganz normal beim "Ferrari-Händler um die Ecke" kaufen. Genauso ist Konrad ein reines Privatteam. Klar haben die Tradition, aber sie zeigen alle dass man in diesem Sport auch ohne ei Werk absolut konkurrenzfähig sein kann.
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Grunz
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #51 - 14.01.04 um 17:38:01
 
Schade eigentlich das es die Rennen der FIA-SCC in diesem Jahr nicht mehr gibt. War letztes Jahr mit 2 Freunden(die beiden kennen sonst nur DTM und Formel 1) in Oschersleben. Sie waren so begeistert von den Autos und der Offenheit der Teams, trotz des kleinen Starterfeldes und des dürftigen Rahmenprogramms ! Man hätte da wirklich eine bessere Öffentlichkeitsarbeit leisten müßen, um die Meisterschaft einigen Leuten besser nahe zu bringen. Meine Freunde z.B. hatten vorher nie was von der Meisterschaft, geschweige denn von Durango oder DBA-Zytek gehört. Sie waren nicht mal sehr irritiert, das da zwei Klassen in einem Rennen starten. Sie fanden einfach die Autos geil. Deshalb wollen sie dieses Jahr nach Le Mans mit mir !
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cybersdorf
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #52 - 14.01.04 um 19:25:24
 
[quote author=ThomasMo  link=1043764593/50#50 date=1068205972]
Zumindest sind Lister und Hezemanns reine Privatteams ohne jegliche Herstellerunsterstützung. [/quote]
hmmmm... - Lister ist ein Hersteller.
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Thommy
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #53 - 15.01.04 um 09:03:58
 
[quote author=Grunz  link=1043764593/50#51 date=1074098281]Schade eigentlich das es die Rennen der FIA-SCC in diesem Jahr nicht mehr gibt. War letztes Jahr mit 2 Freunden(die beiden kennen sonst nur DTM und Formel 1) in Oschersleben. Sie waren so begeistert von den Autos und der Offenheit der Teams, trotz des kleinen Starterfeldes und des dürftigen Rahmenprogramms ! Man hätte da wirklich eine bessere Öffentlichkeitsarbeit leisten müßen, um die Meisterschaft einigen Leuten besser nahe zu bringen. Meine Freunde z.B. hatten vorher nie was von der Meisterschaft, geschweige denn von Durango oder DBA-Zytek gehört. Sie waren nicht mal sehr irritiert, das da zwei Klassen in einem Rennen starten. Sie fanden einfach die Autos geil. Deshalb wollen sie dieses Jahr nach Le Mans mit mir ! [/quote]

Sag das mal die FIA. Die würgen dann auch noch gleich die FIA-GT ab, damit die Leute ja zur Formel 1 kommen  Ärgerlich

Okay, so schlimm wirds nicht gleich, aber trotzdem...
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Grunz
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #54 - 15.01.04 um 10:20:33
 
Man hätte sich doch an der GT Meisterschaft ein kleines Beispiel nehmen können, wie man eine Serie richtig zum laufen kriegt. Nach dem Ende der GT 1 und dem Ausstieg der großen Hersteller , kannte zum Anfang auch keiner, der heute so zahlreich erscheinenden Zuschauer, die Teams oder sogar Wagen, ausser die Insider. Für viele war z.B. Lister noch  ein "Ski- oder Sportartikelhersteller" ! Der Stephan Ratel hatte also genügend Erfahrung und eigendlich auch die Kompetenz dafür, viel mehr aus der Serie zu machen . Die Formel 1 ist eine "Schicki-Micki" Veranstaltung . Zwei Drittel der sogenannten Fans, kennt sich nicht mal in der jüngeren Geschichte der Serie aus. Frag doch mal irgend einen nach Teams wie Pacific oder Tyrrell, kennt keiner. Nur weil es "IN" ist Formel 1 zu schauen und M. Schumacher Fan zu sein, schwimmen viele da in dem Strom mit. Betreibst du da richtige PR, hast du auch von denen viele die sich auf einmal für die Sportwagenmeisterschaft interessieren.  Man hätte doch wirklich 4 separate Rennen veranstalten können und gleichzeitig den Teams noch die Chance geben sollen, bei den Rennen der LMES starten zu dürfen. Das Gesamtpacket hätte sich doch viel besser verkaufen lassen.
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Leo
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #55 - 15.01.04 um 10:44:46
 
[quote author=Grunz  link=1043764593/50#54 date=1074158433] Für viele war z.B. Lister noch  ein "Ski- oder Sportartikelhersteller" ! [/quote]
??? ??? ???

Zitat:
 Betreibst du da richtige PR, hast du auch von denen viele die sich auf einmal für die Sportwagenmeisterschaft interessieren.

Nur nichts überstürzen. Die  Formel 1 ist auch nicht von heute auf morgen das geworden was sie heute ist. Das war jahrzehntelange konsequente Aufbauarbeit die da BE geleistet hat. Dadurch setzt die Masse der Bevölkerung Rundstreckenrennen mit F1 gleich. Das zu ändern bedarf ebenfalls jahrelanger Arbeit (zB. Zeitungen und TV und Radio zu 'bestechen' um andere Rennserien wenigstens zu erwähnen). Zu glauben daß man nur eine neue Rennserie erfinden muß und nach spätestens zwei Jahren hat man damit alles andere überflügelt ist unrealistisch
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Grunz
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #56 - 15.01.04 um 11:22:39
 
Das mit "Ski- und Sportartikellhersteller" war nur als Beispiel gedacht, hätte auch "Backwarenhersteller" schreiben können. Lister haben viele nicht mit Motorsport verbunden. Und mit der jahrelangen Aufbauarbeit hast du recht(F1). Aber ich habe immer das Gefühl, wenn einige F1 hören stecken sie den Kopf in den Sand und sagen sich was sollen wir gegen die machen. Die Sportwagenmeisterschaft war auch mal ein erfolgreiches Produkt, erst nach einigen Fehlentscheidungen durch die Organisatoren, wurde sie ins 5. Glied zurückgestuft. Bei der F1 gab es in den 80er auch fast die gleichen Paralellen.
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Pierre
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #57 - 15.01.04 um 11:48:36
 
Stimmt aber du vergisst einen sehr wichtigen Factor !! Fernsehgelder !!!!!!!!!!
Die FIA hat die Sportwagen absichtlich verdammt !! um die F1 zu stärken. Das war gewollte und gekonnte Produktpolitik. Die F1 sollte die Rennserie werden wo die Werke investieren. Das Format dafür war perfekt.
Renndauer auch !!
Es ist wie in der Leichtathletik, die 100m sind das Ereigniss !! Die 10 000m?? würde man am liebsten verschwinden lassen weil es ein unpassendes format hat.
Genau so ist es mit mit den Langstreckenrennen, sie sind zu lang fürs Fernsehen. Und ohne Fernsehgelder geht heute fast nix mehr !! ausser der Event hat einen Traditionsnamen wie 24h Rennen, 1000km etc.
Die wirklich gloreichen Zeiten der Langstreckenrennen sind vorbei. "Definitiv aber sie werden wohl noch immer weiter existieren mit Höhen und Tiefen.
Mit 2 Stunden Rennen in der FIA GT so wie der Rathel es plant hätte man wieder ein grössere Chancen live und ganz auf der TV übertragen zu werden. Die Autos sind sehr beliebt und falls das Management stimmt bin ich gespannt wie weit diese Serie kommen wird falls die FIA das Spiel voll mitspielt und unterstützt !!
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Thommy
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #58 - 15.01.04 um 12:28:09
 
Mit den Distanzen hast Du nicht ganz unrecht. Und sollte jene Vermutung von Dir

[quote author=Pierre  link=1043764593/50#57 date=1074163716]Mit 2 Stunden Rennen in der FIA GT so wie der Rathel es plant hätte man wieder ein grössere Chancen live und ganz auf der TV übertragen zu werden. Die Autos sind sehr beliebt und falls das Management stimmt bin ich gespannt wie weit diese Serie kommen wird falls die FIA das Spiel voll mitspielt und unterstützt !! [/quote]


eintreffen, so ist klar dass die FIA-GT wieder zur Werksmeisterschaft wird- anscheinend hat man nix dazugelernt.

Wobei die Zusammenhänge äusserst komplex sind und wir gar keine Einblicke in dieses Business haben...
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Leo
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #59 - 15.01.04 um 12:41:04
 
[quote author=Thommy  link=1043764593/50#58 date=1074166089] so ist klar dass die FIA-GT wieder zur Werksmeisterschaft wird [/quote]
Muß nicht unbedingt sein. Es kann genausogut ein Ersatz für die sich aus Europa verabschiedende F1 gesucht werden. Mit der 2 Stunden Renndauer ist schon mal ein Anfang gemacht damit auch der bisherige F1 Konsument ein ganzes Rennen anschauen (und verkraften) kann.  Zwinkernd
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Thommy
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #60 - 15.01.04 um 13:13:43
 
[quote author=Leo  link=1043764593/50#59 date=1074166864]
Muß nicht unbedingt sein. Es kann genausogut ein Ersatz für die sich aus Europa verabschiedende F1 gesucht werden. Mit der 2 Stunden Renndauer ist schon mal ein Anfang gemacht damit auch der bisherige F1 Konsument ein ganzes Rennen anschauen (und verkraften) kann.  Zwinkernd [/quote]

FIA-GT auf RTL  ??? BITTE NICHT
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bambule
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #61 - 15.01.04 um 13:53:18
 
[quote author=Thommy  link=1043764593/50#60 date=1074168823]

FIA-GT auf RTL  ??? BITTE NICHT [/quote]

Welchem deutschen TV-Sender würdet ihr den die Kompetenz zusprechen Langstreckenrennen zu Übertragen?  unentschlossen
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Thommy
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Der Mann mit dem spekulativem
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #62 - 15.01.04 um 14:13:10
 
[quote author=bambule  link=1043764593/50#61 date=1074171198]

Welchem deutschen TV-Sender würdet ihr den die Kompetenz zusprechen Langstreckenrennen zu Übertragen?  unentschlossen [/quote]

Keinem  unentschlossen
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Guido
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #63 - 15.01.04 um 15:52:10
 
Machen wir uns doch nichts vor, wir haben das Jahr 2004!

Die Sportwagen waren früher erfolgreich, weil Mercedes, Jaguar, Aston Martin, Ferrari und Porsche (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit) gegeneinander gefahren sind und es üblich war, dass am Steuer Leute wie Moss, Hill oder Ickx sassen. Eben keine ausgemusterten Formel1 – Fahrer, sondern zu ihrer Zeit Spitzenfahrer!

Und dieser Mix aus Persönlichkeit und Marke hat den Erfolg in den 50ern bis Anfang siebziger Jahre begründet. Ab dann ging es bergab, die Gruppe C war toll, aber kam schon beim Otto – Normal - Zuschauer nicht an, weil dort schon zumeist namenlose am Steuer waren oder, als die Namen noch einigermassen bekannt waren, Porsche nur gegen Porsche gefahren ist. Die DTM ist im Jahr 2000 auf die Nase gefallen. Man dachte sich, wir sind wieder da und alle kommen! Denkste! Schlechte Zuschauerzahlen und schlechte Quoten! Wenn nicht die Hersteller wahnsinniges Geld reingepumpt hätten, wäre das Thema Ende 2000 schon erledigt gewesen. Erst danach besann man sich und kümmerte sich um die Leute vor Ort, begann diesen etwas zu vernünftigen Preisen zu bieten. Weshalb holte man einen Alesi? Oder jetzt einen Frentzen?  Das Risiko, dass diese sportlich versagen  ist nicht geringer als bei einem Glock oder Mutsch, aber für die PR sind sie ungleich bedeutender! Nur MB, Opel und Audi reicht da nicht!

Wie sagte Niki Lauda, als er bei seinem Comeback 1982 damals unverschämte zwei Millionen Dollar verlangte, Ron Dennis die aber nicht zahlen wollte, weil er nicht wusste, ob Lauda schnell genug ist: „Gib mir einen Dollar fürs fahren und 1.999.999,$ für die PR, die durch mich bekommst!“

Ende der 80er, als das Privatfernsehen erst aufkam und noch neu war, wäre das Rennformat und die damit verbundene Live - TV – Übertragung ein Argument gewesen, heute meines Erachtens nicht mehr. Solange bei den GT Ferraris gegen Lister mit namenlosen Piloten fährt, solange bei den Sportwagen alte Audis gegen Courage oder Domes fahren, rechtfertigen die zu erwartenden Quoten niemals den Aufwand einer Live – Übertragung, egal ob das Rennen eine, zwei oder sechs Stunden dauert. In Deutschland gibt es die Formel 1 und die DTM mit festen Sendeplätzen, für mehr Live – Motorsport ist da kein Platz mehr! Und ohne den deutschen Markt funktioniert auch keine Europa- oder Weltmeisterschaft im Motorsport!

„Back to the roots“, das 1.000 km Format wie bei der LMES geplant ist ok, FIA – GT mit dem Rahmenprogramm soweit auch! Mit der deutlich längeren Distanz als die Formel 1 schafft man auch ein Unterscheidungsmerkmal. Dementsprechend müssen aber auch die Veranstalter denken: Man sollte es als Familien – Event planen, dass der sportlich ambitionierte Besucher sein Rennen sehen kann, aber er und vor allem Frau und Kinder nicht sechs Stunden auf der Tribüne ausharren müssen! Als meine Eltern damals mit mir beim 1.000km – Rennen an der Nordschleife waren, haben sie mit mir die erste Stunde Rennen geschaut, dann wurde gegrillt, kurz geschaut, dann gingen sie  spazieren, fuhren in ein Cafè und haben dann die letzte Stunde wieder geschaut. Danach ist man nach Hause gefahren und alles war mit dem Familientag an der Rennstrecke zufrieden, trotz Eifelwetter.

Beim 1.000 km Rennen 2000 hat meine Frau neben mir fast sechs Stunden auf der Tribüne gefroren, ausser einem Rennwagen-Museum hätte es auch keine Alternative gegeben. Gut, es war dann ihr letzter Rennbesuch, hat auch Vorteile! Laut lachend! Familien- , Frauen- oder Kinderbetreuung / - programm bei einer Veranstaltung ist doch nix neues, das gibt’s im Rahmen der DTM teilweise, gab es bei der Beru-Top-Ten, aber da ist noch sehr viel möglich! Wenn man am Sonntag Leute zu einem Ort führen will, der nicht vor der Haustür liegt, muss man die Familie mit einbeziehen!
   
Und von dieser Veranstaltung macht man dann eine maximal einstündige Zusammenfassung und versucht die, bei einem vernünftigen Sender zu einer vernünftigen Zeit unterzubringen (Bsp. Sonntags zwischen 18 – und 20 Uhr). Dann kann man diese werbegerecht bzw. sponsorengerecht aufbereiten. Damit ist mehr geholfen, als bei einer Live – Übertragung, die kaum einer sieht. Und schlechte Quoten am Sonntagnachmittag, die Übertragung ist schneller abgesetzt als man glaubt! Und damit wäre auch wieder eine Rennserie geplatzt!

Man bekommt heute keinen Schumacher oder Montoya  in einen Sportwagen oder GT!  Deshalb kann die Entwicklung nur in langsamen Schritten, im Rahmen der Möglichkeiten sein. Wenn man mal pro Rennen 50.000 Zuschauer hat, wächst das Interesse der allgemeinen Öffentlichkeit automatisch. Man vergisst bei der DTM gern, dass die Serie sich von 84-87 über sehr guten Motorsport entwickelt hat, so dass dann erst die Hersteller 88 auf eine sportlich funktionierende Basis  eingestiegen sind, die "nur" verfeinert wurde! Oder besser ausgedrückt, man brauchte nicht bei null zu beginnen und vor leeren Rängen fahren, es gab bereits ein Stammpublikum! Dieses Stammpublikum gilt es nun bei den GT (dort ja teilweise schon vorhanden), vor allem aber bei der LMES zu finden und zu begeistern!

Mit einem gescheiten, realistischen und zielgruppenorientierten Business-Plan über mindestens drei Jahre (besser fünf), bekommt man die Strecke voll und dann entwickelt sich der Rest, ob Marken, Piloten oder TV, mehr oder weniger von selbst!  Wenn man es dann noch schafft, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und mit den Füssen am Boden bleibt, kann man auch länger überleben!    
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Lister_Storm
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #64 - 15.01.04 um 15:58:02
 
Die GT ins Fernsehen zu einer Live-Übrtragung bekommen wir nur wenn wir HErsteller akzeptieren die dann die ZEche in Form von Werbespots oder sonstiger Gegenleistungen zahlen...

Die Frage ist ob wir in D überhaupt Platz für eine weitere "Mainstream"-Motorsportart haben neben F1 und DTM - ich sage nein! Der Effekt wäre dass es wie bei Tennis, Fussball oder Ansatzweise auch schon Skispringen zu einer absoluten Üersättigung kommt und nach 2 oder 3 Jahren der Zauber vorbei ist - aber nicht mehr alles ist wie zuvor sondern es wird eine Kraterlandschaft hinterlassen unentschlossen LAssen wir das mal so wie es ist mit den Übertragungen auf ES, ich denke unterm Strich ist das das beste.
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cybersdorf
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #65 - 15.01.04 um 23:24:49
 
[quote author=bambule  link=1043764593/50#61 date=1074171198]Welchem deutschen TV-Sender würdet ihr den die Kompetenz zusprechen Langstreckenrennen zu Übertragen?  unentschlossen [/quote]
In Erinnerung an die ÜBertragungen von den 24h Nürburgring sag ich: 3sat 8)
Und zwar mit einer ORF-Crew, mit Chefreporter Heinz Prüller, und mir als Experten, hihi Laut lachend Augenrollen
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Leo
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #66 - 16.01.04 um 07:32:34
 
[quote author=cybersdorf  link=1043764593/50#65 date=1074205489]
In Erinnerung an die ÜBertragungen von den 24h Nürburgring sag ich: 3sat 8)
Und zwar mit einer ORF-Crew, mit Chefreporter Heinz Prüller, und mir als Experten, hihi Laut lachend Augenrollen [/quote]
Ja, das wäre ein Brüller!  Laut lachend Zwinkernd
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Leo
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #67 - 16.01.04 um 07:39:12
 
[quote author=ThomasMo  link=1043764593/50#64 date=1074178682]Die GT ins Fernsehen zu einer Live-Übrtragung bekommen wir nur wenn wir HErsteller akzeptieren die dann die ZEche in Form von Werbespots oder sonstiger Gegenleistungen zahlen... [/quote]
Damit hab ich eigentlich kein Problem. Ist doch jetzt auch schon so. (SRW und Alfa zB.)

Zitat:
Die Frage ist ob wir in D überhaupt Platz für eine weitere "Mainstream"-Motorsportart haben neben F1 und DTM - ich sage nein!

Können wir die Frage auf Gesamteuropa ausdehnen? Und dann würde ich (vorausschauend) sagen: ja
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Lister_Storm
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #68 - 16.01.04 um 08:27:39
 
[quote author=Leo  link=1043764593/50#67 date=1074235152]
Damit hab ich eigentlich kein Problem. Ist doch jetzt auch schon so. (SRW und Alfa zB.) [/quote]
Gegen die Spots habe ich nichts, aber gegen die Hersteller...

[quote author=Leo  link=1043764593/50#67 date=1074235152]Können wir die Frage auf Gesamteuropa ausdehnen? Und dann würde ich (vorausschauend) sagen: ja [/quote]
Müssen wir ja eigentlich. Trotzdem habe ich zweifel.
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #69 - 16.01.04 um 16:54:46
 
Meiner Meinung nach müssen wir das Thema natürlich auf Europa beziehen und nicht nur auf Deutschland alleine. Die Fernsehübertragung ist natürlich ein Muss, deshalb war doch der Anfang mit Eurosport getan. Sie haben für mich eine gute Wahl, bei den GT's, mit ihrem Format der Liveübertragung gemacht. Die Liveeinstiege kamen zwar erst im laufe der Saison, haben aber immer wieder für einen schnellen Überblick des Geschehens gesorgt. Das hätte man doch für die Sportwagen übernehmen. Immerhin hat doch Ratel die Verträge mit Eurosport gemacht.
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #70 - 16.01.04 um 17:12:39
 
Ratel kann das ganze als Paket auffassen, aber das hat er nicht vor. Wenn er für den ACO tätig wird, nimmt er den FIA-GT-Hut ab, setzt den LMES-Hut auf und fängt wieder von vorne an.
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Re: Offene Sportwagen in Europa
Antwort #71 - 16.01.04 um 19:14:44
 
[quote author=cybersdorf  link=1043764593/50#70 date=1074269559]Wenn er für den ACO tätig wird, nimmt er den FIA-GT-Hut ab, setzt den LMES-Hut auf und fängt wieder von vorne an. [/quote]
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