Guido
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Henzler hatte eigentlich eins nie und das war Geld. Sein großes Problem war immer das Quali, er konnte nie auf Knopfdruck eine schnelle Runde fahren wie manch anderer. Dadurch startete er in der Formel3 meist weiter hinten (96 war ja ausserdem ein Testjahr für das ganz neue Martini Chassis, welches in dieser Saison aber noch nicht wettbewerbsfähig war) und in der Formel3000 kostete ihn das die ganze Saison, er fuhr dort 99, als sich 40 Autos um 26 Startplätze prügelten. Dadurch, dass kein Geld da war, konnte er auch kaum testen sprich das Quali trainieren. Dies konnte bzw. kann er nun bei Farnbacher, dementsprechend profitiert auch Axel Plankenhorn davon. Sein Rennspeed war nie das Problem. Insofern freue ich mich schon für ihn, dass er den Durchbruch geschafft hat!
Aufstiegschancen? Stipplers Weg kann zumindest nach derzeitigem Stand der Dinge kein Vorbild sein. Wenn ich ihm was empfehlen könnte, würde ich für dieses Jahr erst mal alles beim alten lassen und erst mal die Cups nach Hause bringen. Den Supercup sehe ich nicht als Thema, aber Rockenfeller im Carrera Cup ist auf dem UPS-Auto mindestens ebenbürtig. Aber für nächstes Jahr sollte er nur noch eine Serie fahren und sich um einen RSR-drive bemühen. Glaube, die Herrn Ortelli oder Collard geben da gute Beispiele, wie es gehen kann.
Wie gut er ist, weiss ich nicht, aber seine Formkurve geht, von der Formel 3000 abgesehen, eigentlich immer nach oben, zwar nicht steil, aber immer nach oben!
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