Zitat:Wenn Du ein Haus baust und dem Architekten -der ein Altbaufan mit Stuckdecken und Holzteppen ist- sagst er soll einen Betonklotz bauen..... würdest Du vom Architekten nicht einen Bewtonklotz erwarten?
Der Altbaufan würde vermutlich – sofern er Auftrag zum Bau eines Betonklotzes überhaupt kriegt – eine Betonfassade entwerfen und seine Vorliebe für Stuckdecken und Holztreppen im Inneren des Gebäudes verwirklichen ...

Sowohl in der Rennstrecken- als auch in der konventionellen Architektur sind die Vorgaben der Baubehörde (plus div. anderer Behörden u.ä. die ggf. auch noch mitreden) zwingend. Wenn also Sicherheitszonen, Lärmschutzwände u.ä. vorgeschrieben sind, kann der Architekt sich dagegen nicht wehren.
Weiterhin kann der Auftraggeber – muss aber nicht – die Kreativität des Architekten einschränken. I.d.R. entscheidet er sich für einen Architekten/Planer, welcher bereits Projekte verwirklicht hat, die den Vorstellungen des Bauherrn entsprechen bzw. voll im Trend liegen ...
Unendlich sind die Freiräume eines Architekten nicht ... aber ein Unschuldslamm ist er auch nicht, denn im Enderfolg ist das, was da gebaut wird, sein Werk.
Somit kassiert er Ruhm & Ehre, oder halt vernichtende Kritik

(interessiert bei Vergabe des Auftrags für die nächste neuzeitliche Rennpiste eh keinen

)