KOTR
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Kalender mit 12 Rennen...
...bereits die Aufstockung von 7 auf 8 Rennen stieß bei den Teams ja bereits nur bedingt auf Gegenliebe, insbesondere Flyaway-Rennen. Noch mehr Rennen, wo jetzt schon zwei Hypercar-Teams auf der Matte stehen, die ihre Saisons nicht zuende fahren...
Ein gewisser Charme der WEC ist für mich persönlich durchaus, daß es eben nicht so viele Veranstaltungen sind, da ist das einzelne Rennen dann eher noch ein Highlight als in anderen Serien, die man mittlerweile fast jedes Wochenende sieht und man irgendwann schulterzuckend nur noch als 'und noch ein Rennen' wahrnimmt.
3 bis 4 Rennen in den USA, das hatten wir schon mal in den 60ern und 70ern. Stellt sich für mich die Frage, sollen das Veranstaltungen unabhängig von der IMSA sein, gemeinsame Veranstaltungen im Rahmen der IMSA oder gar gemeinsame Rennen? Letzteres schließe ich eher aus, über einen field cap in Daytona wurde ja schon berichtet. Die WEC würde wohl unabhängige Veranstaltungen bevorzugen, aber man dürfte auch einen Realismus bzgl des Zuspruches haben, weswegen man - entgegen des eigenen Anspruches - als Rahmenprogramm bei den 12h fährt.
Reine GT-Rennen im Rahmen der WEC, unabhängig von den Protos...
...gabs auch mal in der Vergangenheit, für mich persönlich YAGR (yet another GT3 Race), wo ist die Abgrenzug/der Mehrwert zu den Ratel-Serien?
Golf-Region...
...daß wir seit einiger Zeit auf einmal das Thema Menschenrechte entdecken, ist ja schön, hat viele Jahre aber keinen so richtig interessiert, auch hier nicht. Dort ist man gewillt ist, die Region für hochwertige Veranstaltungen weiterzuentwickeln, und das lässt man sich bekanntlich einiges kosten. 20 Mia. für so eine Ballspielveranstaltung, das versaut massiv die Preise für andere Regionen. Aber auch die Summen, die sie bereit sind, für andere Veranstaltungen, z.B. Motorsport springen zu lassen, das kann man anderswo nicht bieten. Nicht nur Antrittsgelder, Teams kamen auch schon mal in den Genuß, daß man ihnen die Reisekosten erstattet hat. Manche stecken als Großaktionäre bei Autoherstellern mit drin. Andere hälten Teams über Wasser. Als Märkte auch keinesfalls irrelevant, speziell für die Luxushersteller. Da ist man dann besser nicht so vorlaut bei einigen Dingen, weil wer nicht wächst, schrumpft ja bekanntlich. Für die Betreiber dort sind Zuschauer vor Ort auch nicht so relevant wie für europäische Rennstrecken, das Geschäft ist für die ein anders als die Refinanzierung der Veranstaltungskosten, welche die Streckenbetreiber in der alten Welt irgendwie einspielen müssen. Auf die 150€ Almosen, die man als Fan dort lässt, können die verzichten. Aber wie schwierig es ist, sich aus diesen problematischen Abhängigkeiten zu lösen, in die man sich freiwillig begeben hat, wissen wir spätestens seit Februar.
Nicht, das man das alles schon längst hätte wissen können...
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