Harald schrieb am 26.11.16 um 14:13:40:Im Zuge der Sicherheit sind sinkende Rundenzeiten generell erst mal ein richtiger Ansatz.
Was ich aus Reglementsicht allerdings kritisch sehe ist die Unterteilung der SP9 in gleich 3 Unterklassen: eine Pro-Am erzeugt immer nur Diskussionen um die Fahrereinstufung: viel Spass mit den "Super-Silvers" die ja schon in der BES, ELMS und WEC schon für Diskussionsstoff sorgen! Die Diskussion haben wir dann auch bald in der VLN am Hals!
Es sollte diesbezüglich nur "Profis" und "Amateure" geben. Ein 4-Klassensystem wie aktuell ist Schmarrn!
Also meiner Meinung nach besteht zurzeit keine höhere Sicherheitsgefahr als die ganze Zeit am NRing. Die gerade Geschwindigkeiten veränderten sich nicht besonders stark (Turbinchen war glaub ich schon schneller als die jetzigen GT3s) und die paar km mehr in den Kurven machen auch nichts aus. Jeder GT3 hat tolle Sicherheitssysteme und schützt daher die Fahrer gut und wenn ein Auto so blöd abfliegt, dass es in die Zuschauer fliegt, dann liegt dass an viele unglücklichen Faktoren, wird jedoch sicher, nur in den seltensten Fällen davon beeinflusst, ob ein Auto 240km oder 237km schnell ist. Also ist das genauso eine "Sicherheitsmaßnahme" wie die Mindeststandzeit, welche eigentlich nur dem Endurance Spirit schadet

Außerdem trägt der neue Asphalt und die abgetragenen Sprunghügel zur Rundenzeitenverbesserung bei!
Da die 24h Ring den, ganz reizvollen Ruf hat, das letzte gefährliche Autorennen zu sein, sollte man im Moment von entschärfenden Maßnahmen absehen. Ein letztes bisschen Aufregung und Gefahr ist für den Sport und die 24h am Ring sicher etwas Gutes.
Und wie gesagt, zurzeit können sogar AM Fahrer das Tempo der GT3 auf dem Ring fahren, also denke ich eher, dass ein Großteil der Profis mit 10sec schnelleren Rundenzeiten auch noch fahren könnte.