KOTR schrieb am 20.01.13 um 13:10:13:Zitat:Das Audi Dominieren konnte liegt zu 50% an Audi selbst und zu 50% am ACO.
Audi hat immer starke und sehr schnelle Autos gebracht und hätte es sicher nicht toll gefunden sich so Einbremsen zu lasen das auch die Privat Teams eine Chance auf den Sieg haben.
Der ACO wusste das Audi das nicht gefallen wird und hat es deshalb einfach bleiben lassen.
Nun, weder zu Diesel-, noch zu Benzinerzeiten konnte jemand ernsthaft von den Privatiers mit Audi in Le Mans mithalten. Das ist halt immer die Geschichte, wenn man als einziges Werksteam mit überlegenen Ressourcen antritt. Und warum sollte man jemanden dafür bestrafen, daß er aus dem selben Reglement mehr macht als andere? Der reinen Show wegen?
Sehe ich ähnlich. Audi wusste sein LMP-Programm und Le-Mans-Erfolge eben zu vermarkten. Jeder andere Hersteller hätte die Gelegenheit doch gleichermaßen nutzen können, im Jahr 2000 nach dem Rückzug von Porsche, Toyota, Nissan, Mercedes-Benz und BMW sich in Le Mans zu engagieren, um vermeintlich geschenkte Siege zu feiern.
Zudem konnte Audi in diesen Jahr Erfahrungen en masse sammeln, um schließlich als arrivierte Konstrukteur gegen die Herausforderer von Peugeot und Toyota zu bestehen. Auf diese Weise lässt sich der erste Diesel- sowie der erste Hybrid-Sieg in Le Mans noch besser vermarkten.
Audi hat schlichtweg alles richtig gemacht. Zumal ich es von Audi lässig fand, als Peugeot einen Dieselprototyp ankündigte, die Ingolstädter mal eben einen Dieselrenner aus dem Hut zauberten - ohne große Ankündigungen.