Achim Detjen schrieb am 29.06.11 um 13:13:33:Wenn du danach gehst, fahren ab sofort nur noch zwei handvoll Leute um den Kurs! Willst du das?? Ja? Dein Vorschalg hat das jedenfalls zur Konsequenz. (Die "Exoten", die speziell die Nordschleifen-Jünger immer fordern, kann man dann sowieso gleich ganz vergessen....)
OK --- ich will's nicht und deshalb muss eine sinnvolle Lösung her. Denn wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, kommt es auch unter den sogenannten Profis vor, das man "übersehen" wird. Mit den entsprechenden Konsequenzen, die in den letzten Jahren glücklicherweise noch relativ glimpflich ausgegangen sind.

...meine Herren, hab´ich DICH persönlich irgendwie angegriffen, oder was hast Du für ein Problem?
Ich wollte lediglich zu Ausdruck bringen, das bei so strukturierten Teilnehmerfeldern wie im Moment weitere, prekäre Situationen nicht ausbleiben können.
B.t.W.: Ein Fahrer, der auf Lichtsignale des hinteren Fahrzeugs nicht -oder nicht so wie vom Überholenden erwartet- reagiert, sollte das bei einem akustischen Signal a´la Sentinel bei der "Dakar" dann tun? Da ist eher der Wunsch der Vater des Gedanken...
Natürlich sind die -sagen wir pauschal- "Nicht-" Werksfahrer unabdingbar für volle und attraktive Starterfelder, gar keine Frage!
Aber neben den Flaggensignalen, Lichterspielchen und schliesslich auch Funk noch ein weiteres Medium zu istallieren, das ja auch wieder betätigt und gecheckt werden muss, halte ich persönlich für nicht zielführend.
BEISPIELHAFTES SZENARIO:
Du fährst als Amateurfahrer mit deutlich über 200 im Verkehr z.B. zwischen Mulsanne und Arnage dein Rennen gegen DEINE Gegner....bist also eigentlich schon gut beschäftigt...das siehst Du im Rückspiegel schon wildes Geblinke....o.k.....das auch noch und weil das alles nicht reicht...hörst Du im Cockpit auch noch einen schrillen Signalton....das macht nichts einfacher, sondern nur noch hektischer...und nicht besser.
Es übrigens auch bei der "Dakar" zig Beschwerden über Vorausfahrende, die trotz ständigem Warnton nicht auf die Seite gefahren sein sollen...

Aber unsere ganze Diskussion hier und jetzt darüber ist eh´relativ müssig, weil
a) die Unfälle schon passiert sind und
b) wohl die wenigsten von uns in Gremien sitzen die auf zukünftige Regelungen Einfluß nehmen können.
Ich bleib´dabei: Die Rennleitunger und Veranstalter sind die einzigen, die derzeit Einfluss nehmen können.
Mit ausführlichen und eindringlichen Fahrerbesprechungen, bei denen das Verhalten in gewissen Situationen klar geregelt wird.
Und mit konsequentem Handeln, wenn dem entgegengehandelt wird.
Und zwar OHNE Ansehen des persönlichen Status´ der Fahrer....denn wie bereits weiter oben erwähnt, verhalten sich auch die Werks- und Profirennfahrer nicht immer optimal.
Wo Menschen zu Werke gehen passieren eben auch menschliche Fehler; und bei einem so schnellen Sport eben aus Sekundenentscheidungen oder Instinkthandlungen heraus.
Gruß angstbremser