Alo ich bin weder für Ratel noch gegen ihn. Warum auch. Er kennt mich nicht, ich kenn ihn nicht.
Dass er versucht einen guten Job zu machen, nehme ich so hin. Macht er wahrscheinlch auch. Kann ich nicht beurteilen.
Dass die FIA-GT weiter ist als vor ein paar Jahren mag auch stimmen. Dass ich einigen Personen aus meinem Umfeld noch erklären muss WAS ein GT ist, liegt u.U. nicht an Ratel (nicht nur), vielleicht auch an den Personen aus meinem Umfeld.

Ein "Problem" für uns ist das TV-Coverage.
Gut, da hat SRO vielleicht den Deal, aus unserer Sicht, vielleicht mit den falschen Sendern gemacht - also sind die Sender Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Die, die man "leicht" empfangen kann sind unterirdisch in der Aufbereitung, die die besser wären kann man hier z.T. nicht empfangen (z.B. Motors). Das liegt wahrscheinlich nicht in Ratels Händen, sondern evtl. an den senderspezifischen Situationen in D. Aber was das anbelangt sehe ich ein Licht am Ende des Tunnels und es ist sicher nicht eine entgegenkommende Lokomotive. Die Entwicklung des Internet-TV schreitet voran, es werden Empfangsbarrieren fallen und alle werden glücklich werden.
Seien wir mal froh, dass nicht RTL oder die ARD den TV-Deal mit SRO gemacht haben. Ein Rennen ohne Ton anzuschauen ist ja auch nicht lustig.

Etwas fragwürdig finde ich die angedachte Weltreise in der nächsten Saison. Aber erstens ist noch nichts fest beschlossen, zweitens wird sich SRO nicht ein Ei legen, ein Überseerennen anzusetzen und keiner ist da, weil SRO keinen Promotor findet der die Reisekosten tragen kann oder die Teams nicht erscheinen weil sie sich die Reise nicht leisten können. Ich denke Ratel und seine Mannen können rechnen, oder sind so klug, sich für den Fall jemand zu holen der rechnen kann.
Ich finde, dass zum jetzigen Zeitpunkt eine "Pseudo-WM" noch zu früh ist/wäre. Ob allerdings meine persönliiche Meinung irgend eine Relevanz zur Realität hat sei dahin gestellt.
Mit dem Rennen in Paul Ricard hab ich persönlich kein Problem. Als Zuschauer bin/kann ich eh nicht alle Rennen sehen. Tut man also einfach so als ob dort Zuschauer WÄREN und man einfach nicht dabei ist, wird die Sache erheblich einfacher. Bringt der Event den Teams/Sponsoren das, was sie haben wollen, ist ja jedem geholfen. Nennen wir es einfach einen Testlauf in Rennbedingung mit TV-Übertragung. Und wenn die "1.000 Champagner schlürfenden, Lachs mampfenden und sich die Ohren, ob des "fürchterbaren Lärms", zuhaltenden VIP`s" dann in nächster Zeit dafür sorgen, dass über Serienwagenverkauf und/oder anderer Form des Geldbeutel-öffnens die Unterstützung der Teams bzw. FIA-GT nicht abreisst, sollte uns das Recht sein.