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gibt es jetzt eine englische Übersetzung des Briefes zu lesen.
Pierre schrieb am 25.10.06 um 09:11:26:...Es ist natürlich enttäuschend für Pesca, aber jetzt steht er wieder da wo er hingehört und zwar relativ weit hinter den Audis und auch den Peugeots !!...
Liesst man die Aussage von Pesca aufmerksam, dann geht es ihm nicht um seine Person oder Team, es geht nicht um Werke vs. Private, sondern um eine grundsätzliche Einteilung / Gleichstellung der (momentan im Wettbewerb befindlichen) Motorenkonzepte.
Man darf nicht vergessen, es könnte z. B. 2008 ein privates Team ebenfalls auf Diesel setzen, nicht nur die beiden Werke Audi und Peugeot. Dann ist dieses eine Privatteam ebenfalls bevorzugt. Die derzeitige Situation des Reglements bevorzugt ein einziges Motorenkonzept gegenüber allen anderen - nicht nur Benziner sondern auch alle Formen von Hybrid-Antrieben. Das ist der Punkt auf den Pesca hinaus will.
Interessant auch die Aussage, dass die Reduzierung des Tankvolumens bei Diesel um 10% kaum der Rede wert ist, da sich auf die 24 h hochgerechnet gerade mal 2 zusätzliche Tankstops addieren. Aber: bei reduziertem "Kampfgewicht" über die ganze Zeit/Strecke, da die Diesel vollgetankt eben ca. 9 kg weniger zu schleppen haben. Ein Punkt an den ich nicht gekommen wäre.
Rechnerisch ergäbe diese 10% weniger Tankvolumen bei den Diesel eine Reduzierung der Rundenzeit um ca 0,7 Sekunde pro Runde. 2006 hatte wir einen Zeitunterschied zwischen bestem Diesel und bestem Benziner um drei einhalb Sekunden.
In der Tat, nicht der Rede wert, wie Henri meint.
Wie will sich der ACO anderen Antriebskonzepten öffnen, und nach eigener Aussage will er angeblich Zukunftsorientiert sein, wenn er es nicht schafft (oder schaffen will), dass jetzt gerade mal zwei Konzepte nicht gleichwertig sind. Was, wenn ein drittes oder Viertes dazu kommt?
Bedingt alternative Treibstoffe wie Biodiesel oder Bioethanol o. ä. ist durch den exclusiven Liefervertrag mit einer Ölgesellschft mehr oder minder der Hahn abgedreht. Was Shell nicht braut, kommt auch nicht an die Strecke.
Bei Hybridantrieb sieht die Sache noch düsterer aus.
Gut. Kann sein, dass man das alles gar nicht will. Das ist unbenommen ihr gutes Recht. Dann sollte man aber auch dazu stehen.
Ich persönlich würde es nicht wollen, dass ein Elektro-LMP durch das Rennen "säuselt". Für Zukunfts-High-Tech-Technologie gibt es andere Veranstaltungen wie den Shell-Eco-Marathon u.a.
Aber mit der Zulassung von Dieselmotoren hat man die Büchse der Pandora geöffnet...
Wenn sie mich gefragt hätten...