AMAX schrieb am 25.12.05 um 11:12:56:also mindestens zwei Fahrzeuge von denen müssen bei Fabcar gebaut worden sein
Es gab 2 CL für die Lights Klasse und einen für die GTP.
Wie schon oben beschreiben hat sich Fabcar bei der Konstruktion des CL sehr stark vom 962 inspirieren lassen. Die Chassiskonstruktion ist neben der Optik sehr ähnlich, ansonsten wurde vom 962 noch Frontscheibe, Bremsen und Getriebe verbaut. Der Motor war ein 3 l Porsche Typ 901, vorbereitet von Andial, dessen Leistung mit 330 PS angegeben wurde.
Der Fabcar CL lief von 1985 – 1989 und 1993 in der IMSA. Gleich beim ersten Einsatz 1985 gelang der Klassensieg bei den „Lights“, weitere Resultate waren 1985 aber eher durchwachsen. 1986 wurde der Fabcar an das White Allen Team von John Higgings verkauft, die Erfolge in 1986 waren aber eher mäßig. Für die Saison 1987 baute Fabcar für John Higgins ein zweites Chassis auf, wiederum mit dem Porsche Motor. Diese Saison sollte die erfolgreichste für den Fabcar CL werden, jetzt mit dem Zweiwagenteam gelangen insgesamt 4 Klassensiege, am Jahresende stand ein dritter Meisterschaftsrang bei den „Lights“ zu buche. Es war allerdings auch die einzige volle Saison für den CL, in den anderen Jahren starte der CL immer nur bei ausgewählten Rennen.
Fabcar stand der Sinn für 1988 nach höherem und es wurde ein drittes Chassis des CL aufgebaut, diesmal aber nicht für die „Lights“ Klasse, sondern bei den „GTP“. Der Porsche Motor wurde durch einen 5,9 l Chevy V8 ersetzt und der CL bekam eine imposante Heckpartei in der Optik des Nissan GTP ZX-T verpasst. Der Einsatz wurde von Fabcar selbst durchgeführt. Erfolge wollten sich aber keine einstellen, mit den GTP Frontrunnern von Nissan, Porsche dun Jaguar konnte man nicht mithalten. Ein letzter Versuch erfolgte im dann 1989, diesmal mit einem Buick V8, aber auch diesmal ohne Erfolg. Das Projekt wurde eingestellt und man Fabcar konzentrieret sich darauf 962 Monocoques zu bauen und zu reparieren. Die CL in der „Lights“ Klasse fuhren 1988 und 1989 weiter mit den Porsche Motoren, allerdings Ihren erfolgen von 1987 hinterher, ein Klassensieg sollte sich keiner mehr einstellen.
Längst jenseits seines Zenits wurde der CL 1993 vom Team Pro Technik nochmals ausgegraben und in der ersten Saisonhälfte eingesetzt, in Daytona und Sebring reichte es jeweils zum vierten Klassenrang. Interessantes Detail am Rande : Das Team hieß ZZ Pro Technik, da in einem weiteren Fahrzeug, einem Porsche 911, Frank Beard von ZZ Top fuhr ( falls sich überhaupt noch jemand an die erinnert… )