[quote author=Thommy link=1094798861/35#36 date=1095430369]Das mit dem Jordanier wurde auch schon in deutschen Medien herumgereicht, angeblich hat's Prüller Heinz schon bei der Monza-GP- Übertragung gesagt... [/quote]
Möglich, hab (auch) die Monza-GP-Übertragung nicht gesehen

in SWE kursieren derartige Jordanier Gerüchte regelmässig - aber bisher wurden noch keine Ford-Rückzug Glocken dazu geläutet ...
Hier ein aktueller Forumsbeitrag des "schwedischen Heinz Prüller" (resp. die Übersetzung):
Zitat:Ohne direkt involviert gewesen zu sein (habe nur die europäische Motorsport Fachpresse verfolgt und mit ein paar guten Freunden in der Branche gesprochen) möchte ich behaupten, dass Ford (bzw. Jaguar) den grössten Fehler gemacht hat, als Jackie Stewards Spezl in Dearborn die Kasse geöffnet und den F1-Stall lock stock and barrel gekauft hat.
Wenn man nur die Anzahl Chefs ... und andere Angestellte anschaut. Die reinste Fremdenlegion.
Dass Ford jetzt aussteigt, Jaguar Racing verkauft oder teilweise verkauft, ist nicht merkwürdig. Sie haben es auch geschafft, nahezu alle Sponsoren loszuwerden.
Als ich zur Präsentation vom Jaguar F1-Stall eingeladen war, beschlich mich bereits das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Für mich und vermutlich die meisten war und ist Jaguar eine Sportwagenmarke mit unglaublichen Erfolgen in der vergangenen und auch relativen Neuzeit. Wenn Ford in die F1 einsteigen will, hätten sie es tun sollen – als Ford.
In der gleichen Weise entschied man sich in einem früheren Stadium, dass Volvo die Marke ist, welche für Tourenwagensport stehen sollte. Darum wollte man der Marke ein sportliches Image geben, als man begann sportliche Autos zu entwickeln. Wie sich diese Sache gestaltete haben wir gesehen, leider.
Bernie Ecclestone soll in einem der Momente, wo er kein Blatt vor den Mund nahm gesagt haben, dass es einige F1-Rennställe gibt, die in der F1 nicht sein sollten. Und dabei dachte er gewiss zuerst an Minardi und Jordan, aber auch Jaguar!
Am Dienstag vergangener Woche soll Eddie Jordan sein Personal versammelt und berichtet haben, dass der anvisierte Verkauf (ganz oder teilweise) von Jordan F1 schiefgegangen und im Prinzip kein Geld mehr da sei. Wer gehen möchte, dürfe dies umgehend tun!
Man kann glauben, dass Stefan Johansson und Mr. Horner/Arden jetzt mit dem Kauf von Jordan ein Schnäppchen machen würden. Aber das Schnäppchen kam vermutlich zu schnell. Keiner der beiden, denke ich, hat Zugang zu der benötigten Summe um die es geht – irgendwo zwischen einer halben und einer ganzen Milliarde. (Anm.: SEK)
Desweiteren, so weit ich weiß, hat Jordan bis dato nichts mit Toyota geklärt, ang. den Kauf von Motoren. Und ohne einen Motorenvertrag ist ein F1-Stall nahezu wertlos.
Man kann viel spekulieren. Die F1 wird sowohl Jaguar, Jordan als auch Minardi überleben.
Wenn ich einen heissen Tip abgeben soll, es würde mich nicht erstaunen, wenn GM via Chevrolet einsteigt und sowohl Jaguar Racing als auch Cosworth kauft!
Wie kann ich etwas so wahnsinniges annehmen? Cosworth entwickelt seit langem V8-Motoren auf denen Chevrolet steht! Und es gibt weitere Kontakte. GM’s derzeitiger Liebling heisst Robert A. Lutz (Bob Lutz) und selbiger ist sehr interessiert an der F1. Und um Chevrolet als Marke des VOLKES in Fahrt zu bringen – nun, nachdem man sich entschlossen hat Daewoo umzubenennen ... ist die F1 perfekt.
Wir werden sehen.