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Mehr Hersteller durch mehr Rennen? (Gelesen: 3790 mal)
Lister_Storm
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Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
02.11.03 um 22:07:54
 
Die letzten 2 absoluten Hoch-Zeiten der 24h von LeMans (Gruppe C und GT1-Zeit) gab es immer dann wenn es gleichzeitig noch das ganze Jahr über min. eine STARKE Serie gab in der man die Autos "verwerten" konnte - und gerade daran mangelt es ja im Moment, selbst bei der ALMS muss man - gerade in der LMP900-Klasse - sehr daran zweifeln ob es eine "starke" Serie ist. Von der FIA-SCC ganz zu schweigen...

Würde eine starke LMES und ALMS also auch wieder mehr oder weniger automatisch einige Hersteller anlocken??
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Rob
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Recklinghausen
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #1 - 02.11.03 um 22:26:20
 
Ich zweifle da. Wie du schon richtig anmerkst sahs ja dieses Jahr in der ALMS auch schon nicht so rosig aus und die Aussichten für nächstes Jahr sind eher schlechter ( was die Protos betrifft )

Zumindest Prototypenmässig seh ich nächstes Jahr ziehmlich schwarz. Courage hat schon so wenig Geld das man nicht mal mehr den C60 beim Eisrennen einsetzen kann , Panoz fällt komplett weg , RfH schielt auch schon in Richtung FIA GT.... ich wüsste nicht wer das kompensieren soll.

Zudem baut Lola wohl kein neues Auto , d.h. ein neues Kundenchassis ist auch nicht in Sicht.

Bei den GTS und GT´s siehts anders aus , denen scheint die Zukunft zu gehören , vor allem gezogen von der FIA GT in Europa.

Vieleicht Schwarzmalerei , aber ich sehe für die Prototypen keine gute Zukunft wenn nicht der grosse Knall kommt und alles anders wird.
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Rob 84814891  
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Thommy
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Der Mann mit dem spekulativem
Verschwörungswa hn
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #2 - 03.11.03 um 08:33:09
 
Klingt jetzt vielleicht nicht so doll, aber vielleicht bekommen die Werke wenig für so eine Entwicklung zurück?

Vielleicht sollte es wieder eine Sportwagen-Weltmeisterschaft geben (nur ein Diskussionspunkt) geben?
Gut, ich gebe zu, somit wirds wieder eine politische Rangelei- aber vielleicht bauen dann mehr Automobilkonzerne?
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Ein Blick in meine ölbesudelte Kristallkugel und der neueste Klatsch und Tratsch ist erspäht (ob ich aufgrund der verdreckten Kugel alles richtig deute, steht auf einem anderen Blatt)...
 
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Lister_Storm
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #3 - 03.11.03 um 09:15:59
 
[quote author=Montoya  link=1067807274/0#1 date=1067808380]Vieleicht Schwarzmalerei , aber ich sehe für die Prototypen keine gute Zukunft wenn nicht der grosse Knall kommt und alles anders wird. [/quote]
Beim derzeitigen Stand der Dinge sicher nicht - aber die Sache ist eben die dass ein Hersteller der einen Proto entwickelt diesen im Prinzip nur einmal im JAhr wirklich präsentieren kann - und wenn man dann gerade DAS eine Rennen verliert hat man viel entwickelt und NULL Erfolg vorzuweisen. Gäbe es noch die ein oder andere starke Serie hätte man gleich 5-10 Chancen wenigstens ein Rennen zu gewinnen.

Die ALMS ist sicher da, aber da kommt dann die Frage wie de HErsteller am US_Markt interessiert sind. Ein HErsteller wie Peugeot hätte vielleicht Interesse sich bei Courage noch stärker zu engagieren, aber wozu? Um in einem Rennen zu verlieren? IN Amerika ist man nicht vertreten und die FIA-SCC kann man nicht vermarkten, die kennt keine Sau. 1997 und '98 als die ganzen Hersteller nach LeMans gedrängelt sind gab es die FIA GT für die GT1-Autos die damals SEHR gut vermarktet war. Zwar sind nicht alle dort gefahren, aber es war doch zumindest eine PErspektive die man hatte wo man die Autos die man für teures GEld baut noch einsetzten kann...
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mave
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #4 - 03.11.03 um 12:00:21
 
Das Problem ist ein ganz anderes:

Die ALMS und damit alle Prototypen-Veranstaltungen trocknen aus, weil das neue Reglement zu lange auf sich hat warten lassen und jetzt vor der Tür steht!

Jetzt liegen alle Werke auf der Lauer und warten ab, wer als erstes zuckt und den ersten Prototypen nach dem neuen Reglement baut. Dann werden alle grosse Augen machen, das Auto mit dem Mikroskop betrachten und dann mit viel besseren Autos kommen!

Deshalb will derzeit keiner der erste sein (wie damals McLaren-BMW und dann nochmal Porsche bei ihren GT1-Autos)!
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Thommy
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Der Mann mit dem spekulativem
Verschwörungswa hn
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #5 - 03.11.03 um 12:44:14
 
Jaja, schon, aber wie bringt man das eine oder andere Werk dazu, doch ein derartiges Auto zu entwickeln?

Nur mit LeMans und ein bissi Amerika wohl kaum...
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Brumosporsche
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wann baut Porsche endlich
wieder einen LMP1?
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Schonach
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #6 - 03.11.03 um 12:52:39
 
Die Sache ist doch die, dass wir im Jahr ein großes Rennen haben, nämlichz die 24h Le Mans, die anderen großen Veranstaltungen, die über 24h gehen, da sind keine Protos am Start, Daytona is Grand Am mit den DSPs, Enna sind TWs, Nordschleife diskutiert man schon das Verbot von GT3s (Manthey-Turbo is meiner Meinung nach so einer), in Spa will man keinen Sieg der FIA-GT-Autos gefährden, Zolder is Belcar-Gebiet und Bathurst hat gleiches Reglement wie die 24h Ring.

Andere Großveranstaltungen sind nur in den USA, 12h Sebring und 1000 Meilen Road Atlanta (PLM), andere solche Rennen gibt es nicht mehr, Brands Hatch, Hockenheim... (1000km).

Nächstes Jahr hat man 4 1000-Kilometerrennen in Europa, was die europäischen Hersteller wohl mehr freuen würde, da man sonst nach Amiland müsste um ne Protoserie zu fahren, denn die FIA-SCC zählt nichts.

In gewisser Weise würde ich dem also zustimmen, dass durch mehr Rennen die werke eher gelockt werde, wenn das allerdings zu viele Rennen auf einmal sind, dann vergrault man wiederrum die Privatiers, ich kann mir vorstellen, dass das Konzept der ELMS mit 4 Langstreckenrennen bei allen gut ankommt
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Sch*** auf die Formel Fischgesicht(Ecclestone) früher mal bekannt unter dem Namen Formel 1&&*g*
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mave
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #7 - 03.11.03 um 13:14:39
 
[quote author=Thommy  link=1067807274/0#5 date=1067859854]Jaja, schon, aber wie bringt man das eine oder andere Werk dazu, doch ein derartiges Auto zu entwickeln?

Nur mit LeMans und ein bissi Amerika wohl kaum... [/quote]

Wieso eigentlich nicht? Toyota und Nissan haben doch damals nur für LM Autos aufgebaut - ebenso Bentley.

Klar, es gibt Hersteller, die engagieren sich nur, wenn sie möglichst viele Einsätze mit dem gleichen Auto bestreiten können. Aber selbst BMW entwickelte den LMP/LMR nicht mit Augenmerk auf die AMLS (die es damals noch nicht gab), sondern nur auf LeMans.

Und die ALMS wurde ja nicht gegründet, um mehr Hersteller nach LeMans zu holen, sondern weil man ein sinnvolles Betätigungsfeld für bereits existierende Prototypen und GTs (in den USA) etablieren wollte.

Natürlich ist das eine Sache, die sich früher oder Später in den Schwanz beisst, denn ohne Fahrzeuge, werden die existierenden Serien Probleme bekommen und ohne Rennen werden manche Hersteller sich nicht engagieren wollen...

Deshalb ist momentan (in meinen Augen) die Reglements-Unsicherheit (bzw. die Unsicherheit, welche Reglementsauslegung die erfolgversprechendste ist) der grösste Hemmschuh, weil jeder auf die anderen wartet, um den ersten Schritt zu tun...
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Thommy
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Der Mann mit dem spekulativem
Verschwörungswa hn
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #8 - 03.11.03 um 13:24:15
 
Schon!

ABER: Vielleicht sollte man den Herstellern wirklich mehr "Zuckerl" geben. Auf der anderen Seite: Wenn sie nicht wollen, dann wollen sie nicht, da hilft dann keine LMES, keine ALMS, keine Sportwagen-WM, und auch kein LeMans!
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Lister_Storm
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #9 - 03.11.03 um 13:26:17
 
[quote author=mave  link=1067807274/0#7 date=1067861679]Wieso eigentlich nicht? Toyota und Nissan haben doch damals nur für LM Autos aufgebaut - ebenso Bentley. [/quote]
Zumindest bei Nissan und Toyota gab es aber ernsthafte Überlegungen in den FIA-GT einzusteigen.

Zitat:
Klar, es gibt Hersteller, die engagieren sich nur, wenn sie möglichst viele Einsätze mit dem gleichen Auto bestreiten können. Aber selbst BMW entwickelte den LMP/LMR nicht mit Augenmerk auf die AMLS (die es damals noch nicht gab), sondern nur auf LeMans.

Wobei BMW ein Sonderfall war, die haben den LMR ja in erster Linie gebaut um die ZUsammenarbeit mit Williams zu üben. Den Motor aus dem Konzernregal genommen, von WIlliams ein Chassis bauen lassen und fertig war der LMR...

Zitat:
Natürlich ist das eine Sache, die sich früher oder Später in den Schwanz beisst, denn ohne Fahrzeuge, werden die existierenden Serien Probleme bekommen und ohne Rennen werden manche Hersteller sich nicht engagieren wollen...

Das ist der Punkt, die Katze beisst sich in den Schwanz. Aber indem die LMES nicht so richtig in die Gänge kommt und die ALMS kurz vorm sterben ist (zumindest die Protos) wird die Sache sicher nicht besser...
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Harald
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Der Autor dieser Zeilen...

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Garbsen
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #10 - 07.06.06 um 03:46:50
 
Die Gedanken in diesem 3 Jahre alten thread finde ich so interessant daß sich eine Nachprüfung lohnt...  Zwinkernd

Die LMS darf man ja nun guten Gewissens als stark bezeichnen - dennoch hält sich Audi in den letzten 1 1/2 Jahren hier vornehm zurück um sich die Gegnerschaft nicht zu sehr zu demotivieren.
Die ALMS krebst nach wie vor prototypenmäßig an der Existenzgrenze entlang - einzig Audi, Lola und Porsche halten die Fahnen da hoch.
Die JLMS ist derzeit noch kein verstärkender faktor - dennoch gibt es nun prinzipiell 3 Serien
Was hat das nun für Auswirkungen?
  • Peugeot kommt 2007
  • Honda wohl auch, wenn auch erst in der LMP2 und der ALMS
  • Porsche erwägt wie man aus dem ALMS-Umfeld hört einen Aufstieg in die LMP1
  • Nennenswerte Anzahlen an Kundenchassis kann man von Lola und Courage bemerken
  • Zytek & Dome kommen nicht so sehr in Schwung, bzw halten sich vornehm zurück
  • Amsonsten bleiben die "Bastelbuden" (sehr abwertender Begriff meinerseits - sorry an die engagierten Aktiven..  Augenrollen ) a la Protran, Lister oder Pescarolo (sicher der erfolgreichste Vertreter dieser Zunft) Basis der Klasse


Somit nutzt die starke Serie derzeit eher den Herstellern die Kundenchassis bauen.
Die Werksengagements kommen eher aus der nicht so stark eingeschätzten ALMS...
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« Zuletzt geändert: 07.06.06 um 03:49:01 von Harald »  
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cybersdorf
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #11 - 07.06.06 um 08:46:51
 
Zuerst brauchts mehr Teilnehmer, dann kommen die Autos "von selber" nach - wo eine Nachfrage, da ein Angebot.
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Pierre
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Luxemburg
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #12 - 07.06.06 um 09:13:10
 
Mehr Teilnehmer ! Wo ? In der ALMS. Die LMS  kann nicht darüber klagen ?
Am Thema selbst hat sich noch nicht so viel getan, auch wenn es im moment in der LMS sehr gut geht. Es fehlt nach wie vor eine starke Serie !!! und wer weiss wie es nächstes Jahr aussieht ?? Creation, Zytek, Pesca, Dome sind alles Hybrid Autos und werden von ihren Teams ersetzt werden müssen. Das sind fast die gesamten Topteams !! Bei Pesca stellt sich ausserdem die Frage ob es das Teams nächstes Jahr überhaupt noch gibt !
Ausserdem sollte man auch nicht vergessen dass schon einige Teams ein Problem haben um überhaupt die 5 LMS Rennen finanzieren zu können  unentschlossen Viele Teams die an der LMS teilnehmen sind Finanziel doch recht schwach bis sehr schwach !!  
Also auch wenn die Starterfelder der LMS gut gefüllt sind bin ich der Meinung dass man hoffen muss dass die LMS so schnell wie möglich zu einer grossen & starken Serie heraufwächst !! denn die Europaïschen Prototeams haben siese bitter nötig !!
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Fred G. Eger
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #13 - 07.06.06 um 16:35:55
 
mave schrieb am 03.11.03 um 13:14:39:
Wieso eigentlich nicht? Toyota und Nissan haben doch damals nur für LM Autos aufgebaut - ebenso Bentley.


Zu Bentley ist viel gesagt worden. Vorallem, dass ein Audi drunter steckte, die Mutter sich in der Zeit vornehm zurück hielt und ansonsten ein Herausvorderer fehlte. Auch wenn es viel Legende ist, steckt ein wenig Wahrheit darin. Deshalb ein schlechtes Beispiel für Werksengagement.
Dann dürfen wir nicht vergessen, dass sich die Markenlandschaft gravierend geändert hat in den letzten Jahrzehnten. Was Mitte der 90er noch eigenständig war, gehört heute einem grossen Konzern - da sagt die Mutter was die Töchter zu tun und zu lassen haben. (Oder sie sind nach Russland oder China verschwunden Durchgedreht)
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« Zuletzt geändert: 07.06.06 um 20:29:48 von Fred G. Eger »  
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Fred G. Eger
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Lüneburg
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #14 - 07.06.06 um 20:30:04
 
Die LMS ist stark. Zumindes so stark wie sie sein kann, ohne grossen Engagement der grossen Werke - weil die lieber Markenpokale veranstalten, oder sich in Serien tummeln, wo die Konkurenz klein ist, oder fehlt - , ohne Medienpräsenz - weil die grossen Geldbeutel/Werke fehlen. Die Serie gibt es jetzt wie lange? 2 Jahre? Drei? Die braucht noch etwas, dann wird das schon.

Wer sagt denn, dass nicht in 1-2 Jahren - nach Peugeot, Porsche, Honda/Acura u.a. - nicht doch eine WM drauss wird? Wos woas a fremda, was bei der FIA so alles geplant wird. Mosley kann ja nicht ewig dran bleiben und Herr E. aus L. nicht ewig alles torpedieren...

Ich bin da sehr positiv - um das Wort "naiv" zu vermeiden.  Laut lachend
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ThomasR
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #15 - 08.06.06 um 00:22:15
 
Bissi problematisch ist ja wohl auch, dass so ziemlich alle Werke schon irgendetwas am laufen haben.
BMW und Toyota machen Formel 1 (+WTCC bzw NASCAR), Honda macht auch Formel 1 und IRL. Ich bin mal gespannt wieviel Manpower da noch für den ALMS-Acura über bleibt...
Ferrari macht ein bisschen was oder oder wird einfach nur benutzt (Prodrive), selbst der 333SP entstand wohl nur auf Drängen des Herrn Moretti und dann kommt ein Herr Schumacher und das GT-Interesse erreicht den Nullpunkt in Maranello  Lippen versiegelt
Mercedes kommt frühestens 2042 nach Le Mans zurück

Was jetzt noch Sportwagen rennt macht es seit eh und je (Courage + Porsche). Kätzerisch könnte man noch sagen, dass es das einzige ist was Porsche kann (Footwork-Porsche Laut lachend )
Auch Motoren mäßig finden sich Überbleibsel aus der guten alten Formel 1 Zeit wieder - Judd
Da kann man ja fast froh sein, dass Audi den Weg zu den Sportwagen gefunden hat und dort seine innovativen Ideen vermarket.

Leider endet wohl mit dem Fall der Gruppe C auch die Glanzzeit der Sportwagen. Hier und da nochmal ein Aufbäumen durch einige Indivudalisten wie dem McLaren, aber ein wirkliches Hoch gab es nicht mehr - mal von 1999 abgesehen. Aber auch das war eine reine Materialschlacht der Werke - wenn auch gerne mal die Plattitüde "Das größte Wagenrennen seit Ben Hur" fiel und das absolut zurecht Smiley
Nur finden sich ums Verrecken keine guten Sponsoren mehr - von Zulieferen abgesehen
Spontan fallen mir ein: Canon, Silk Cut, Rothmans, Royal Mail, West, Warsteiner, D2, Harrods, IBM, Dell
Von der LMS 2006: Essex, Playstation, Compuware, Valeo - Xbox360 weiß ich auch nur weils einmal auf dem davonfliegenden Flügel des Chamberlain zu sehen ist.
Mit Matmut kann ich absolut nix anfangen
GrandMa verfolge ich nich wirklich, aber da fällt mir auch nur auf Anhieb Target ein - und das ist der Haus und Hof Sponsor von Ganassi
Ansonsten sei es Courage, Swiss Spirit etc pp finden sich hier und da ein paar kleine Aufkleber die man von der Tribüne nicht erkennen kann und es dominiert das Design - wenn überhaupt
Siehe Protran - british racing green anno 1950 und ein zusammengebasteltes 2000er LMP675 Chassis. Ich will die Leistung von denen nicht diskreditieren - die waren in Spa super freundlich und mit Sicherheit eine tolle Leistung aber von den Perspektiven her doch eher Hobby als ernsthafter Sport.
Oder die Unsummen die Jankowski aus eigener Tasche in Creation Autosportif steckt

Und selbst wenn Porsche die LMP2 wieder so wie es sein sollte den Privatiers überlässt haben wir Porsche in der LMP1 (in welcher Form auch immer) mit 2 "Werks"autos und dazu 2 Audi und 2 Peugeot - bis die Diesel-Fahrzeuge genügend Absatz bringen.

Ich bin mal genau so "positiv" wie FGE und prohezeie den "großen Knall" in der Motorsportwelt und es besinnen sich wieder alle auf die Sportwagen

Aber ohne wenn und aber: Sportwagenrennen sind immer noch genauso "geil" wie zu Gruppe C Zeiten. Da muss nur der JLOC mal auf's Gas treten und ich bin glücklich

Nur komme ich mir bei den Rennen irgendwie so vor als würde ich in einer Vorlesung über Quantenphysik sitzen. Nur was für Insider - wenn man von den Klassikern Le Mans und Spa mal absieht.
1000km Nürburgring 2005 war Zuschauertechnisch doch ein Trauerspiel und dafür muss man nicht mal die gute alte Marken-WM ins Feld führen sondern ein Vergleich mit 2000 würde auch schon reichen
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« Zuletzt geändert: 08.06.06 um 00:23:59 von ThomasR »  
 
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ger80
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Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #16 - 08.06.06 um 08:55:36
 
Target ist eine Firma von Chip Ganassi, oder?
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Olly
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Warendorf
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #17 - 08.06.06 um 11:28:40
 
ger80 schrieb am 08.06.06 um 08:55:36:
Target ist eine Firma von Chip Ganassi, oder?


Nein, nur ein Sponsor, obwohl er bestimmt sehr froh darüber wäre einen Teil davon zu besitzen da Target einer der grössten Einzelhändler der USA ist.

Duncan Dayton ist ein Spross der Target Dynastie.
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Rob
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Recklinghausen
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #18 - 08.06.06 um 12:59:53
 
ThomasR schrieb am 08.06.06 um 00:22:15:
Mit Matmut kann ich absolut nix anfangen


Matmut ist ein grosser französischer Versicherungskonzern. In der Grand-Am hats schon ein paar mehr grosse Sponsoren. Spontan fallen mir Compusa , SunTrust , Playboy , Crown-Royal , NEC , Target , Ruby-Tuesday , GAINSCO und co ein , das sind schon alles ziehmlich grosse Firmen.
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Rob 84814891  
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cybersdorf
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Wien
Re: Mehr Hersteller durch mehr Rennen?
Antwort #19 - 08.06.06 um 13:57:45
 
...die gehören v.a. zu ziemlich großen Konzernen, die meistenteils ihre Finger im NASCAR-Business haben. Kann Zufall sein.
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« Zuletzt geändert: 08.06.06 um 13:57:58 von cybersdorf »  
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