HM
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Ich glaube, daß in den unterschiedlichen Entwicklungen der GT-Serien in Deutschland (eigentlich: im deutschsprachigen Raum), Frankreich, Spanien und auf der britischen Insel zum Teil auch die verschiedenen, charakteristischen Grundeinstellungen erkennbar werden. Ohne das bewerten zu wollen - um einen teuren Exoten einzusetzen, ist neben Geld auch ein anderer Zugang zum Motorsport notwendig, als jener, um mit einem 996er auf Nummer Sicher zu gehen. Und ich kann durchaus nachvollziehen, daß es in unseren Breiten für viele interessanter ist, in irgendeiner Serie Siegchancen zu haben, als mit einem Exoten gegen Autos der Giganten Porsche oder Ferrari antreten zu müssen, selbst wenn deren Autos privat eingesetzt werden. Wobei jede Regel ihre Ausnahmen hat: Es gibt natürlich auch in Frankreich viele 996er gibt und in Deutschland erfrischende Teams wie Wieth, Proton, Reiter, etc., die zu recht bei den meisten Fans geschätzt sind. Und eine Befürchtung hab ich noch: Gäbe es in Deutschland eine Serie wie die derzeitige FFSA, würden viele selbsternannte Spezialisten schon wieder an ihrer "Professionalisierung" arbeiten ... (was üblicherweise eine Restlaufzeit von maximal drei Jahren bedeutet).
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