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Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022 (Gelesen: 10027 mal)
Calimero
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Nichts ist schneller als
der Schall
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Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
06.06.21 um 21:15:13
 
Wetter Extreme, schnelle Fahrzeuge, bezahlten Fahrer, Hersteller und Industrie mit ihren Ansprüchen.

Alles Themen die in der Vergangenheit oder in der Zukunft Veränderungen zulassen könnten, oder mal darüber nachgedacht werden kann.

Wir haben im vergangene Monaten lesen können, die VLN/NLS will Veränderungen. Creventic und andere Serien haben gezeigt, das Veränderungen Sinn bringen. Der ADAC hat bei seinen 24h Rennen live erlebt, dass er im Detail bei Veränderungen in der Planung, dass ein oder andere verbessern konnte. Angestaubtes ist nicht immer zeitgemäß. Leider sprechen nicht alle Organisatoren miteinander, aber manche Organisationsleiter Lesen in Foren mit.
So habe ich mir mal den Kopf gemacht, was vielleicht keinen Interessiert, aber zum Nachdenken anregen könnte.

Termine zu den Rennen könnte ich mir wie folgt vorstellen.
Das ADAC 24h Rennen Ende August oder Anfang September zu starten. Teams oder Fahrer, die in der Gegenwart an einem 24h Rennen teilnehmen, brauchen eher keinen Feiertag. Auch Helfer Marschall oder Organisation, die ein Jahr daran planen, könnten auf einen Feiertag verzichten. Die Nationen, die am Start gehen ist es eher egal, da es einmal im Jahr stattfindet . Und die Rahmenrennen werden es einmal im Jahr so planen, weil sie Teilnehmen wollen.

Das MSC Ruhr Blitz 6h Rennen der NLS, könnte man als Dubble Heater in den Juni an den Feiertag verlegen.
So könnte mit einem Rahmenprogramm (wie z.B. Youngtimer RCN oder Grip Trackday ,der NLS auch die Möglichkeit gegeben werden, über Tage hinweg ein gut besuchtes Event zu bekommen.

Das ADAC 6h Qualirennen kann im April wie gewohnt laufen

Mit der Änderungen gäbe es wenig Stress mit der Permit, es gäbe viel Fahrzeit zur Vorbereitung der Teams und Fahrer zum 24h Rennen. Es würde genug Zeit zulassen, um sich bei möglich bestem Wetter auf vieles vorzubereiten.

Darüber hinaus sollte man beim 24h Rennen den Start so auslegen, das man von vorne herein, wie schon in anderen Serien vollzogen, Vormittags mit dem Rennen beginnt, um am nächsten Tag möglichst bis 18:00 bei Wetter Verschiebungen, oder andere Gegebenheiten reagieren zu können. Darüber hinaus sollte man wie in Le Mans oder auch der Creventic über Code 60 Phasen mit einem FCY System nachdenken und in jedes Auto ein LTE Netzwerk Funk und Gelb Licht für Nacht oder Nebel in den Fahrzeugen einzurichten. So könnte der Rennleiter in Gefahrensituationen eingreifen oder Entscheidungen wieder freigeben .

Das ist nur ein Gedankengang um Neuerungen für Teams, Fahrer und Veranstalter anzupassen.
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Nürburgring sonst nichts
 
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956er
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #1 - 06.06.21 um 21:48:23
 
Ich finde auch, dass es nach 4 Unterbrechungen bei den letzten 5 24h-Rennen Handlungsbedarf gibt.

Die Überlegung das 24h-Rennen evtl. in der Sommer zu legen ist durchaus sehr sinnvoll. Der Permitprozess wäre auf jeden Fall entspannter und für die Fans ist gutes Wetter ja auch nicht schlecht.

Evtl könnte man das geplante 12h-Rennen am jetzigen Datum fahren, falls man ein Langstreckenevent mit "Ringwettercharakter" erhalten möchte.

Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.

Sehr geärgert hat mich nur wieder, dass die Zeitabstände beim Abbruch komplett verworfen wurden. Es ist über den GPS problemlos möglich die genauen Positionen der Autos beim Abbruch festzustellen und z.B. durch eine Zeitaddition beim nächsten Boxenstop das Renngeschehen wieder herzustellen. Wenn es darum geht Strafen zu verteilen kann die Rennleitung nömlich auf einmal alles ganz genau nachvollziehen und ist pingelig ohne Ende.

Auch würde ich mir tatsächlich die Mindeststandzeiten bei den Topklassen wegwünschen. Die Autos brauchen doch sowieso eine ganze Weile bis Sie vollgetankt und in der Zeit kann man doch sehr locker Reifen und Fahrer wechseln. Sieht leider sehr komisch aus wenn die Autos da tlw. ne halbe Minute rumstehen und niemand dran arbeitet.
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« Zuletzt geändert: 06.06.21 um 21:48:38 von 956er »  
 
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Peter_B
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #2 - 06.06.21 um 22:11:59
 
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Sehr geärgert hat mich nur wieder, dass die Zeitabstände beim Abbruch komplett verworfen wurden. Es ist über den GPS problemlos möglich die genauen Positionen der Autos beim Abbruch festzustellen und z.B. durch eine Zeitaddition beim nächsten Boxenstop das Renngeschehen wieder herzustellen. Wenn es darum geht Strafen zu verteilen kann die Rennleitung nömlich auf einmal alles ganz genau nachvollziehen und ist pingelig ohne Ende.



Es ist einfach nicht praktikabel umsetzbar, die Abstände bei einem Restart zu übernehmen. Das würde doch nur für Chaos sorgen, wenn auf der Strecke plötzlich Fahrzeuge gegeneinander kämpfen, die reell aber viele Sekunden oder Minuten auseinander liegen. Nicht umsonst handhabt jede Serie das so, sogar bei den Creventic-Veranstaltungen und deren geplanten Unterbrechungen werden die Abstände genullt.
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Rene
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #3 - 06.06.21 um 22:25:52
 
Ich muss da mal wieder aus Sicht eines Mechanikers sprechen der diese Tätigkeit nicht hauptberuflich bei renne ausübt sondern es in meiner Freizeit mache weiles mir spass macht.

Diese Situation ist bei vielen die da als Helfern in den Teams agieren genauso.

Wenn jetzt ohne Feiertag gefahren wird sind es mindestens 2 Tage Urlaub die dafür drauf gehen, ohne schon Mittwochs an zureisen oder den Montag zur Erholung frei zuhaben. Den auch für uns Helfer ist so ein Marathon sehr kräfte rauben und kein Arbeitgeber hat es gern wenn der Angestellte montags aufm Schreibtisch schläft....


Noch dazu kommt das es selbst im September - siehe letztes Jahr - keine schön Wetter Garantie gibt.

Die Eifel, speziell der Nürburgring ist und bleibt da einfach speziell. Gleiches gilt für Spa.
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Racing Harz
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #4 - 06.06.21 um 22:45:13
 
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird. Wenn in einem Zeitraum davon nicht gefahren werden kann: Pech gehabt! Dann mach doch ein 130 Runden-Rennen auf der Nordschleife, da kommst du in die Fahrzeit von 24 Stunden.
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KOTR
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #5 - 06.06.21 um 22:45:18
 
Ich hatte es im Rennthread schon geschrieben, ich hatte auch schon einstellige Temperaturen und eine abgesoffene Mercedes-Arena im August beim OGP. Auf der anderen Seite, hätte das Rennen eine Woche früher stattgefunden, hätten wir jetzt auch nicht die Diskussionen um den Zeitpunkt. Andererseits hab ich bei meinen früheren Besuchen beim 24h (okay, auch schon wieder 15+ Jahre her) zwar auch kalte und feuchte Bedingungen, aber weder derartige Niederschläge und schon gar nicht solchen Nebel.

Ich denke, wir hatten die letzten paar Jahre einfach ... unglaubliches Pech?
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flogun
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #6 - 06.06.21 um 23:10:33
 
recht machen kannst du es eh keinem. Hab auch geschrieben das es ende Juli, anfang August eher weniger solcher Tage gibt aber bei laengerem nachdenken darueber kann ich mich auch da schon an so manches Wochenende mit Kumpels erinnern wo wir froh waren das ne Huette beim Zelten in der naehe war Durchgedreht

Wie KOTR schon schrieb, wir hatten in den letzten Jahren haeufig richtig Pech.
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« Zuletzt geändert: 06.06.21 um 23:11:01 von flogun »  
 
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Frank-Do
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #7 - 07.06.21 um 02:01:23
 
Racing Harz schrieb am 06.06.21 um 22:45:13:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird.


Es sollte aber schon der Normalfall sein dass auch 24 Stunden lang gefahren wird. Das es mal eine Situation geben kann wo es nicht funktioniert ist klar aber in den letzten Jahren hat es häufiger nicht funktioniert als das es geklappt hat.
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956er
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #8 - 07.06.21 um 02:43:07
 
Racing Harz schrieb am 06.06.21 um 22:45:13:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird. Wenn in einem Zeitraum davon nicht gefahren werden kann: Pech gehabt! Dann mach doch ein 130 Runden-Rennen auf der Nordschleife, da kommst du in die Fahrzeit von 24 Stunden.


Ein 24h-Rennen heißt so weil die Renndauer 24h beträgt! Soweit ich weiß gibts in der 24h-Serie einige Events die planmäßig mehrere Stunden Pause haben und die werden trz allesamt nach Renndauer benannt. Es werden also die 12h Mugello gefahren und nicht die 28h Mugello!

Zweitens wird jede andere Sportart, falls durch naturbedingte Zwischenfälle Unterbrechungen entstehen verschoben und trz über die volle Distanz ausgetragen. Oder hast du bei nem Grand Slam schonmal gesehen, dass nur 1 Satz gespielt wird?
Auch in der Formel 1 wird das Rennen nach Möglichkeit nur unterbrochen und wenns iwie geht möglichst viel nachgeholt. So ist es finde ich auch richtig!

Das mit dem Zufall und Pech habe ich mir auch tatsächlich schon überlegt, aber in den letzten Jahren war es meiner Ansicht nach zu oft vorgekommen um reiner Zufall zu sein. Leider habe ich keine Vergleichswerte wie die Bedingungen früher waren und ob das Rennen damals auch unterbrochen worden wäre.
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« Zuletzt geändert: 07.06.21 um 03:00:56 von 956er »  
 
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956er
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #9 - 07.06.21 um 02:53:00
 
Peter_B schrieb am 06.06.21 um 22:11:59:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Sehr geärgert hat mich nur wieder, dass die Zeitabstände beim Abbruch komplett verworfen wurden. Es ist über den GPS problemlos möglich die genauen Positionen der Autos beim Abbruch festzustellen und z.B. durch eine Zeitaddition beim nächsten Boxenstop das Renngeschehen wieder herzustellen. Wenn es darum geht Strafen zu verteilen kann die Rennleitung nömlich auf einmal alles ganz genau nachvollziehen und ist pingelig ohne Ende.



Es ist einfach nicht praktikabel umsetzbar, die Abstände bei einem Restart zu übernehmen. Das würde doch nur für Chaos sorgen, wenn auf der Strecke plötzlich Fahrzeuge gegeneinander kämpfen, die reell aber viele Sekunden oder Minuten auseinander liegen. Nicht umsonst handhabt jede Serie das so, sogar bei den Creventic-Veranstaltungen und deren geplanten Unterbrechungen werden die Abstände genullt.


Umsetzbar wäre es absolut! Man muss die Strecke zeitenmäßig in etwa gleiche Sektoren einteilen und abfragen in welchem Abschnitt sich beim Abbruch welche Fahrzeuge befunden haben. Anschließend nimmt man die Position des Führenden als Ausgangspunkt und je nachdem, welches Auto sich wie weit weg vom Führenden auf der Strecke befunden hat, erhält das Fahrzeug zusätzliche Boxenzeit. Dadurch wäre es möglich die herausgefahrenen Abstände auf einige Sekunden genau wiederherzustellen. Die benötigten Daten werden aktuell sowieso schon erfasst.

Mit den regulären Boxenstandzeiten, die ja sowieso gemessen werden, kann man hinterher auch gut nachvollziehen ob das auch umgesetzt wurde.
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« Zuletzt geändert: 07.06.21 um 02:54:15 von 956er »  
 
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Stephan_F.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #10 - 07.06.21 um 07:57:20
 
Es gab in den knapp 50 Jahren des Rennens 8 Unterbrechungen von denen 5 Stück in den letzten 10 Jahren zustande gekommen sind. 2013 , 16, 18, 20,21 dieses Phänomen ist sicherlich kein Zufall.
Die nächsten beiden Jahre wird sicherlich der Termin nicht mehr verschoben da er gerade erst kommuniziert wurde.
Das Argument man muss einen Feiertag mit dabei haben um die Veranstaltung in der jetzigen Form weiter durchführen zu können finde ich stimmig.
Eine Verschiebung in den Sommer finde ich nicht so gut da dort Ferienzeit ist, dies ist ein Faktor den man berücksichtigen sollte.

Vielleicht sind die Autos auch einfach nur zu schnell geworden bei meinem ersten 24 h Besuch 1987 hat es auch den ganzen Samstag stark geregnet da gab es keinen Abbruch,  aber da fuhren auch nur eine Handvoll Werksautos mit, plus 5-6 schnelle Porsche, der Rest war auf RS 2000 Niveau oder da drunter.
im diesjährigen Rennen war 1/3 des Starterfeldes Big Banger + noch GT 4 Autos  das wären 1987 im Verglich zu den damaligen Autos "UFO´s" gewesen.
Das kann man natürlich alles nicht mehr miteinander vergleichen ich denke es ist alles eine Kombination aus Klimawandel und Geschwindigkeit der Autos.
Ob ein anderer Termin da hilft glaube ich nicht, in Spa beim 24er wurde aufgrund von Regen das Rennen auch schon mal das ein oder andere mal unterbrochen und der Termin liegt bekanntlich immer mitten im Sommer.
Alternativ könnte man auch die Classic die 24h fahren lassen Zwinkernd

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« Zuletzt geändert: 07.06.21 um 08:23:26 von Stephan_F. »  

Männer denken, daß der schnellste Weg zu einem bestimmten Punkt der gerade Weg ist. Frauen wissen, daß der Weg über die Kurven führt.  (Dayana Mendoza Wahl Miss Universe 2008)
 
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Andy
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #11 - 07.06.21 um 09:50:41
 
Racing Harz schrieb am 06.06.21 um 22:45:13:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird. Wenn in einem Zeitraum davon nicht gefahren werden kann: Pech gehabt! Dann mach doch ein 130 Runden-Rennen auf der Nordschleife, da kommst du in die Fahrzeit von 24 Stunden.


Bullshit ohne Ende würde ich jetzt nicht sagen - aber eine Verlängerung dürfte auch einfach am TV-Partner scheitern, der ja auch planbare Sendezeiten braucht.
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luk2k
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #12 - 07.06.21 um 10:14:34
 
Es war auch einfach viel Pech dabei. Das Wetter am Wochenende vor dem Rennen war top. Die letzte Woche war kaum Nebel und auch heute morgen ist die Sicht wieder gut. Man hat einfach genau den falschen Tag/Nacht getroffen.
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Grello2018
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #13 - 07.06.21 um 10:34:56
 
Wie bereits schon erwähnt, hatte man mal wieder in Bezug auf das Wetter extremes Pech!
Ob eine „Verlegung“ in den Sommer Mitte / Ende August Sinn machen würde, kann ich nicht beurteilen, dennoch macht das ganze aufgrund der extremen Witterungsbedingungen der letzten Jahre keinen Spaß mehr. Ende Mai und Anfang Juni hat man immer mit Wetterkapriolen hier oben zu rechnen. Wenn nicht bei den 24H, dann halt bei Rock am Ring! Von daher ist das, nichts Neues.

Zudem hat man ja bereits die Termine für 2022 & 2023 entgegen der Planungen wieder in den Mai gelegt -> Auch bestimmt auf Wunsch von NITRO hin.


Zugegeben war ich sehr verwundert, dass man gestern bei der extrem schlechten Sicht auf der GP neu gestartet ist. Ich wage zu behaupten, dass ein normaler NLS Lauf nicht gestartet worden wäre. Aber das ist meine Meinung.
Das man an der Spitze bei einem 3 Stunden Sprint Rennen den Knüppel aus dem Sack holt, war doch jedem klar. Ein Glück das die haarigen Situationen glimpflich ausgegangen sind.

Ich war beide Tage vor Ort, und irgenwie hat es mich eher an den NLS Doubleheader erinnert, als an ein richtiges 24H Rennen.

Ich wünsche mir für 2022 nochmal ein 24H über 24H, mit um die 150 Teilnehmer und vollen Campingplätzen.

Dennoch bin ich gespannt wie sich das 24 H Rennen in den nächsten Jahren entwickelt. In 6 Jahren wird der RING 100 Jahre alt. Es wäre eine Schande wenn man bis dahin in allen Bereichen keine Feinjustierungen ( Teilnehmerzahl / Termin / faires Reglement ) hinbekommen würde.

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« Zuletzt geändert: 07.06.21 um 10:36:52 von Grello2018 »  
 
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Ralli
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #14 - 07.06.21 um 10:53:03
 
Ich möchte aus Zeitgründen nur kurz auf einen Punkt eingehen, der immer wieder aufpoppt: Verschiebung in den Sommer. Ich bin in der Eifel aufgewachsen und lebe nun seit über 50 Jahren hier. Die Zahl der sogenannten "Starkregenereignisse" ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, aber nicht nur im Juni, sondern auch im Juli und August. Auch im Juli und August gab es schon heftige Hagel-Unwetter und dergleichen, außerdem ist die Gewittergefahr in diesen heißen Monaten ungleich höher, daher bringt eine Verschiebung in diese Monate überhaupt nichts. Fakt ist, dass solche Ereignisse sich häufen, und das 24H-Rennen in den letzten 10 Jahren ziemlich viel Pech gehabt hat. Vorletztes Wochenende wäre es super gewesen, und auch das kommende Wochenende sieht Stand heute sehr gut aus.

Verschiebung ist also keine Lösung. Es kann m. E. daher nur darum gehen, zukünftig andere Regelungen zum Umgang mit Abbrüchen und Neustarts zu finden.

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Heini von der Steilstrecke
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #15 - 07.06.21 um 13:16:16
 
Racing Harz schrieb am 06.06.21 um 22:45:13:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird. Wenn in einem Zeitraum davon nicht gefahren werden kann: Pech gehabt! Dann mach doch ein 130 Runden-Rennen auf der Nordschleife, da kommst du in die Fahrzeit von 24 Stunden.


für mich sollte ein 24h-Rennen auch über diese Distanz gehen und nicht einfach nur in diesem Zeitfenster statt finden
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Racing Harz
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #16 - 07.06.21 um 13:25:07
 
Andy schrieb am 07.06.21 um 09:50:41:
Racing Harz schrieb am 06.06.21 um 22:45:13:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird. Wenn in einem Zeitraum davon nicht gefahren werden kann: Pech gehabt! Dann mach doch ein 130 Runden-Rennen auf der Nordschleife, da kommst du in die Fahrzeit von 24 Stunden.


Bullshit ohne Ende würde ich jetzt nicht sagen - aber eine Verlängerung dürfte auch einfach am TV-Partner scheitern, der ja auch planbare Sendezeiten braucht.


Nicht nur auf dem TV-Partner. Wenn du den Teams (Topteams aus der GT3-Klasse abgezogen) sagst, keine Ahnung wie lange das Rennen dauert, kann auch bis Montag 18 Uhr gehen, zeigen sie dir einen Vogel, weil so viele Mechaniker/Fahrer/Helfer wieder auf Arbeit sein müssen.  Augenrollen
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #17 - 07.06.21 um 13:44:20
 
Racing Harz schrieb am 07.06.21 um 13:25:07:
Andy schrieb am 07.06.21 um 09:50:41:
Racing Harz schrieb am 06.06.21 um 22:45:13:
956er schrieb am 06.06.21 um 21:48:23:
Auf jeden Fall könnte man das 24h-Rennen so planen, dass man einige Stunden verlängern könnte, falls es tatsächlich zu einer unvorhergesehenen Wettersituation kommt.


Das ist meiner Meinung nach Bullshit ohne Ende. Ein 24-Stunden-Rennen heißt so, weil es Samstag 15:30 Uhr gestartet wird und genau 24-Stunden später beendet wird. Wenn in einem Zeitraum davon nicht gefahren werden kann: Pech gehabt! Dann mach doch ein 130 Runden-Rennen auf der Nordschleife, da kommst du in die Fahrzeit von 24 Stunden.


Bullshit ohne Ende würde ich jetzt nicht sagen - aber eine Verlängerung dürfte auch einfach am TV-Partner scheitern, der ja auch planbare Sendezeiten braucht.


Nicht nur auf dem TV-Partner. Wenn du den Teams (Topteams aus der GT3-Klasse abgezogen) sagst, keine Ahnung wie lange das Rennen dauert, kann auch bis Montag 18 Uhr gehen, zeigen sie dir einen Vogel, weil so viele Mechaniker/Fahrer/Helfer wieder auf Arbeit sein müssen.  Augenrollen


Ja aber wenn man jetzt bspw. um 9 Uhr starten würde und man würde nach einer 6 stündigen Unterbrechung am nächsten Tag bis 15 Uhr fahren, würde das kein Team in Bedrängnis bringen. Das man das ganze nicht unendlich ausweiten kann ist logisch aber in einem gewissen Rahmen stellt das jetzt nicht das große Problem da.

Und zu TV-Zeiten muss ich jetzt schon sagen, dass man da eine gewisse Flexibilität mit dem TV-Partner erarbeiten kann. Wir reden hier ja nicht um eine Prime-Time Programmverschiebung sondern ums Sonntagnachmittagprogramm. Wenn sich das 24h-Rennen quotenmäßig nicht auszahlen würde, dann würde es auch keine aufwendige 24h Übertragung geben.

Sind für mich alles keine wirklich Gegenargumente im Zweifelsfall etwas länger zu fahren. Wäre auf jedenfall alles im Bereich des Möglichen wenn man wollen würde.
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KOTR
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #18 - 07.06.21 um 13:57:02
 
H.P. Naundorf glaube ich war es, der kurz das Problem anriß, daß er zum einen seine eigenen Mechaniker vor Ort hat, aber auch Freelancer. Da ist es dann auch ein recht konkretes finanzielles Thema, wenn die nicht mehr von ... bis ..., sondern von ... bis irgendwann ich weiß nicht genau anstellen muß.

Dann sind da die Streckenwarte, die das überwiegend in ihrer Freizeit machen, die können auch net bis irgendwann Montag nachmittag vor Ort bleiben.

Was mich etwas sprachlos zurückließ, hat aber mit dem Rennablauf selber nix zu tun hatte, wie brutal, wie kompromislos von Anfang an geholzt wurde. Das hatte eigentlich nicht mehr viel mit Langstreckenrennen zu tun, das war mehr ein Ausscheidungsrennen. Die Szene mit dem Konrad-Lambo, der zur Box zurückhumpelte und fast abgeräumt wird, das war schon ziemlich grenzwertig. Einerseits ist es beeindruckend, was das Material heutzutage über die Distanz abkann, aber gerade die jüngeren Werksglüher sind oft mit keinerlei Rücksicht auf das Material unterwegs, weder das eigene, noch das anderer.
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Hatzenbachler
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #19 - 07.06.21 um 14:26:44
 
Ob eine Verlegung in den Hochsommer sinnvoll wäre, ist eine schwierige Frage. Das Wetter wäre sicherlich durchschnittlich besser, jedoch hätte man mehr Terminkollisionen und keinen Feiertag.

Die eigentliche Frage ist aber meines Erachtens sowieso eine andere. In den letzten 50 Jahren gab es 8 Unterbrechungen, 5 davon in den letzten 9 Jahren. Das heißt vorher gab es in 40 Jahren nur 3 Unterbrechungen.
Das liegt nicht daran, dass früher das Wetter immer besser war als jetzt, sondern dass man einfach nicht so schnell abgebrochen hat.
Heutzutage wird jede Diskussion um die Richtigkeit von Abbrüchen mit dem Satz "Sicherheit geht vor" vom Tisch gewischt - dabei ließe sich schon hinterfragen, ob man abbrechen muss, weil es "zu viel regnet" oder noch besser, weil es "zu kalt ist".

Hab gestern mit einem Fahrer gesprochen und der hat den interessanten Satz gesagt: Alle feiern Walter Röhrl als Legende, aber er ist ja nicht bei 18 Grad und Sonnenschein zur Legende geworden, sondern unter widrigsten Bedingungen. Heute könnte gemessen daran niemand mehr zur Legende werden.

Es ist auch geradezu absurd, dass sich ein Maro Engel hinstellt und im Interview sagt, jaa man müsse abbrechen und eine große Rede auf die Sicherheit für alle Beteiligten hält, um dann eine Stunde später mit 250 km/h den Manta abzuräumen, weil man sich nicht 2 Sekunden anstellen wollte.
Da ist ein komisches Missverhältnis zwischen krassem Risiko im Rennen an sich und riesiger Vorsicht vor dem Wetter entstanden in den letzten Jahren.
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Für alles über 8 Minuten auf der Nordschleife ziehe ich keinen Helm auf
 
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Dominik
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #20 - 07.06.21 um 16:15:41
 
Hatzenbachler schrieb am 07.06.21 um 14:26:44:
Es ist auch geradezu absurd, dass sich ein Maro Engel hinstellt und im Interview sagt, jaa man müsse abbrechen und eine große Rede auf die Sicherheit für alle Beteiligten hält, um dann eine Stunde später mit 250 km/h den Manta abzuräumen, weil man sich nicht 2 Sekunden anstellen wollte.


Gibt es eine onBoard aus einem der beiden Fahrzeuge? Wo sieht man das M. Engel schuld ist?

Regen, Nebel und Dunkelheit ist eine Mischung die sicherlich einen Abbruch rechtfertigt. Allerdings direkt zu sagen, wir fahren bis um 7 Uhr morgens nichtmehr fand ich auch völlig daneben. Da war nichtmal der Versuch in der Nacht nochmal zu fahren.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #21 - 07.06.21 um 16:25:48
 
Dominik schrieb am 07.06.21 um 16:15:41:
Hatzenbachler schrieb am 07.06.21 um 14:26:44:
Es ist auch geradezu absurd, dass sich ein Maro Engel hinstellt und im Interview sagt, jaa man müsse abbrechen und eine große Rede auf die Sicherheit für alle Beteiligten hält, um dann eine Stunde später mit 250 km/h den Manta abzuräumen, weil man sich nicht 2 Sekunden anstellen wollte.


Gibt es eine onBoard aus einem der beiden Fahrzeuge? Wo sieht man das M. Engel schuld ist?


Dass es seine Schuld war hat er selbst im Interview gesagt, er hat sich auch bei der Manta-Truppe entschuldigt. Kernaussage: Ich war zu ungeduldig.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #22 - 07.06.21 um 17:34:42
 
Der Röhrl-Vergleich ist so ein bisserl einer zwischen Äpfel und Birnen, Rallyfahrer sind alleine auf der Strecke unterwegs, und wenn die sich ablegen, müssen die das mit ihrem Beifahrer und dem Teamchef ausmachen. Auf der Nordschleife sind dann aber meist doch noch ein paar andere Leute mit unterwegs.
Und wo gerne die Story von Arganil geteilt wird, Röhrl betont immer, daß er nie dumme Risiken einging und immer vorbereitet in eine Sonderprüfung ging. Er vertritt die Meinung, daß ein verschrottetes Auto passieren kann, aber nix ist, worauf man stolz sein kann, schönen Gruß nach Holland.

Ich hatte jetzt auch nicht den Eindruck, daß die Rennleitung die Entscheidung, erst am nächsten Morgen um 6.00 über den weiteren Verlauf zu informieren und entscheiden, leichtfertig getroffen hätte. Hornung hatte zwar eine vage Hoffnung geäußert, daß irgendwann in der Nacht sich der Nebel für zwei Stunden lichten könnte, aber Überzeugung sieht anderster aus. Daß man es vor dem Abbruch lange Zeit mit Code 120 & Code 60 versucht hat, ist für mich ein Zeichen, daß man auch ein wenig aus den vergangenen Abbrüchen hinzugelernt hat.

Klarer Fehler für mich ist die 20l-Regel. Wer ein Rennen unterbrechen muß und dann alle Zeitrückstände nullt, also quasi das Rennen zurücksetzt, muß dann gleichzeitig die Bedingungen für die Wettbewerber zurücksetzen, d.h. jeder darf seinen Tank wieder vollmachen. Ja, wer kurz vorher reinkam, hat Positionen verloren, aber wer kurz danach reingekommen wäre, verliert ggf noch mehr Positionen, vor allem aber Zeit. Ein Feld ist nach 34 Runden doch etwas weiter auseinandergezogen als nach einer.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #23 - 07.06.21 um 18:05:42
 
Ich glaube wir sind uns alle einig dass es in den letzten Jahren bei 24h Rennen im allgemeinen - und am Ring im besonderen - zu viel Rot gibt.
Und ich bin wirklich froh dass das ganze jetzt endlich mal Thema wird und hoffentlich mit neuen Ideen Lösungen gefunden werden können um das zu vermeiden.



Woran liegt's?


Ja, in den letzten Jahren hatten wir einfach oftmals Pech mit dem Wetter. Definitiv ist die Besetzung der Race Control ein Grund dafür und auch Hornung (der nie selber Rennen fuhr) als am Ende entscheidende Person. Aber eigentlich ist es deutlich komplexer.

Für mich sind der Hauptgrund die Onboards. Früher gab es das nicht und man war komplett auf die Aussagen der Fahrer angewiesen.
Wenn du einen Vorsprung hattest hast du dir 2 mal überlegt ob du zum Rennleiter gehst oder doch lieber die Klappe hälst, wenn du einen Rückstand hattest und beim RD geklagt hattest hat der sich dreimal überlegt ob du nicht aus persönlichem Interesse eine Unterbrechung forderst.

Und dann sieht auf den Onboards alles immer auch noch viel schlimmer aus als dass es überhaupt ist, da ist man dann leicht zu Fehlentscheidungen geleitet.

Der andere große Grund ist die Pace. Die hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. 2014 ist ein AM wie Michael Zehe noch auf das Gesamtpodium gefahren, heute wäre das undenkbar.
Wie Olli immer schön sagt, du kannst es dir einfach nicht erlauben pro Runde 15sec langsamer zu fahren. Und dann geht es mit Gesamtsiegambitionen natürlich auch nicht dass man bei schwierigen Wetterbedingungen ein wenig Tempo rausnimmt. Und wenn 20 GT3 wie blöde puschen dann kommt es zu brenzligen Szenen und dann knallt es auch mal, ist doch logisch. Deswegen ist es aber noch lange nicht unfahrbar.

=> Beides zusammen verzerrt das Bild und man bekommt den Eindruck die Bedingungen seinen schlechter als man denkt




Wie verhindert man Rot?


Nur die Vermutung dass eine Verlegung abseits des Feiertags für einige blöd wäre ist keine Diskussionsgrundlage. Der ADAC sollte sich stattdesden von allen Sportwarte/Teams ein Meinungsbild einholen, dann kann man da viel besser entscheiden.

Für einen Sommertermin spricht die Tatsache dass zumindest das Thema Nebel da weniger ein Thema sein dürfte und die Temperaturen im allgemeinen wärmer sind (im Mai ist es halt oftmals ars*hkalt...)
Neue Fahrer hätten mehr Chancen für Permitresultate (da spinnt der DMSB ja seit diesem Jahr komplett.  Er fordert jetzt auch noch % Resultate, man hat u.a. Baert, Malmedie und Flasch die DPN verweigert. Deswegen fuhr Comtoyou nicht und die letzgenannten in einem Permit B M2 CS statt im E36er M3)

Zudem hätten alle Teams mehr Vorbereitungszeit, wären sicherer unterwegs und man könnte mutiger sein und sie einfach fahren lassen. Ist zwar leichter gesagt als getan aber man sollte es einfach mal probieren. Ich bin absolut überzeugt davon dass man 2018 problemlos durchfahren hätte können und auch 2013, 2020 und dieses Jahr kein Abbruch nötig gewesen wäre.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #24 - 07.06.21 um 18:06:16
 
Was tun wenn Rot unvermeidlich?

Die Regelung die man dieses Jahr hatte ist absoluter Bullshit. ROWE's #1 war mit der Tankregel krass benachteiligt.
Und auch dass da Autos fast komplett neu aufgebaut werden ist nicht fair.
Stattdessen sollte man sich wie bei der Creventic ohne Nachtanken auf Start/Ziel aufreihen und auf den Restart warten.
Die Idee von 956er die beiden Rennhälften über die Boxenzeit zusammenzuklamaukem finde ich spitze.
Man rechnet bei einem Abbruch ja eh 1 oder 2 Runden zurück, dann nimmt man die Abstände von da und das läuft dann.
Wäre eigentlich recht leicht umsetzbar, aber wenn man schon überfordert ist eine Tagesaktuelle Entry List zu veröffentlichen...

Mit Overtime ist es so eine Sache, grundsätzlich bin ich dafür - ABER: da ist ein Limit bei 18 oder 19 Uhr. Irgendwann müssten die Leute auch heim.
Jetzt gehen die Abbrüche da oben ja immer viele viele Stunden und ob man am Ende noch 2-3h dranhängt und es letzendlich ein 13, 15 oder 17h Rennen war macht die Sau auch nicht fett...



Fest steht auf jeden Fall: es besteht DRINGENDER REFORMBEDARF am Ring!
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #25 - 07.06.21 um 19:23:24
 
Verschieben würde ich nicht alles gut so mit dem Termin, vielleicht geht es ja auch nicht anders der Ring hat ja bekanntlich noch ganz viel andere wichtige Termine . Für viele Teilnehmer ist es auch bestimmt ein Anreiz, dort zufahren bei so ein Wetter Chaos. In Spanien bei 25 Grad das kann jeder .....
Nur das größte Problem sind mittlerweile Die sozialen Netzwerke FB und Co wenn irgendwas passiert, du wirst ja dort auseinandergerissen Wahnsinn, das beste Beispiel ist ja Andy Gülden letztens, das war echt übel, was da teilweise geschrieben worden ist. Vor 10 Jahren hätte das niemand interessiert, diese beiden haben hart gekämpft tja ist bei Zeiten schief gegangen richtig ärgerlich a aber bald geht es weiter...... Wenn am Sonntag die Rennleitung im Dichtern  Nebel  Etwas ehr gestartet hätte und was schief gelaufen wäre ohohoh,  da wären die Schreibtisch Attentäter richtig durch gedreht vor allem die Experten die noch nicht einmal an der Rennstrecke waren bzw die noch nie selber gefahren sind und kein Plan haben ( von den Leuten kein Plan da gibt es sehr viele mit ganzzzzz wichtigen Kärtchen aus Frankfurt oder so). Ich bin schon jahrelang RallyCoss gefahren und war bis Ende letzten Jahres hier MSC sehr aktiv, es macht halt keinen Spaß mehr alleine was die gelben sich für ein Blödsinn überlegen und alle sind geilsten echt schlimm..... Nebenan in Harsewinkel da haben auch eine keine Lust mehr auf die  ach ist ja auch egal........
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #26 - 07.06.21 um 19:33:13
 
Ich weiß nicht mehr, wer es war, ich tendiere eher zum Geißhecker als zum Hornung, der hat mal den Spruch gebracht "Das nächste 24h-Rennen beginnt am Montag nach dem Zieleinlauf". Insofern könnt Ihr Euch sicher sein, daß die schon weiter sind als wir mit unseren Diskussionen in dem doch eher unbedeutendem Forum, in dem sich manche, einige doch etwas zu ernst nehmen. Zwinkernd
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #27 - 07.06.21 um 19:46:44
 
Soundlover schrieb am 07.06.21 um 18:06:16:
Mit Overtime ist es so eine Sache, grundsätzlich bin ich dafür - ABER: da ist ein Limit bei 18 oder 19 Uhr. Irgendwann müssten die Leute auch heim.
Jetzt gehen die Abbrüche da oben ja immer viele viele Stunden und ob man am Ende noch 2-3h dranhängt und es letzendlich ein 13, 15 oder 17h Rennen war macht die Sau auch nicht fett...


Ja ne ist klar, bis 18 oder 19 Uhr Sonntags fahren.... Dann noch 4-5 Std abbauen und mitten in der Nacht nach Hause fahren nach dem man samstags spätestens um 8 Uhr am Ring aufgeschlagen ist...

Das funktioniert vllt bei denen die das hauptberuflich machen aber nicht bei den hunderten Helfern die es für lost und logie mitmachen.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #28 - 07.06.21 um 19:56:55
 
KOTR schrieb am 07.06.21 um 19:33:13:
Insofern könnt Ihr Euch sicher sein, daß die schon weiter sind als wir mit unseren Diskussionen


Der war gut Laut lachend

Während wir hier binnen 2 Tagen schon einige gute Lösungsansätze haben hat man beim ADAC in den letzten 8 Jahren nur eine Verschlimmbesserung hinbekommen...

Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich Einloggen

Der Schurig braucht nur passagen rauslöschren und kann den Artikel wieder abdrucken, das Problem ist ja nicht neu, sondern steht jetzt halt auch dank entsprechender Artikel bei MST und EI erstmals so richtig im Fokus.

Aber wenn man beim ADAC mit der Problembehebung in dem Tempo weiter macht hat man rechtzeitig zum 100. 24h im Jahre 2072 eine Lösung... Zwinkernd Augenrollen Laut lachend
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #29 - 07.06.21 um 20:03:24
 
Rene schrieb am 07.06.21 um 19:46:44:
Soundlover schrieb am 07.06.21 um 18:06:16:
Mit Overtime ist es so eine Sache, grundsätzlich bin ich dafür - ABER: da ist ein Limit bei 18 oder 19 Uhr. Irgendwann müssten die Leute auch heim.
Jetzt gehen die Abbrüche da oben ja immer viele viele Stunden und ob man am Ende noch 2-3h dranhängt und es letzendlich ein 13, 15 oder 17h Rennen war macht die Sau auch nicht fett...


Ja ne ist klar, bis 18 oder 19 Uhr Sonntags fahren.... Dann noch 4-5 Std abbauen und mitten in der Nacht nach Hause fahren nach dem man samstags spätestens um 8 Uhr am Ring aufgeschlagen ist...

Das funktioniert vllt bei denen die das hauptberuflich machen aber nicht bei den hunderten Helfern die es für lost und logie mitmachen.


Deswegen sage ich ja auch dass 18/19 Uhr das äußerste Limit wäre, Länger geht wirklich nicht, da sind wir uns einig.

Aber 18/19 Uhr müsste doch als Ausnahmefall überhaupt kein Problem sein, 2013 war immerhin der planmäßige Start/Ziel um 17 Uhr...
Man würde das ja auch nur dann machen wenn Rot war und während der Unterbrechung können die Leute bischen entspannen.

Aber wie schon geschrieben, da wäre eine Umfrage unter den Betroffenen für den ADAC das Mittel der Wahl um eine gute Entscheidungsgrundlage zu haben.



PS: von den "hunderten Helfern" der zahlreichen kleinen Hobbyteams wo Freunde und Bekannte unter den Autos liegen habe ich in den letzten paar Jahren nicht allzuviel gesehen... Logisch - die hat der ADAC ja zu Gunsten der kommerziellen Teams mit ihren Kaufautos vergrault...die Kasse muss ja schließlich stimmen... Augenrollen
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #30 - 07.06.21 um 20:04:06
 
Ach Gottchen, Schurig... Augenrollen
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #31 - 07.06.21 um 20:52:05
 
Boah Leuts, die Grundidee des Threads fand ich super, aber jetzt driftet es schon wieder ab. Weder Schurig spielt eine Rolle, noch sollte man anzweifeln, dass es hunderte ehrenamtliche Helfer bei dieser Veranstaltung gibt. Daher bitte konkrete Vorschläge und keine Polemik oder Ironie, das hilft doch nicht weiter. Was ist eigentlich das Hauptproblem? Es wird häufig abgebrochen. Warum? Aus Sicherheitsgründen. Ursache? Extrem hohe Speeds, Sprint vom Anfang bis zum Ende, und keine „Zuverlässigkeitsprüfung“ mehr wie früher, und das in Kombination mit dem Thema „Haftung“.  Also wo ist die Lösung?

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« Zuletzt geändert: 07.06.21 um 20:59:41 von Ralli »  
 
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #32 - 07.06.21 um 21:18:44
 
Realistisch betrachtet muß man auch die Interessen der beteiligten Medienpartner mit im Auge behalten, einen Stream kann man mehr oder weniger aufmachen oder zumachen wie man Lust oder Bedarf hat hat, klassische lineare Fernsehsender wie Nitro haben ein Programm davor und danach und die hätten gerne eine gewisse Planungssicherheit. Sagt denen "15 Uhr, aber wenns blöd läuft auch 20 Uhr", die werden denen nen Vogel zeigen. Eine Stunde kann man mal mit ner Konserve kompensieren, aber nicht den kompletten Nachmittag/Vorabend. Es hat einen Grund, warum die meisten Langstreckenrennen inzwischen Zeit- und keine Distanzrennen mehr sind, die sind für Programmgestalter einfach besser, genauer und zuverlässiger zu planen. Nur mal so als Aspekt, der eher gegen ein "flexibles Ende" spricht.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #33 - 07.06.21 um 23:04:32
 
KOTR schrieb am 07.06.21 um 21:18:44:
Realistisch betrachtet muß man auch die Interessen der beteiligten Medienpartner mit im Auge behalten, einen Stream kann man mehr oder weniger aufmachen oder zumachen wie man Lust oder Bedarf hat hat, klassische lineare Fernsehsender wie Nitro haben ein Programm davor und danach und die hätten gerne eine gewisse Planungssicherheit. Sagt denen "15 Uhr, aber wenns blöd läuft auch 20 Uhr", die werden denen nen Vogel zeigen. Eine Stunde kann man mal mit ner Konserve kompensieren, aber nicht den kompletten Nachmittag/Vorabend. Es hat einen Grund, warum die meisten Langstreckenrennen inzwischen Zeit- und keine Distanzrennen mehr sind, die sind für Programmgestalter einfach besser, genauer und zuverlässiger zu planen. Nur mal so als Aspekt, der eher gegen ein "flexibles Ende" spricht.


Bei einem Spartensender wie RTL Nitro, wo unterm Tag hauptsächlich Serien wie MASH, Ein Colt für alle Fälle oder Knight Rider laufen kann man sich da schon ein flexibles Konzept erarbeiten. Das 24h-Rennen-Nürburgring ist dem Programmaufwand zu urteilen auf jedenfall kein kleines Projekt und da scheiterts nicht an ein paar Serienfolgen wenn eine Verschiebung anstehen würde.

Da ist es sogar ein Vorteil das RTL Nitro eben kein anderer Sportsender ist, welcher dann vll tatsächlich andere vertragliche Verpflichtungen hat. Das übliche Program von Ihnen dürfen Sie dadurch senden wann Sie möchten.

Langfristig ist es sowieso die Frage ob das klassische TV weiterhin Priorität genießen sollte. Die Zukunft geht eindeutig über Streaming und Play on Demand. Vll könnte man sich ebenfalls auf diesem Gebiet Partner suchen und wäre somit zeitlich deutlich ungebundener.

Ich denke jetzt nicht, dass 3h später heimkommen für viele Teams ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Paar Überstunden abfeiern oder nen Tag freizunehmen ist jetzt nicht unzumutbar.  

Geht es bei dem Abbruch wegen Schlechtwetter eigentlich um die Angst das ein Streckenposten überfahren wird oder hat man da tatsächlich auch Bedenken wegen der Fahrer?

Dem Argument der schnelleren Autos finde ich nämlich stehen auch große qualitative Gewinne in Sachen Reifen, Beleuchtung & Sicherheit gegenüber, weshalb ich sogar der Meinung bin, dass es heutzutage selbst unter Extremwetterbedingungen ausreichend sicher ist zu fahren und wesentlich sicherer als früher, obwohl die Autos schneller sind.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #34 - 07.06.21 um 23:11:13
 
Zum Vergleich:

Nitro hat normalerweise einen Marktanteil von unter 2% (aktuell 1,8)

Das 24h-Rennen 2019 und 2020 hatte einen Marktanteil von 2,5% und liegt damit 0,7% über dem Senderdurchschnitt.

Das ist schon recht stark über dem Durchschnitt von RTL Nitro und da weiß ich jetzt nicht ob man tatsächlich generell ausschließen würde eine Verlängerung der Übertragung zu ermöglichen.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #35 - 07.06.21 um 23:23:45
 
In einem gewissen Rahmen wahrscheinlich schon, aber kaum ins unendlich unplanbare.

Thema Überstunden abfeiern/frei nehmen, bei uns in der Firma gilt eigentlich die Regel, wenn man keine ganze Woche frei nimmt man das bitte eher auf Freitag statt auf Montag nimmt.

Noch ein Edit: Wer etwas unbedingt sehen will, findet heute schon die Streams, setzt aber voraus, daß man ein streaminggeeignetes Internet hat. Mein Cousin dürfte am Wochenende versucht haben, die 24h zu gucken, aber sicher nicht im Stream. Insofern wird lineares Fernsehen noch eine Weile für Sportveranstaltungen relevant bleiben.
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« Zuletzt geändert: 07.06.21 um 23:51:49 von KOTR »  
 
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #36 - 08.06.21 um 00:05:53
 
Ralli schrieb am 07.06.21 um 20:52:05:
Boah Leuts, die Grundidee des Threads fand ich super, aber jetzt driftet es schon wieder ab. Weder Schurig spielt eine Rolle, noch sollte man anzweifeln, dass es hunderte ehrenamtliche Helfer bei dieser Veranstaltung gibt. Daher bitte konkrete Vorschläge und keine Polemik oder Ironie, das hilft doch nicht weiter. Was ist eigentlich das Hauptproblem? Es wird häufig abgebrochen. Warum? Aus Sicherheitsgründen. Ursache? Extrem hohe Speeds, Sprint vom Anfang bis zum Ende, und keine „Zuverlässigkeitsprüfung“ mehr wie früher, und das in Kombination mit dem Thema „Haftung“.  Also wo ist die Lösung?



Hinsichtlich Wetter kann man wohl wenig machen,  Starkregenfälle gibt es viel häufiger als früher. Und am Ring hat man nach Regen oft den Nebel.
Die Geschwindigkeiten müssen runter.
Alles was deutlich unter 9 min fährt abschaffen. (SP9,CupX,SP7,SP8,SP8T)
GT4 und TCR als Top Klassen und knapp dahinter Cup3, Cup5, SP3T , SP4T und V6. Mit etwas Abstand dann V4 und V5
Und alles was über 11 min fährt nicht zulassen.
Dann wäre der Großteil des Feldes zwischen 9:30 und 10:30 unterwegs. Die dann evtl. werksunterstützten GT4/SP10 bei knapp unter 9.
Auch die kleineren Teams hätten wieder Siegchancen wenn sie fehlerfrei durchrollen und die extreme Geschwindigkeitsunterschiede wären weg.
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« Zuletzt geändert: 08.06.21 um 00:08:52 von Maggo »  
 
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #37 - 08.06.21 um 00:35:15
 
Maggo schrieb am 08.06.21 um 00:05:53:
Ralli schrieb am 07.06.21 um 20:52:05:
Boah Leuts, die Grundidee des Threads fand ich super, aber jetzt driftet es schon wieder ab. Weder Schurig spielt eine Rolle, noch sollte man anzweifeln, dass es hunderte ehrenamtliche Helfer bei dieser Veranstaltung gibt. Daher bitte konkrete Vorschläge und keine Polemik oder Ironie, das hilft doch nicht weiter. Was ist eigentlich das Hauptproblem? Es wird häufig abgebrochen. Warum? Aus Sicherheitsgründen. Ursache? Extrem hohe Speeds, Sprint vom Anfang bis zum Ende, und keine „Zuverlässigkeitsprüfung“ mehr wie früher, und das in Kombination mit dem Thema „Haftung“.  Also wo ist die Lösung?



Hinsichtlich Wetter kann man wohl wenig machen,  Starkregenfälle gibt es viel häufiger als früher. Und am Ring hat man nach Regen oft den Nebel.
Die Geschwindigkeiten müssen runter.
Alles was deutlich unter 9 min fährt abschaffen. (SP9,CupX,SP7,SP8,SP8T)
GT4 und TCR als Top Klassen und knapp dahinter Cup3, Cup5, SP3T , SP4T und V6. Mit etwas Abstand dann V4 und V5
Und alles was über 11 min fährt nicht zulassen.
Dann wäre der Großteil des Feldes zwischen 9:30 und 10:30 unterwegs. Die dann evtl. werksunterstützten GT4/SP10 bei knapp unter 9.
Auch die kleineren Teams hätten wieder Siegchancen wenn sie fehlerfrei durchrollen und die extreme Geschwindigkeitsunterschiede wären weg.


Ich möchte dir da nicht zustimmen, dass die Geschwindigkeitsunterschiede unbedingt einen Hauptaspekt der Abbruchsentscheidung darstellen.

Die Geschwindigkeitsunterschiede werden ja bei schlechten Wetterbedingungen eigentlich kleiner als Sie im trockenen sind. Damit dürften Kollisionen etwas glimpflicher ausgehen. Und während sich das generelle Unfallrisiko wahrscheinlich erhöht weiß ich nicht ob sich tatsächlich auch die Anzahl der Kollisionen erhöht. Glaube im Regen fährt doch der ein oder andere auf der Nordschleife nicht ganz so opportunistisch.

Die extremen Vollgasfahrten werden aber auch durch Sachen wie Mindeststopzeiten begünstigt. Clever fahren kann man ja schlichtweg nicht mehr. Sobald iwas nicht 100% läuft muss man wie ein Irrer Gas geben.

Außerdem glaub ich auch, dass Funkangaben durchaus auch dazu beitragen. Wenn natürlich ständig die Vergleichspace vom Konkurrenten im Ohr ist, ist es schwer Ruhe und Besonnenheit walten zu lassen. Wenn man da ganz allein draußen wäre könnte man vll. viel eher konzentriert die eigene, sichere Pace gehen.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #38 - 08.06.21 um 00:44:49
 
Ich mein, ich bin ja auch eher dafür, die Werke und die Kundensportfahrzeuge etwas zurückzufahren und es wieder mehr zu dem Breitensportevent mit den selber aufgebauten Fahrzeugen werden zu lassen, als das ich das 24h-Rennen kennen- und lieben gelernt habe. Dann würde auch der Umgang auf der Strecke wieder anderster aussehen, aber es ist halt nicht so äktschn-reich und für viele vielleicht dann auch zu ... uninteressant?

Hat aber nicht wirklich was damit zu tun wie man mit problematischen Wetterlagen umgeht.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #39 - 08.06.21 um 01:25:02
 

Mal davon abgesehen das die Werke das Rennen die letzten 2 Jahre finanziert haben die du mit deiner Idee grade vertreiben willst.
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« Zuletzt geändert: 08.06.21 um 01:25:55 von homieray »  
 
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #40 - 08.06.21 um 06:25:21
 
Dann sehe ich keine Möglichkeit etwas zu ändern.
-Der Termin ist für die nächsten (x) Jahre festgelegt
-Wenn die Werke das Rennen finanzieren, dann kann man natürlich nicht an die GT3 ran.
-Die Werke werden schon sagen was zu machen ist um das Rennen weiterhin als attraktive Marketingplattform zu gestalten.
-Oder sich zurückziehen.
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Thorsten
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #41 - 08.06.21 um 08:30:02
 
Ralli schrieb am 07.06.21 um 10:53:03:
Ich möchte aus Zeitgründen nur kurz auf einen Punkt eingehen, der immer wieder aufpoppt: Verschiebung in den Sommer. Ich bin in der Eifel aufgewachsen und lebe nun seit über 50 Jahren hier. Die Zahl der sogenannten "Starkregenereignisse" ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, aber nicht nur im Juni, sondern auch im Juli und August. Auch im Juli und August gab es schon heftige Hagel-Unwetter und dergleichen, außerdem ist die Gewittergefahr in diesen heißen Monaten ungleich höher, daher bringt eine Verschiebung in diese Monate überhaupt nichts. Fakt ist, dass solche Ereignisse sich häufen, und das 24H-Rennen in den letzten 10 Jahren ziemlich viel Pech gehabt hat. Vorletztes Wochenende wäre es super gewesen, und auch das kommende Wochenende sieht Stand heute sehr gut aus.

Verschiebung ist also keine Lösung. Es kann m. E. daher nur darum gehen, zukünftig andere Regelungen zum Umgang mit Abbrüchen und Neustarts zu finden.



Aber der Regen und ein Gewitter waren in diesem Jahr doch weniger das Problem. Der Nebel.....und den sehe ich klimatisch im Juli/August weitaus weniger. Aber sicher kann es auch da in die Hose gehen.

Was mich jetzt wieder nervt ist die jährliche Diskussion über die GT3. Die Autos sind schnell, denke auch das Sie nicht schneller werden dürfen. Das es aber zu so einem Sprint wurde, war doch klar. Das Rennen wurde quasi auf 3,5 Std. gekürzt. Vielleicht hätte man das Rennen garnicht mehr starten sollen. Da war ja mega Druck auf dem Kessel !!

Aber wäre ein Start in der Nacht (Bedingungen waren ja zwischendrin besser) nicht möglich ?! Wenn es nur 3 Stunden sind. Ist der Aufwand dann zu groß ? Man hat ja Quasi Abends schon abgewunken und gesagt, das es erst morgens weiter geht.

Ich möchte nicht in der Haut eines Rennleiters stehen.
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Hatzenbachler
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #42 - 08.06.21 um 08:55:45
 
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Racing seit die GT3 auf der Nordschleife fahren wesentlich besser geworden ist. Wie oft haben wir Überholmanöver in der letzten Runde gesehen, spannende Zweikämpfe, fast komplett gleichstarke Autos.
Dieses konstant hervorragende Racing ist an die Werksfahrer gebunden und die sind momentan eben an GT3 gebunden. Die Nordschleife ist leider nicht der Nabel der Welt und wenn überall sonst GT3 gefahren wird, werden Werksfahrer GT3 fahren.

Da darf man sich leider nichts vormachen. Klar gibt es Nachteile, aber die Spannung und die Klasse der letzten Jahre haben wir den GT3 Autos zu verdanken.
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Für alles über 8 Minuten auf der Nordschleife ziehe ich keinen Helm auf
 
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Grello2018
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #43 - 08.06.21 um 10:01:53
 
Morgen zusammen,

nach Rücksprache mit einigen Bekannten, ist es nicht "nur" das Wetter was nervt.

Der ganze aufgeblasene Ballon mit Mindeststandzeiten, Regelungen nach einem Abbruch, Quali Modus ( Q1,Q2,Q3, Top Q1,Top Q2, wer hat sich wann bei NLS qualifiziert und warum ) den selbst die Fahrer nicht kapieren ( O-Ton : Dennis Marschall im Stream... ) macht das ganze für den "Otto-Normal-Fan" unübersichtlich und nicht nachvollziehbar!
O-Ton eines Bekannten: Um das alles zu kapieren, muss man ja wohl eine Dr.Arbeit geschrieben haben....

Naja wie dem auch sei, Deutschland, das Lande der Richter, Denker und Überreglementierung.

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« Zuletzt geändert: 08.06.21 um 10:02:34 von Grello2018 »  
 
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Andy
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #44 - 08.06.21 um 12:00:49
 
Ich sehe das Problem nicht so sehr bei der Geschwindigkeit sondern bei der Anzahl der GT3-Fahrzeuge, da durch die großen Kontingente an Werksautos jedes einzelne Auto entbehrlich wird und immer zu 100% gepusht werden kann.

Von daher frage ich mich, ob eine Kontingentierung der GT3 auf zwei Autos je Hersteller sinnvoll wäre. Damit käme man dann noch auf 12 GT3s (je zwei von den vier deutschen und den zwei italienischen Herstellern). Das hätte, aus meiner Sicht, zwei positive Effekte: zum einen würden die Teamchefs wohl ihre Fahrer anhalten, konservativer zu fahren - zum anderen hätten auch nicht-GT3-Autos wieder eine Chance auf Top 10 Plätze, was sowohl Privatteams als auch Hersteller zu neuen kreativen Projekten (vgl. Audi TT-RS) ermutigen könnte.
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #45 - 08.06.21 um 12:32:26
 
Ralli schrieb am 07.06.21 um 10:53:03:
Ich möchte aus Zeitgründen nur kurz auf einen Punkt eingehen, der immer wieder aufpoppt: Verschiebung in den Sommer. Ich bin in der Eifel aufgewachsen und lebe nun seit über 50 Jahren hier. Die Zahl der sogenannten "Starkregenereignisse" ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen, aber nicht nur im Juni, sondern auch im Juli und August. Auch im Juli und August gab es schon heftige Hagel-Unwetter und dergleichen, außerdem ist die Gewittergefahr in diesen heißen Monaten ungleich höher, daher bringt eine Verschiebung in diese Monate überhaupt nichts. Fakt ist, dass solche Ereignisse sich häufen, und das 24H-Rennen in den letzten 10 Jahren ziemlich viel Pech gehabt hat. Vorletztes Wochenende wäre es super gewesen, und auch das kommende Wochenende sieht Stand heute sehr gut aus.

Verschiebung ist also keine Lösung. Es kann m. E. daher nur darum gehen, zukünftig andere Regelungen zum Umgang mit Abbrüchen und Neustarts zu finden.



Wie wäre es anstelle einer Verschiebung mal mit einer Verlegung ??
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Anstelle des ständig verregneten N'Ring fährt man halt in Südfrankreich. Die Côte d'Azur liegt vor der Tür   Zwinkernd  und anstelle von Eifeler Spießbraten & Bratwurst... locken für den Gourmet Coquilles Saint-Jacques & Loup de Mer.
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KOTR
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #46 - 08.06.21 um 12:45:55
 
Ich seh das Peoblem auch weniger im Tempo der Fahrzeuge an sich (das Delta zwischen nem 1300er Mini und der Z-Viper dürfte auch nicht unähnlich gewesen sein), eher im Engagement der Werke und deren Interessen. Hartes Racing ist ja i.O., aber wie heftig bereits ab der ersten Runde reingehalten wird, heidernei. Es ist ein Unterschied, ob Werksfahrer mit Stangenautos aufeinander losgehen, oder man mit vom Eigner selber aufgebauten Fahrzeugen. Der Umgang auf der Strecke schien mir respektvoller, als es von Werksvertretern noch als "Kirmesrennen" abgekanzelt wurde.

Später Edit: die teilweise sehr komplizierten Boxenstopregeln sind für mich eine direkte Folge, bzw Erweiterung der BoP auf rennbeeinflußende Faktoren außerhalb der Strecke. So Kappesregeln hats ja, wenn ich das recht im Kopf habe, ja auch bei den 24h Spa. Wenn die Fahrer schon heulen, daß sie wegen der BoP chancenlos auf der Döttinger Höhe sind, dann kanns ja nicht sein, daß sich jemand einen Vorteil dadurch verschafft, daß er Zeit an der Box gutmacht, weil er genügsamer mit dem Sprit umgeht. (*) Die Idee, daß die Technik ja kein entscheidender Faktor sein soll und ausschließlich die Fahrer das Rennen unter sich ausmachen, wurde ja auch schon mal hier im Forum formuliert. Hat meines Erachtens aber nichts mit dem Charakter des Langstreckensport zu tun, den ich immer eher als eine Art Schach mit Autos verstanden und wegen seiner Vielschichtigkeit, seiner Komplexität geschätzt habe.

(*) Ich weiß nicht, wie das jetzt nach dem Umbau ist, ich bin mir aber bewußt, daß die Regel am Ring konkret auch damit zu tun hatte, daß die Drücke und Durchflußmengen der alten Zapfsäulen sehr große Unterschiede hatten, je nach Betrieb und welcher Box man zugeteilt war.
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« Zuletzt geändert: 08.06.21 um 16:29:02 von KOTR »  
 
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Andy
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #47 - 08.06.21 um 19:59:36
 
KOTR schrieb am 08.06.21 um 12:45:55:
Ich seh das Peoblem auch weniger im Tempo der Fahrzeuge an sich (das Delta zwischen nem 1300er Mini und der Z-Viper dürfte auch nicht unähnlich gewesen sein), eher im Engagement der Werke und deren Interessen. Hartes Racing ist ja i.O., aber wie heftig bereits ab der ersten Runde reingehalten wird, heidernei. Es ist ein Unterschied, ob Werksfahrer mit Stangenautos aufeinander losgehen, oder man mit vom Eigner selber aufgebauten Fahrzeugen. Der Umgang auf der Strecke schien mir respektvoller, als es von Werksvertretern noch als "Kirmesrennen" abgekanzelt wurde.


Das würde ja dann aber ebenfalls für eine Limitierung der Werksautos sprechen. Ich glaube auch, dass man das den Werken mit Blick auf die LMDh-Einführung und die knapper werdenden Budgets für die Unterstützung von Pseudo-Kundenteams (vgl. Haralds Interview mit Hans Reiter) auch verkaufen könnte.
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787B
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Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #48 - 08.06.21 um 20:01:11
 
Ich sehe die GT3 nicht als das Hauptproblem. Beim Top-Speed waren auch die Viper und die GT4 vorne mit dabei. Welche Klassen soll man dann alle streichen? Da bleibt ja am Ende gerade mal die Hälfte der Fahrzeuge aus diesem Jahr... Außerdem sahen die GT3 im Regen am Ende von Start-Ziel beim Bremsen viel kontrollierter aus als so manches Fahrzeug aus den unteren Klassen. Die haben halt auch einfach bessere Technik an Bord.
Außerdem sind die GT3 und die Werke der Publikumsmagnet.

Fakt ist aber auch, dass in den letzten beiden Jahren zusammengerechnet weniger Distanz gefahren wurde als in einem "regulären" 24er (Distanzrekord 2014: 159Runden; 2020+2021: 85+59Runden). Vielleicht sollte man eine Regel einführen, dass mindestens 2/3 der Zeit (also16h) oder mindestens 100Runden gefahren werden müssen.

Ich finde, die Zeitabstände dürfen bei Abbruch nicht genullt werden. Das macht doch keinen Sinn, dass jemand ggf. über viele Stunden einen Abstand von fast einer Runde rausfährt und dann für die letzten Stunden wieder bei null anfängt. Ich würde auch nur einen Re-Start machen, wenn noch eine Mindestzeit zu fahren ist. Für 1-2 Stunden braucht man nicht nochmal zu starten.

Es stimmt sicherlich, dass von Anfang an geballert wird, aber gerade das wollen die Meisten von uns doch sehen. Das Duell zwischen Estre und Bastian am Anfang des Rennens war doch Spitze. Estre wird zurecht als Mann des Rennens gefeiert und es hat echt Spaß gemacht, sich das anzusehen, aber realistisch betrachtet war er einer der rücksichtslosesten Fahrer und hatte mehrfach richtig, richtig Glück. Da kann man jetzt auch nicht den jüngeren Fahrern einen Vorwurf machen, denn einige der gestandenen Piloten (Estre, Tomczyk etc.) haben auch ordentlich Gas gegeben. Und auch der Auffahrunfall vom Pilet war sowas von überflüssig. Das ist für mich keine Frage des Alters oder der Erfahrung.

Spätestens wenn Fahrzeuge quer auf der Strecke stehen, wie z.B. der Porsche, als der Regen so stark wurde, wird es richtig gefährlich. Wenn da einer mit Tempo reinfährt, gibt es Tote. Die Regelung mit den lokalen Code 60 Phasen finde ich da eigentlich sehr gut. Das ist zwar keine Lösung für 10h, aber warum sollte man so nicht 3-4h überbrücken. Das Safety Car ist doch in Spa mitunter auch einige Stunden auf der Strecke.

Den Start in den Morgen zu verlegen, finde ich ungünstig. Viele schlafen da noch ihren Rausch aus oder reisen als Tagesbesucher erst an. Außerdem gibt es dann kein Schlendern durch den Paddock mehr und mit dem Besuch der Startaufstellung wird es auch eng. den Start 1-2 Stunden vorzuziehen, sollte aber machbar sein.

Das Qualirennen brauche ich nicht. Die 30 schnellsten aus dem regulären Qualifying kommen ins Top-Qualifying und fertig.  
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Harald
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Der Autor dieser Zeilen...

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Garbsen
Re: Idee zur Terminverlegung 24h Rennen 6h Rennen 2022
Antwort #49 - 08.06.21 um 23:08:33
 
Ich mach mal hier einen ganz anderen Vorschlag:

Lasst das 24h-Rennen so wie es ist ruhig als sportlichen Höhepunkt den GT3-Flotten der Werke mit allem was dazu gehört (professionelle Crews, Top-Tempo, zunehmende Unterbrechungen durch klima-Wandel und bedingt durch das hohe tempo der Werksschlachten....)

... und belebt für den Breitensport den Marathon de la Route wieder (=das 84 Stunden Rennen am am Nürburgring)
- verboten für die GT3 und allem was schneller als 9.Minuten (bei gutem Wetter) ist
- Idealerweise mit den V6-Autos als Top-Klasse - bis runter zur V1
- ausgetragen alle 3 Jahre - um die Kosten für die kleinen Teams in Grenzen zu halten
- das wird dann wieder ein echter Endurance-Wettbewerb wo die Mechaniker genau so wichtig wie die Piloten werden.
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