Soundlover schrieb am 18.06.21 um 19:52:12:Ich bin da ganz bei Beckmann. Ich habe einen neuen Sp3 in Kleinstarbeit aufgebaut und denke darüber nach beim 24h Rennen erneut an den Start zu gehen. Die Quintessenz ist aktuell, dass die 4.Fahrer, die gerne fahren würden über folgedes Nachdenken. Wie hoch ist die Versicherung und sollen wir uns das wirklich antun, 24h in den Rückspiegel zu schauen, um schadlos über die Distanz zu kommen. Wir alle vier sind sehr schnelle Fahrer und haben alle Klassensiege in der VLN und den 24h Rennen. Aber was wir da in den Bildern der Sonntagsausgabe des 24h Rennen gesehen haben, lässt uns Nachdenklich werden.
Eins kann ich den Lesern im GT one Forum mit auf den Weg geben. Ich selbst habe fast 100 verschiedenen Modelle über die Nordschleife gefahren, darunter auch GT2 , GT3 und auch SPX Fahrzeuge.
Nicht der Druck auf die Fahrer der GT3 Werksteams alleine macht es so schwierig, mit den Fahrzeugen der vermeidlich langsameren Teilnehmern gemeinsam sicher zu vereinen.
Sondern der Downforce / Abtrieb in den Kurvenspeed und den neuen Reifen lässt die GT3 gemeinde so schnell durch die Scheitelpunkt fahren, dass dort in schwieriegen Situationen eine Reaktion des Fahrers kaum noch möglich macht.
Folgende Werte des Scheitelpunktes für euch die es ein wenig erläutern.
Links SP3 und rechts GT3 Werte . Erörtert mit einem der schnellsten GT3 Fahrzuge aus der GT3 Pro .
Schwedenkreuz 210 voll / 250 voll
Aremberg 96 voll / 109 voll
Werseifen Anfahrt 167 dann runter auf 96 / 221 auf 96
Kesselchen Mutkurve links/ 171 voll / 201 voll
Hohe Acht 138 / 142
Ausgang Wippermann 171 voll / 200 voll
Ausgang Brünchen 121/ 127
Pflanzgarten 1 nach dem Sprung rechts 154 / 167
Pflanzgarten 2 Bellof S 178 / 209
Schwalbenschwanz Eingang recht 200 voll / 232
Galgenkopf Ausgang 171/ 204
Tiergarten Antoniusbuche unten 224 voll / 275voll
Die Anfahrgeschwindigkeiten sind höher, die Verzögerung und Anpressdruck machen das zusätzliche.
Kommt es nun zu einer unübersichtlichen Situation mit einem 2. oder 3. GT3 mit einem zu überrundeten, kann der GT3 Fahrer in der Situation im Qualimodus kaum reagieren. Bevor da dann noch was passt, ist der Knall nicht weit und das ist eben Physik die in diesen Situationen leider kein Profi verhindern kann.
Daher auch unsere Gedanken, gehören wir Privatiers die auch gegenüber vor 20 Jahren viel schneller geworden sind überhaupt noch mit den Fahrzeugen zusammen.