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DTM 2021 (Gelesen: 175913 mal)
956er
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Re: DTM 2021
Antwort #350 - 20.11.20 um 12:30:30
 
KOTR schrieb am 20.11.20 um 09:30:23:
Ja, wenn Sponsoring so funktionieren würde...


Wie funktioniert es denn dann?
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KOTR
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Re: DTM 2021
Antwort #351 - 20.11.20 um 17:59:27
 
Das Thema B2B und B2C ist ja schon ein paarmal durchgekaut worden, B2C, also Werbung, die auf den Endverbraucher abzielt, steht mittlerweile eher im Hintergrund, während viele Sponsorendeals eher was mit Spezlnwirtschaft und Geschäftsbeziehungen zu tun haben. Gerade im DTM waren das immer extrem viel Sponsoren, die in irgendeiner Weise mit den involvierten Herstellern in Verbindung standen, das war manchmal offensichtlich ("Junge Sterne", der Jahreswagenvertrieb von Mercedes), häufig hat es den Anschein eines B2C-Sponsorings, ist aber irgendein Dienstleister oder Erstausstatter des OEMs, die das eher für die Geschäftsbeziehung machen (dürfen), aber sie sind realistisch genug nicht vom Kunden zu erwarten, daß er beim nächsten Service an der Annahmetheke krakelt, er bestehe auf den Einbau ihrer Stoßdämpfer, Kupplungen, Filter, Lampen, Öl, Scheibenwischer, usw. Die paar Kunden, die sich vielleicht davon noch beeinflußen lassen, sind eher ein vernachlässigbares Mitnahmegeschäft. Aber einen OEM als Kunden zu verlieren geht richtig ins Geld, da kann mer mal ein paar Hundertausend oder auch ne Million springen lassen, bevor einem ein zwei- oder dreistelliger Millionenbetrag Umsatz p.a. wegbricht.

Im GTM sind dagegen einige Privatiers unterwegs, die letztlich die Chose bezahlen, denen gehören dann gerne mal die Firmen, deren Logos auf den Autos kleben. Und wenn sie nicht selber fahren, ist das Sponsoring eine Eintrittskarte ins Fahrerlager zum Netzwerkeln.
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956er
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Re: DTM 2021
Antwort #352 - 20.11.20 um 22:32:31
 
Ja soweit ist mir das schon klar, aber für B2B benötigt ein entsprechend großes Unternehmen im Hintergrund. Das geht sicher mit Werksinvolvierung, evtl. auch mit der Involvierung von größeren Zulieferern. Sollten aber die Werke nur eine untergeordnete Rolle spielen wird das natürlich schwierig.

Das was die Spezlnwirtschaft angeht, würde ich nicht ganz als Sponsoring bezeichnen, da der Sohnemann nicht wirklich einen Gegenwert für das Unternehmen liefert. Das macht man ja eher aus emotionaler Involvierung, weil man sich als Vater zB wünscht, dass der Sohn erfolgreich ist und es rechtlich halt problemlos möglich ist, sowas als Kommunikationsarbeit darzustellen.

Für B2C müssen es die Teams halt mal hinbekommen einen besonderen Status bzw. eine Unverwechselbarkeit aufzubauen. Man benötigt Identifikationsfiguren und Leitlinien, welche von der Masse abweichen!

Aktuell ist halt so ein bisschen ein Herstellerteam wie das Andere. Ob jetzt Phoenix, WRT oder Mücke mit dem Audi gewinnt ist eigentlich ziemlich wumpe, da es nicht wirklich greifbare Unterschiede gibt. Man müsste halt etwas größer denken, wenn man ein erfolgreiche Marke kreieren möchte und sich den Support von anderen Wirtschaftsteilnehmern verdienen will.

Das betrifft auch die Fahrer. Jmd der nur das selbe erzählt wie alle anderen 20 Piloten, wird auch keine Aufmerksamkeit bekommen.


Ken Blocks Hoonigan Team wäre das ein Beispiel. Die haben es über die Jahre mit innovativen / verrückten Projekten, spektakulären Designs und guter Nutzung von sozialen Medien geschafft einige Sponsoren an Land zu ziehen, welche Ihnen den Spaß finanzieren und langfristig dabei sind. Und wenn man mal kurz auf Twitter schaut, dann hat Block bei den Followern 500.000 stehen, während Triple-DTM-Champ Rast bei 13.000 steht. Da würde mir als potentieller Sponsor die Wahl eher einfach fallen.  Zwinkernd
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« Zuletzt geändert: 20.11.20 um 23:24:37 von 956er »  
 
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KOTR
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Re: DTM 2021
Antwort #353 - 20.11.20 um 23:07:48
 
956er schrieb am 20.11.20 um 22:32:31:
Ja soweit ist mir das schon klar, aber für B2B benötigt ein entsprechend großes Unternehmen im Hintergrund. Das geht sicher mit Werksinvolvierung, evtl. auch mit der Involvierung von größeren Zulieferern. Sollten aber die Werke nur eine untergeordnete Rolle spielen wird das natürlich schwierig.

Nicht notwendigerweise, weil sowohl die Privatiers, die selberfahren, wie auch die Fahrerlagernetzwerkler sind B2B. Der Übergang zur Spezlnwirtschaft ist fließend.

Zitat:
Das was die Spezlnwirtschaft angeht, würde ich nicht ganz als Sponsoring bezeichnen, da der Sohnemann nicht wirklich einen Gegenwert für das Unternehmen liefert. Das macht man ja eher aus emotionaler Involvierung, weil man sich als Vater zB wünscht, dass der Sohn erfolgreich ist und es rechtlich halt problemlos möglich ist, sowas als Kommunikationsarbeit darzustellen.

Mit Spezlnwirtschaft meine ich nicht die Förderung der Karriere eigenen Nachwuchses, das kann das zwar mit reinspielen, muß aber nicht. Irgendwo hat mal einer die Verknüpfung zwischen Daniel Keilwitz? und sein Sponsor beschrieben. Man fördert eine Karriere, weil man geschäftlich mit jemandem aus dem Umfeld zu tun hat.

Teil 2 folgt...
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« Zuletzt geändert: 20.11.20 um 23:08:11 von KOTR »  
 
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KOTR
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Re: DTM 2021
Antwort #354 - 21.11.20 um 00:13:33
 
956er schrieb am 20.11.20 um 22:32:31:
Für B2C müssen es die Teams halt mal hinbekommen einen besonderen Status bzw. eine Unverwechselbarkeit aufzubauen. Man benötigt Identifikationsfiguren und Leitlinien, welche von der Masse abweichen!

Aktuell ist halt so ein bisschen ein Herstellerteam wie das Andere. Ob jetzt Phoenix, WRT oder Mücke mit dem Audi gewinnt ist eigentlich ziemlich wumpe, da es nicht wirklich greifbare Unterschiede gibt. Man müsste halt etwas größer denken, wenn man ein erfolgreiche Marke kreieren möchte und sich den Support von anderen Teilnehmern.

Hm, im speziellen Falle DTM, die ITR hat doch immer groß gedacht, die eigentliche Marke ist die DTM, die Serie das zu verkaufende Produkt. Wie man von da wieder wegkommt, von dem Anspruch, mit GT3-Stangenware, den Teams als Geschäftspartnern und nicht Kunden, und Blick auf die mittelfristigen Pläne? In den heute üblichen leergefegten Fahrerlagern sind diejenigen, die fürs B2C interessant wären, eigentlich nur eine Last, wirklich was erleben, was sehen kann man nur, wenn man sehr wichtig ist, womit mer wieder beim Ausgangsthema wären. Wir haben halt nicht mehr die 70er oder 80er, Medien, Interessen, Freizeitaktivitäten sind wesentlich vielfältiger, da sind fürs B2C andere Betätigungsfelder deutlich effizienter als Motorsport im Fernsehen.

Zitat:
Das betrifft auch die Fahrer. Jmd der nur das selbe erzählt wie alle anderen 20 Piloten, wird auch keine Aufmerksamkeit bekommen.

Das ist allerdings echt kein motorsportspezifisches Problem! Sobald jemand von den Spiel- und Bolzplätzen in Richtung einer potentiellen Karriere aufsteigt, bekommt er erst mal nen Medientraining. Wenn er soweit ist, daß er ein Mikrofon unter die Nase gehalten bekommen könnte, kann er flüssig die inhaltsleeren Standardphrasen runterbeten und weiß, bei wem er sich bedanken muß, einschließlich dem Interviewer.

Zitat:
Ken Blocks Hoonigan Team wäre das ein Beispiel. Die haben es über die Jahre mit innovativen / verrückten Projekten, spektakulären Designs und guter Nutzung von sozialen Medien geschafft einige Sponsoren an Land zu ziehen, welche Ihnen den Spaß finanzieren und langfristig dabei sind. Und wenn man mal kurz auf Twitter schaut, dann hat Block bei den Followern 500.000 stehen, während Triple-DTM-Champ Rast bei 13.000 steht. Da würde mir als potentieller Sponsor die Wahl eher einfach fallen.  Zwinkernd

Ja, nur mit Ken Block haste auch einen, der eigentlich was völlig anderes macht, ursprünglich aus der Skater-/Snowboarderszene und nicht dem traditionellen Motorsport kommt und auch eher sporadisch in diesem aktiv ist. Anderes Geschäftsfeld, -modell, andere Zielgrupppe, die Medien anderst nutzt. Und die Logos der eigenen Firma (Hoonigan) auf dem Auto. Der ist nicht auf Fernsehen angewiesen.
Ringpolice/Iron Force hatte es im Ansatz versucht, die einen fandens gut, die anderen nicht so.
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Spotter
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GT-Eins-Forumsmitgli
ed
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Re: DTM 2021
Antwort #355 - 22.11.20 um 13:53:58
 
"Ich weiß, dass Jens und einige Leute bei BMW so denken, aber ich teile diese Sichtweise nicht", sagt Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich würde den M6 in einer DTM nicht für unschick halten."

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Eine Reaktion auf Ex-BMW-Motorsport-Chef Jens Marquardt, der sich letztens nicht gerade positiv zum Einsatz des M6 nächstes Jahr in der DTM äußerte.
Ich hatte ja dazu geschrieben das ich das reichlich "eigenartig" fand, da der "Koffer" ja schon einige Jahre fährt und es durchaus Strecken gibt, auf denen er auch ganz gut ausschaut.
Und aus dem Hause BMW hat man in der Vergangenheit selten gehört, wie leid es ihnen tut das da einige Teams mit diesem "ach so langen Koffer" die kurzem Rennstrecken beackern müssen.

Freut mich jedenfalls das ich da nicht der einzige bin, der das so sieht. Und in einer neuen GT-DTM kann man ja schon mal Erfahrungen mit einem M6 sammeln, bevor dann der M4 folgt ...

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jan2
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Re: DTM 2021
Antwort #356 - 22.11.20 um 15:19:41
 
Das sehe ich genauso. Warum nicht das erste Jahr als Übergang nutzen? Und die Ausrede von Marquardt verstehe ich 0,0. Nur weil sich der M6 auf dem Norisring schwer tut ist er nicht geeignet für die Dtm? Fahren die etwa 5 Rennen im Jahr da oder nur enge winklige Kurse? Glaube nicht...
Da könnte jeder Hersteller jammern das Strecke XY nicht passt und deshalb nicht Dtm tauglich ist. Ich hoffe der Nachfolger von Marquardt macht seinen Job besser.
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Hagi
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Re: DTM 2021
Antwort #357 - 22.11.20 um 17:44:10
 
Wird es den einen direkten Nachfolger geben?

Ohne Werksmotorsport, wird man die Funktion doch bestimmt einem Ressort Marketing u. Kundensport unter bzw zu ordnen?
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jan2
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Re: DTM 2021
Antwort #358 - 22.11.20 um 18:26:18
 
Markus Flasch
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Hagi
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Re: DTM 2021
Antwort #359 - 22.11.20 um 18:40:54
 
Ok. Dankeschön.
Also doch Zusammenlegung?
Er "führt" doch die M GmbH
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hrkothe
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Re: DTM 2021
Antwort #360 - 24.11.20 um 15:50:15
 
GruppeM Racing ist mit einem AMG dabei:
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zettikowski
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Re: DTM 2021
Antwort #361 - 24.11.20 um 20:56:05
 
hrkothe schrieb am 24.11.20 um 15:50:15:
GruppeM Racing ist mit einem AMG dabei:
Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich Einloggen
Ein schönes Zeichen, wenn die wiedergeborene DTM es schafft neue Teams zu ziehen. Das sollte auch einen Signaleffekt für andere internationale Teams haben, so könnte dann doch vielleicht noch alles irgendwann Sinn ergeben.
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Hagi
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Re: DTM 2021
Antwort #362 - 24.11.20 um 21:30:26
 
Und hier auch in Deutsch:

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Ein Auto ist besser als kein Auto... trotzdem hatte ich gehofft, dass es 2 Fahrzeuge pro Einsatzteam geben wird.
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« Zuletzt geändert: 24.11.20 um 21:32:52 von Hagi »  
 
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Spotter
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Re: DTM 2021
Antwort #363 - 27.11.20 um 14:38:03
 
hrkothe schrieb am 24.11.20 um 15:50:15:
GruppeM Racing ist mit einem AMG dabei:



Sehr schön!  Zwinkernd

Bin ja mal gespannt, wie die alten DTM Werke bei den Fahrern helfen. So 2 "gute Namen" pro Marke wären sicherlich sehr hilfreich.

Wobei BMW und Audi die "Namen und Altstars" noch haben!

Mercedes hat da seit Ende 2018, als sie aus der DTM ausgestiegen sind, nichts mehr unternommen.

Früher wurden die Stars immer von einer Meute Junger Wilder gejagt. Wenn ich da an "König Klaus Ludwig" denke, gefolgt von "Mr. DTM Bernd Schneider" der dann von Garry Paffett abgelöst wurde.

Und heute?

Mercedes, eine Marke aktuell ohne Fahrer Lichtgestalt, sie haben es wohl bemerkt! Wie der peinliche Abwerbe Versuch von Rene Rast von Audi zeigt!

unentschlossen
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Harald
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Re: DTM 2021
Antwort #364 - 27.11.20 um 15:26:26
 
Maro Engel?
Luca Stolz?
Raffaele Marciello?
...
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Re: DTM 2021
Antwort #365 - 27.11.20 um 16:29:30
 
Harald schrieb am 27.11.20 um 15:26:26:
Maro Engel?
Luca Stolz?
Raffaele Marciello?
...



Okay, die kenne ich natürlich, will auch keinem zu nahe treten, sorry.

Aber da sind halt keine DTM-Kaliber wie Ludwig, Schneider oder Paffett dabei!
Die haben sich aber auch nur dazu entwickelt, weil sie sich  jahrelang gegen die jungen Wilden durchgesetzt haben. Bis dann immer einer kam, der den König ablöste.

BMW hat da einen Haudegen wie Timo Glock oder Augusto Farfus zu bieten.
Audi eben jenen Rene Rast oder Mike Rockenfeller z.Bsp.

Und tolle junge Wilde haben BMW und Audi, Beispiel die van der Linde Brüder usw. usf. ...

Mercedes hat da einfach geschlafen bzw. diesen Bereich vernachlässigt. Zeigt doch der peinliche Abwerbeversuch von Rene Rast eindeutig.

Sie sehen nur noch Toto Wolff und Hamilton. Das wird ihnen eines nicht so fernen Tages auf die Füsse fallen ...
Ärgerlich
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Spotter
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Re: DTM 2021
Antwort #366 - 27.11.20 um 16:55:01
 
PS: Paffett war übrigens der einzige, der Rast in der DTM auf eine Saison gesehen schlagen konnte. Das war 2018.

Und ich finde es toll das Rast bei Audi bleibt, die ihm das alles ermöglicht haben!

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956er
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Re: DTM 2021
Antwort #367 - 27.11.20 um 21:34:34
 
Harald schrieb am 27.11.20 um 15:26:26:
Maro Engel?
Luca Stolz?
Raffaele Marciello?
...


Jmd der zum Lachen in den Keller geht ist doch nicht wirklich als Lichtgestallt vermarktbar?  Laut lachend

Würde auch sagen, dass Engel und evtl. noch Götz die 2 einzigen wirklichen Identifikationsfiguren im Mercedes-Kader sind. (Neben Hamilton selbstverständlich) Selbst mit den beiden Formel-E-Tretern ist dich Marketingabteilung nicht wirklich glücklich.
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Hagi
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Re: DTM 2021
Antwort #368 - 27.11.20 um 22:38:57
 
Buhk, Baumann, Metzger, Stolz, evtl Assenheimer dazu
die genannten bekannteren Engel und Götz,

Es sind halt keine ITC bekannten Paare mehr, bekannt wurden aber die jungen wilden ja auch nicht durch Aktivitäten im Spartensender.

Aus meiner Sicht deshalb auch nicht vergleichbar.
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956er
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Re: DTM 2021
Antwort #369 - 27.11.20 um 23:03:49
 
Hagi schrieb am 27.11.20 um 22:38:57:
Buhk, Baumann, Metzger, Stolz, evtl Assenheimer dazu
die genannten bekannteren Engel und Götz,

Es sind halt keine ITC bekannten Paare mehr, bekannt wurden aber die jungen wilden ja auch nicht durch Aktivitäten im Spartensender.

Aus meiner Sicht deshalb auch nicht vergleichbar.


Sicher durchaus richtig, dass die Situationen bzw. bisherigen Karrierestationen oder Möglichkeiten sehr unterschiedlich und damit nicht zu vergleichen waren. Aber das Endresultat bzw. der Status Quo ist halt das was letztlich für die Vermarktung zählt.

Da seh ich halt nur Engel & Götz als wirkliche Identifikationsfiguren.

Buhk ist zwar sicherlich ein starker Pilot, aber iwie wirkt er doch etwas farblos.

Metzger & Assenheimer sind halt reine Nordschleifegewächse und haben außerhalb des NRings noch keinen einen Werkseinsatz gefahren. (Zumal man Assenheimer auch noch nie in nem nicht AutoArena gesponsorten Top-Auto unterwegs war)

Baumann ist in den Top-Lineups gar nicht mehr vertreten und auch in den späteren Jahren bei HTP wurde er häufig ins nicht werksunterstützte Fahrzeug gesetzt.

Stolz ist halt erst 25 - da muss man noch warten was kommen kann.

Finde aber auch, dass es die Piloten v.a. in ACO-Serien durch die ganze BOP sehr schwer haben sich zu profilieren. Um im Gedächtnis der Leute zu bleiben, muss man evtl. konstant im Fokus bleiben und da du bei schlechter BOP und der Felddichte dann schnell mal nur um P15 rumgurkst ist des schwierig über mehrere Saisons eine Größe darzustellen. Zumal du halt auch immer nur Teil eines Trios bist und natürlich deutlich weniger Aufmerksamkeit bekommst als wenn du allein fährst.

Aus diesem Grund denke ich zB durchaus dass die DTM für Toppiloten eine Chance ist sich zu profilieren und vll eine sehr gute Ergänzung zum GT-Masters, bei denen ich hoffe Sie setzen auf Jugendförderung und und intensivieren ProAM-Wettbewerb. Würde evtl. auch wieder kleineren Konstrukteuren zu Gute kommen, da die AM-Piloten häufig sympathische Schwankungen haben. Da ist mal der eine schneller und mal der andere.
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KOTR
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Re: DTM 2021
Antwort #370 - 28.11.20 um 01:52:40
 
Gut sind sie alle, wahrscheinlich weitaus besser als früher(TM), und nen besseren oder schlechteren Tag hat ein jeder in der Gr.A, Klasse 1 oder 2000er-DTM mal erwischt. Früher haben die Leute aber auch mal nen Spruch raushauen können, waren teilweise etwas durch ihren Dialekt geprägt oder hatten irgendwie sonstwie ihre Eigenschaft, während heute jeder ein PR-geschulter Repräsentant seines Arbeitgebers ist. Da könnt einer seine Standardsätzchen aufsagen und ich wüßt net, wer grad spricht (außer vielleicht beim Spengler). Wie will man sich mit den gleichförmig milchbubigen, perfekt geföhnten, adretten Schwiegersohnkandidaten identifizieren?

Gut, vom Schneider ist mir grad kein Spruch im Gedächtnis, und den Saarländer hat man ihm auch nie angehört, da war er vielleicht schon ein gutes Stück voraus...
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« Zuletzt geändert: 28.11.20 um 01:53:23 von KOTR »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #371 - 28.11.20 um 02:09:14
 
956er schrieb am 27.11.20 um 23:03:49:
... Aus diesem Grund denke ich zB durchaus dass die DTM für Toppiloten eine Chance ist sich zu profilieren ...



Es könnte auch reizvoll für den einen oder anderen GT-Fahrer sein, mal eine Saison das Auto nur für sich zu haben und auf seine Vorlieben abzustimmen. Solch ein Wechsel zwischen den Serien wird jetzt eher möglich sein als bisher.

Übrigens, Paffett ist nur ein Jahr älter als Glock und ich denke es gibt eine gute Chance, ihn nochmal in der DTM zu sehen.

Zwinkernd

PS: da hat dann Mercedes aber einiges an Geld bereitgestellt, als sie Rast abwerben wollten ... 3-fach DTM Champ ist nicht preiswert ... da wird dann wohl noch was kommen ...  Augenrollen
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« Zuletzt geändert: 28.11.20 um 02:19:28 von Spotter »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #372 - 28.11.20 um 11:20:37
 
Jede Zeit bringt ihre Helden hervor. Und Legenden sind häufig in der Retro grösser, als sie zu ihrer erfolgreichen Zeit waren. In meiner heutigen Wahrnehmung kamen irgendwann in den spären 90ern in der DTM internationale, noch unbekannte Namen auf, die aber hier kaum jemand kannte. Durch die DTM wurden síe dann einem interessierten Publikum (was in Deutschland abseits der Formel 1 aber auch immer zweitrangig war) bekannt. Schon damals war die Zeit der a. coolen Sprüche oder der b. extravaganten Typen vorbei. Die gab es tatsächlich (mein "Rainer-Braun-Romantik-Gen" wird aktiviert) in den 80ern und frühen 90ern mit Stuck, Gerd Ruch, Olaf Manthey, Dieter Quester, Nippel Grohs oder Keke Rosberg. Daran gemessen finde ich die ganz aktuelle GT-Generation schon wieder markiger - KvdL bringt interessante und nicht immer PR-gewaschene Statements, Maro Engel kann man gut zuhören, Maxi Götz ist sogar irgendwie eher eine Marke als Botschafter, denn als Sportler. Die Renauers sind Originale, die voll bayrisch authentisch sind. Daher sehe ich die Voraussetzungen für die GT-Szene nicht schlecht auch wieder kernige Typen zu entwickeln. Ich denke aber noch immer, dass die Fahrerverteilung der Werke auf die Teams, die hier ja für viele so wichtig zu sein scheint, erst ganz zum Schluss erfolgt - nach veröffentlichten Kalendern also erst im März/April 2021. Bis dahin benötigt es noch viele Teams, die ihre DTM-Teilnahme bestätigen und bis dahin muss Gerhard Berger noch ein paar Aufgaben lösen.          
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« Zuletzt geändert: 28.11.20 um 11:21:26 von zettikowski »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #373 - 28.11.20 um 11:44:27
 
956er schrieb am 20.11.20 um 12:30:30:
(...)Wie funktioniert es denn dann?
Ich habe mich an eine - für mich nette, für Euch vielleicht langweilige - Geschichte erinnert. Ich glaube es war in der späten DTM oder frühen STW - irgendwann in den späten 90ern, als die Teams mit Mailings in die Wirtschaft auf Sponsorensuche gingen. Ich war für den Vertrieb in einem schon etwas grösseren Logistikbetrieb verantwortlich und erhielt die Einladung von einem BMW-Team (es kann Isert gewesen sein) an einem Samstagsqualifying in der Box teilzunehmen. Da ich samstagsmorgens eh gearbeitet habe bin ich mittags an den Ring und bin zum Team. Es ging um das hintere Drittel des Startfeldes, trotzdem war die Truppe professionell. Ich war schon mein ganzes Leben Motorsportfan und da gerade im Nascar-Fieber. Zurück im Büro kam bald das Angebot des Teams für die Folgesaison: Die hatten ein Auto in unseren Firmenfarben desigend (sah super aus), On-Air Zeiten ausgerechnet, Customer-Hospitality in bescheidenem Rahmen und Sessions mit den Fahrern. Das Paket sollte für eine Saison 600kDM kosten. Wirtschaftlich verdiente mein Laden damals nach schweren Jahren gerade wieder Geld - Bin ich mit dem Package damals in die Vorstandssitzung gegangen und habe dafür geworben (in Zeiten bevor man überhaupt wusste, was Compliance ist) - niemals. Das wäre beruflicher Selbstmord gewesen. Und nun stelle ich mir das heute vor, nicht nur wie schwierig Sponsorensuche für die Teams ist, sondern auch wie kompliziert es ist dafür dann einzustehen. Du brauchst als Team also den Motorsportenthusiasten beim Sponsor entweder als a. Eigentümer/einflussreicher Geschäftsführer oder b. im OEM-Umfeld, meist als Lieferant, wo der OEM um Goodies im Konditionspoker ringt. So einfach mal als innovative Idee wird Verbrenner-Motorsport-Sponsoring das beim heutigen Zeitgeist keine Marketingabteilung mehr durchwinken - nach Covid noch weniger. Das wird die grosse Herausforderung der nicht/oder kaum mehr werksunterstützten Serien, die nach wie vor den besten Motorsport liefern. Ich habe noch eine ältere Story, wo das alles relaxter zuging - erzähle ich aber nur bei Interesse, da ich hier keine Opa-Stories spammen will.    
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« Zuletzt geändert: 28.11.20 um 12:39:13 von zettikowski »  
 
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Hagi
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Re: DTM 2021
Antwort #374 - 28.11.20 um 12:05:29
 
Tja sponsoring in good old Germany funktioniert halt nicht mehr wie vor 30 Jahren...

...dazu hat sich viel viel verändert. Siehe Tabak, Alkohol und Bier Smiley Werbung
...kleine mittelständische Unternehmen, oftmals heute Konzerne, in asiatischer Hand oder verschwunden
...börsennotierte Unternehmen, völlig anderes ausgerichtet.
mein AG war zeitweise mit 3 Marken in der DTM/ITC. Heute unvorstellbar. A) war marketing noch dezentral und länder/regionen Sache, b) ging viel über bekanntschaften, c) ist heute der grüne Footprint/Nachhaltigkeit das A & O
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Re: DTM 2021
Antwort #375 - 28.11.20 um 14:04:44
 
Hagi schrieb am 27.11.20 um 22:38:57:
Buhk, Baumann, Metzger, Stolz, evtl Assenheimer dazu die genannten bekannteren Engel und Götz ...




Nimm 5 aus dem bestehenden Werksfahrerpool z.Bsp. einen ehemaligen DTM Haudegen wie Paffett und dazu eine Reihe von GT Profis.
Sucht es euch aus aber Engel, Götz, Marciello, Bleekemolen oder de Haan ? oder Buurman (oh, das Finale der Brit GT aus Siverstone hab ich immer noch nicht angeschaut) und du hast eine super Truppe um deine Kunden und Marke zu unterstützen.

Und nach einiger Zeit wirst du sehen, wer immer innerhalb der Marke vorne mit dabei ist, egal ob die BoP mal gut oder schlecht ausfällt. Da hast du dann wieder deine Leaderfigur fürs Marketing.

Und komm mir keiner das wäre zu teuer.

Der Källenius führt die Leute nur an der Nase rum. Fragt mal in Stuttgart bei der Belegschaft nach. Arbeitsplätze sollen wegfallen und gleichzeitig seine Machenschaften mit Geely mit dem neuen Werk usw..

DTM war damals zu teuer, okay. Aber F1 ist unumstritten?

Okay, Toto ist aber auch ein guter Politiker um alle Geldströme in die F1 Töpfe umzuleiten damit man Hamilton mit 30 Mio im Jahr entlohnen kann.

Wann war es, 2013 oder 14 als Ingenieure von der DTM zur F1 abgezogen wurden?

Aber 5 Werksfahrer als Unterstützung der Marke in der GT DTM ist zu teuer ?  Laut lachend

Nein. Geht alles wenn man will !   Zwinkernd
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Ralli
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Re: DTM 2021
Antwort #376 - 28.11.20 um 14:53:14
 
Spotter schrieb am 27.11.20 um 16:29:30:
Harald schrieb am 27.11.20 um 15:26:26:
Maro Engel?
Luca Stolz?
Raffaele Marciello?
...



Okay, die kenne ich natürlich, will auch keinem zu nahe treten, sorry.

Aber da sind halt keine DTM-Kaliber wie Ludwig, Schneider oder Paffett dabei!
Die haben sich aber auch nur dazu entwickelt, weil sie sich  jahrelang gegen die jungen Wilden durchgesetzt haben. Bis dann immer einer kam, der den König ablöste.

BMW hat da einen Haudegen wie Timo Glock oder Augusto Farfus zu bieten.
Audi eben jenen Rene Rast oder Mike Rockenfeller z.Bsp.

Und tolle junge Wilde haben BMW und Audi, Beispiel die van der Linde Brüder usw. usf. ...

Mercedes hat da einfach geschlafen bzw. diesen Bereich vernachlässigt. Zeigt doch der peinliche Abwerbeversuch von Rene Rast eindeutig.

Sie sehen nur noch Toto Wolff und Hamilton. Das wird ihnen eines nicht so fernen Tages auf die Füsse fallen ...
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Re: DTM 2021
Antwort #377 - 28.11.20 um 17:15:46
 
zettikowski schrieb am 28.11.20 um 11:44:27:
Ich habe mich an eine ... für mich nette Geschichte erinnert ... erzähle ich aber nur bei Interesse, da ich hier keine Opa-Stories spammen will.    


Zwinkernd
Toll Zetti ...

Ich mag die ollen Kamellen. Habe auch die ganze DTM miterlebt, allerdings die Erinnerungen an die 80-er Jahre sind recht dünn. Schaue aber gerne noch heute in die alten 3-sat Zeiten rein.

Der "olde Ludwig" hat in seiner letzten Saison eine Durchfahrtstrafe erhalten, eigentlich wegen nix. Alle Chancen im Rennen sind natürlich im Eimer.
Er fährt auch in die Boxengasse ... aber hält vor seiner Box ... und während er sich noch wütend aus seinem Auto quält, poltert er:
"Ihr piep piep piep könnt mich mal mit eurer piep piep piep Kindergartenserie" ... steigt aus und geht vor Wut rasend von dannen !

Und das ging live übern Sender ohne piep piep piep ...

Durchgedreht

PS: Saukerl Hamilton wieder sauschnell  Zwinkernd
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Re: DTM 2021
Antwort #378 - 28.11.20 um 19:17:15
 
Spotter schrieb am 28.11.20 um 17:15:46:
zettikowski schrieb am 28.11.20 um 11:44:27:
Ich habe mich an eine ... für mich nette Geschichte erinnert ... erzähle ich aber nur bei Interesse, da ich hier keine Opa-Stories spammen will.
Toll Zetti ... Ich mag die ollen Kamellen. (...)
Dann habe ich noch eine: 1991 waren die Startfelder der DTM dick besetzt. Mit meinem Unternehmen, in dem ich zu der Zeit arbeitete, hatten wir, drei Jungs, es irgendwie geschafft der DTM und den Teams einzureden, dass wir an den Rennwochenenden Ersatzteilexpressservices machen würden. Ich weiss nicht mehr genau, ob das noch die Zeit war, in der es samstags Qualirennen zum sonntäglichen Hauptrennen gab - da aber die Qualirennen immer eben so gefahren wurden, als gäbe es kein morgen mehr, war der Service gar nicht mal so dumm. Aus für mich heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen landeten wir am Nürburgring bei Tauber BMW aus der Nähe von Nürnberg in der Box. Die hatten gerade die Tic Tac Sponsorship von Ferrero bekommen. Es hielt sich damals das Gerücht, dass ein Ferrero-Produktmanager ganz wild auf die Namensgebung tic tac Tauber BMW war. Die Gerüchte gingen noch weiter, aber sei es drum. Jedenfalls wurden wir fränkisch lieb willkommen, Herr Tauber versuchte die technische Unterlegenheit seines BMW M3 wegzumanagen, seine Frau hielt den Laden unterdessen zusammen. Gefahren ist damals sogar ein ex-F1-Mann, der Kanadier Allen Berg. Obwohl Berg aus Vancouver durchaus Talent hatte, war er in der F1 auf dem Osella technisch unterlegen, dazu sah er auch gegen Piercarlo Ghinzani keine Luft. so landete er in der DTM - bei Tauber. Später ging er nach Mexiko und hatte im Herbst seiner Karriere durchaus noch Erfolg. Irgendwie brauchte Tauber dann Ersatzteile und wir lieferten irgendwie und einer von uns drei war so clever (ich war es nicht) keine Bezahlung zu fordern, sondern das Recht einen Aufkleber unserer Firma auf der Tür des M3 platzieren zu dürfen. Ich dachte, dass es nun Stress von Ferrero geben würde (was auch einer unserer Kunden war), aber der tic tac Tauber BMW M3 fuhr am Samstag und Sonntag mit einem Aufkleber unseres Arbeitgebers. Am Sonntag sass ich stolz auf der Tribüne und schoss Fotos wie wild mit unserer Kleinsponsorship. Irgendwie haben dann meine Kumpels in der nächsten Woche unterstützt durch schnell entwickelte Fotos (nix digital) in der Zentrale gedrängelt und es kam eine kleine offizielle finanzielle Unterstützung für den Norisring - Taubers Heimrennen - zustande. Nun waren unsere Aufkleber an allen vier Seiten des M3. Wie es weiterging weiss ich nicht mehr, aber das war eben vor 30 Jahren noch möglich. So sah das Teil damals aus: Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich Einloggen  
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« Zuletzt geändert: 28.11.20 um 19:21:56 von zettikowski »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #379 - 28.11.20 um 21:31:01
 
Auch von mir vielen Dank für diese schönen alten Kamellen, heute fast nicht mehr vorstellbar, und dazu noch in einem sympathischen Stil niedergeschrieben! Smiley

Spotter schrieb am 28.11.20 um 17:15:46:
[...]
PS: Saukerl Hamilton wieder sauschnell  Zwinkernd

Bissi off topic, weil Einbäume, aber während die einen meckern, daß die Rennen langweilig wären und eh immer nur der selbe gewinnt, könnte man auch argumentieren, daß wir gerade das Privileg haben, einen der ganz Großen live auf dem Höhepunkt seiner Karriere beobachten zu können, wie einst Senna/McLaren oder Schumacher/Ferrari. Klar sitzt er im besten Auto, aber wenn man schaut was er momentan leistet, auch wenn es mal gegen ihn läuft, und wo er dabei seinen Teamkollegen lässt, das ist schon ganz großes Kino! Auch wenn man zu seinen sonstigen Marotten stehen kann wie man will.
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Re: DTM 2021
Antwort #380 - 29.11.20 um 12:45:17
 
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Re: DTM 2021
Antwort #381 - 29.11.20 um 21:16:05
 
Ralli schrieb am 28.11.20 um 14:53:14:
Spotter schrieb am 27.11.20 um 16:29:30:
Harald schrieb am 27.11.20 um 15:26:26:
Maro Engel?
Luca Stolz?
Raffaele Marciello?
...

Okay, die kenne ich natürlich, will auch keinem zu nahe treten, sorry.
Aber da sind halt keine DTM-Kaliber wie Ludwig, Schneider oder Paffett dabei!
Die haben sich aber auch nur dazu entwickelt, weil sie sich  jahrelang gegen die jungen Wilden durchgesetzt haben. Bis dann immer einer kam, der den König ablöste.
BMW hat da einen Haudegen wie Timo Glock oder Augusto Farfus zu bieten.
Audi eben jenen Rene Rast oder Mike Rockenfeller z.Bsp.
Und tolle junge Wilde haben BMW und Audi, Beispiel die van der Linde Brüder usw. usf. ...
Mercedes hat da einfach geschlafen bzw. diesen Bereich vernachlässigt. Zeigt doch der peinliche Abwerbeversuch von Rene Rast eindeutig.
Sie sehen nur noch Toto Wolff und Hamilton. Das wird ihnen eines nicht so fernen Tages auf die Füsse fallen ...
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Warum peinlich?


Sorry Ralli, am WE war wenig Zeit ...

Na ja, es ist oftmals besser, das "Aushängeschild" einer Marke selbst "zu entwickeln". Das heißt, über längere Zeit oben zu sein und Titel zu holen.

Ich habe mal die tolle letzte Truppe von 2018 rausgesucht.
Paffett (Meister 3 Siege), di Resta 2, Mortara 2, Auer, Wehrlein, Juncadella 1. Ein Jahr vorher war übrigens Auer mit 3 Siegen der beste Mercedes.

Paffett hat mit Mercedes 2 Titel geholt und 23 Siege zwischen 2003 und 2018!
Den Titel 2005 hat er gegen solch Haudegen wie Schneider und Eckström gewonnen.

Das nenne ich ein "Aushängeschild einer Marke", einen Fahrer mit dem man sich identifizieren kann.

Ein 3-fachen Meister Rast von Audi zu holen halte ich für vollkommen  falsch. Ich mag ihn aber da würde jeder erstmal 4 Ringe sehen ...

Aber Mercedes ist selbst schuld ... zwar von oben verordnet ...

"Nu hamse hoald nüscht mehr"

Aber man könnte wieder was aufbauen, dauert halt.  Zwinkernd
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Re: DTM 2021
Antwort #382 - 30.11.20 um 10:40:45
 
Aushängeschild zu sein hat nicht zwingend was mit den Titeln zu tun. Klar bleibt man durch Titel im Fokus aber um eine "Marke" zu kreieren gehört halt noch einiges mehr dazu.

Spengler war meiner Ansicht nach zB deutlich bekannter und beliebter als Paffett, auch ohne Meistertitel. Eine Marke benötigt Wiedererkennungswert und Alleinstellungsmerkmal. Bei Paffett war das im größeren Stile nicht gegeben evtl. ebenfalls weil er kein Deutsch gesprochen hat und die übersprochenen Interviews doch immer etwas an Charakter verlieren.

Als Marken in der Tourenwagenwelt würde ich Leute wie Gordon, Ekström, Schneider, Earnhardt oder Johnson nennen. Geb doch mal ein Bild von dem DuPont-Chevy mit der gelben 24 rum und die halbe Welt wird zumindest sagen, dass Sie das Design schonmal iwo gesehen hat. Ekströms Red-Bull-Design oder Bernd Schneiders Vodafone-Design haben die DTM auch über 15 Jahre geprägt.

Wie KOTR schon gesagt solang du keine Ecken und Kanten offen aufzeigst wirst du wohl kaum einen großen Eindruck hinterlassen. Das wollen aber die Hersteller vermeiden, da die Reaktionen auf Ecken und Kanten Unsicherheiten darstellen. Der Aufschrei ist unter Umständen zu Beginn groß, darauf folgt aber ein langfristiger Gewinn im Ansehen. Deutsche Firmen fürchten sich allerdings mitunter etwas stärker davor als internationale Konkurrenten und erarbeiten da strengere Richtlinien.
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« Zuletzt geändert: 30.11.20 um 10:41:48 von 956er »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #383 - 30.11.20 um 13:01:45
 
stimmt schon alles zu 95%

Schneider und Reuter hatte auch nie Ecken und Kanten, trotzdem waren Sie und sind noch immer "Gesichter" des Motorsport. Es kann ja nicht nur Uwe Alzen's / Christian Abt's geben, um die andere Seite des extremen auch zu benennen.

Denke es ist schon ein Mix aus dauerhaften Erfolg, Markenzugehörigkeit (teils kombiniert mit langjähriger Sponsoren-Verbindung).
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Re: DTM 2021
Antwort #384 - 30.11.20 um 16:22:31
 
Hagi schrieb am 30.11.20 um 13:01:45:
stimmt schon alles zu 95%

Schneider und Reuter hatte auch nie Ecken und Kanten, trotzdem waren Sie und sind noch immer "Gesichter" des Motorsport. Es kann ja nicht nur Uwe Alzen's / Christian Abt's geben, um die andere Seite des extremen auch zu benennen.

Denke es ist schon ein Mix aus dauerhaften Erfolg, Markenzugehörigkeit (teils kombiniert mit langjähriger Sponsoren-Verbindung).

Erfolg hilft manchmal, aber Hinterherfahren muß auch net schaden, wenn mans richtig macht. Ich sag bloß Gerd Ruch Zwinkernd
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Re: DTM 2021
Antwort #385 - 30.11.20 um 17:10:11
 
956er schrieb am 30.11.20 um 10:40:45:
Aushängeschild zu sein hat nicht zwingend was mit den Titeln zu tun. (...)Als Marken in der Tourenwagenwelt würde ich Leute wie Gordon, Ekström, Schneider, Earnhardt oder Johnson nennen. Geb doch mal ein Bild von dem DuPont-Chevy mit der gelben 24 rum und die halbe Welt wird zumindest sagen, dass Sie das Design schonmal iwo gesehen hat. (...)
Sehr freundlich, dass die NASCAR in diesem Zusammenhang genannt wird. Ich muss nur leider inhaltlich etwas widersprechen - Gordon als Person und noch weniger Johnson - trotz ihrer unbestrittenen riesigen Erfolge - sind keine riesigen Marken in den USA. Das liegt gerade bei Johnson daran, dass er eben keine Ecken und Kanten hat und immer der nette Junge (Typ: Schwiegersohn) aus Califonia geblieben ist. Gordon war da etwas markanter, aber die Marken in der NASCAR, das sind die Dynastien: Die Pettys, die Earnhardts (wie Du ja auch schreibst), die Allisons, die Waltrips oder die Wallaces. Sicher kennen viele die DuPont "Rainbow Warrior" - Livery, aber den Fahrer dahinter kennen nur noch wenige - seine Biographie steht ungelesen seit fünf Jahren an meinem Bett, der Typ ist nicht markant genug. Bei den Pettys und Earnhardts gibt es Triumphe für die Ewigkeit, Tragödien, Trauer, Klatsch und lebende Legenden. Das gefällt den historiebegeisterten Amerikanern. Daher sind diese Familien und ihre Mitglieder für mich Tourenwagenmarken, die in den USA auch ohne Car Brands funktionieren - die haben sich sowieso immer mal wieder geändert. Achja: Wo wir bei der NASCAR, der DTM und den Sponsoren sind: Ich habe noch eine Geschichte dazu - aber nur, wenn Ihr sie hören wollt.  
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« Zuletzt geändert: 30.11.20 um 17:14:31 von zettikowski »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #386 - 30.11.20 um 17:21:44
 
956er schrieb am 30.11.20 um 10:40:45:
Aushängeschild ...


Leader von Mercedes, die es jetzt nicht mehr gibt, war ja meine ursprüngliche Ansage gewesen ...

Spotter schrieb am 27.11.20 um 16:29:30:
Aber da sind halt keine DTM-Kaliber wie Ludwig, Schneider oder Paffett dabei!
Die haben sich aber auch nur dazu entwickelt, weil sie sich  jahrelang gegen die jungen Wilden durchgesetzt haben. Bis dann immer einer kam, der den König ablöste.

BMW hat da einen Haudegen wie Timo Glock oder Augusto Farfus zu bieten.
Audi eben jenen Rene Rast oder Mike Rockenfeller z.Bsp.

Und tolle junge Wilde haben BMW und Audi, Beispiel die van der Linde Brüder usw. usf. ...

Mercedes hat da einfach geschlafen bzw. diesen Bereich vernachlässigt. Zeigt doch der peinliche Abwerbeversuch von Rene Rast eindeutig.


... und der Abwerbeversuch von Rene Rast.


BTW: ob Rast wußte, daß Audi wieder aus der Formel E aussteigt, als er verlängert hat?  Im Frühjahr hatten sie noch gesagt, sie wollen die Aktivitäten in der Formel E verstärken usw. usf.

Richtig seriös und glaubhaft der Ringe-Laden.

War das nicht das Steckenpferd von der Edelgard ... die seit letzten Sommer dort das große "Wort" führte und erfolgreich ihren "Mann" stand?

Und den Stecker aus der DTM zog?

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Re: DTM 2021
Antwort #387 - 30.11.20 um 17:29:40
 
Kann natürlich auch ein kleiner kultureller Unterschied sein, ist das in den USA doch eher familientaugliche Unterhaltung, und bei Gordon hab ich so was im Hinterkopf, daß der auch öfters mal die Fassung verloren hat. Mir fallen da so Helmwurfaktionen ein... Zwinkernd
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Re: DTM 2021
Antwort #388 - 30.11.20 um 17:38:12
 
Formel E und DTM würden sich ja nur einmal überschneiden, beim letzten E Rennen. Aber da sie ja eh schon wieder den Stecker ziehen ...  Zwinkernd  immer was los bei denen ...

"Im Zuge der Formel-E-Bekanntgabe teilte Rast auf seiner Instagram-Seite mit: "Mein primäres Audi-Motorsportprogramm für 2021 ist die Formel E. Natürlich bin ich aber auch an der DTM interessiert. Im Moment müssen wir abwarten und schauen, ob es möglich wäre, beide Programme auf eine gewisse Weise zu kombinieren."
...
Rostek teilte mit: "Ich habe in den vergangenen drei Monaten sehr intensiv mit einem Hersteller verhandelt, der großes Interesse an Rene hatte. Dabei handelte es sich auch um andere Programme als die, die Audi anbot. Die Verhandlungen waren weit fortgeschritten. Audi hat letztendlich jedoch eine langfristige und sehr attraktive Perspektive aufgezeigt, für die wir uns gemeinsam entschieden haben. Ich bin sehr glücklich über die Einigung und Rene und ich sind schon ganz Feuer und Flamme auf die weitere Zukunft mit Audi."
...
Mit Rast hätte sich Mercedes nicht nur den erfolgreichsten GT/Tourenwagen-Fahrer des Jahrzehnts gesichert, sondern obendrein einen deutschen Piloten. Neben der Formel 1 verzichtet Mercedes auch in der Formel E im Gegensatz zur Elektro-Konkurrenz von Audi, BMW und Porsche auf einen heimischen Fahrer im Cockpit.

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Re: DTM 2021
Antwort #389 - 30.11.20 um 18:21:20
 
KOTR schrieb am 30.11.20 um 17:29:40:
Kann natürlich auch ein kleiner kultureller Unterschied sein, ist das in den USA doch eher familientaugliche Unterhaltung, und bei Gordon hab ich so was im Hinterkopf, daß der auch öfters mal die Fassung verloren hat. Mir fallen da so Helmwurfaktionen ein... Zwinkernd
Es gab die eine oder andere Rangelei mit Jeff Gordon, aber nichts, was ihn berüchtigt gemacht hätte. Da waren die Dinge, die Dale Earnhardt, Bobby Allison, Cale Yarborough, Kyle Busch oder ROBBY Gordon (nicht verwandt und verschwägert)so gerissen haben schon ganz etwas anderes. Familientaugliche Unterhaltung ist sicher nicht ganz falsch, was natürlich auch daran liegt, dass die Rennen über den ganzen Sonntagnachmittag - und das 38 Mal (36 Wertungsläufe plus Busch Clash plus Geldrennen zum Auftakt der Charlotte Speed Week) im Jahr - im TV laufen.  
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Re: DTM 2021
Antwort #390 - 30.11.20 um 18:29:41
 
Stümmt, da gabs auch noch nen Jeff...


...ich meinte natürlich Media Dateien und klickbare Links in Beiträgen und Signaturen sind nur für registrierte Mitglieder verfügbar!!  Du musst Dich Einloggen Smiley

Zu viel Oval, zu wenig Rechtskurven, deswegen hab ich NASCAR & Co. auch nur so am Rande auf dem Schirm Zwinkernd
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Re: DTM 2021
Antwort #391 - 30.11.20 um 19:16:36
 
KOTR schrieb am 30.11.20 um 18:29:41:
...
Zu viel Oval, zu wenig Rechtskurven, deswegen hab ich NASCAR & Co. auch nur so am Rande auf dem Schirm Zwinkernd



Wird aber nächstes Jahr besser. In Summe fahren sie dann 6 mal auf Rundkursen.  Zwinkernd


" ... Die drei neuen Rundkurse im NASCAR Cup-Kalender 2021 sind der Circuit of The Americas in Austin (23. Mai), Road America in Elkhart Lake (4. Juli) und der Rundkurs des Indianapolis Motor Speedway (15. August).

Austin ist für NASCAR komplettes Neuland. In Elkhart Lake und auf dem Indianapolis-Rundkurs gab es in jüngster Vergangenheit zumindest schon Rennen der zweiten NASCAR-Liga (Xfinity-Serie). Was den Circuit of The Americas in Austin betrifft, ist noch offen, ob NASCAR den Grand-Prix-Kurs fährt oder aber die Kurzanbindung wie sie 2013 von den australischen V8-Supercars gefahren wurde.

Abgesehen von Austin, Elkhart Lake und dem Indianapolis-Rundkurs weist der Kalender für die NASCAR-Topliga 2021 auch die bewährten Rundkurse in Sonoma (6. Juni) und Watkins Glen (8. August) wieder auf. Diese beiden wurden im Coronajahr 2020 kurzfristig gestrichen, feiern 2021 aber wie erwartet ihr Comeback.

Auf dem als "Roval" bekannten Charlotte-Rundkurs wird auch 2021 weiterhin in den Playoffs gefahren (10. Oktober). ..."

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Re: DTM 2021
Antwort #392 - 30.11.20 um 19:43:28
 
zettikowski schrieb am 30.11.20 um 17:10:11:
... Achja: Wo wir bei der NASCAR, der DTM und den Sponsoren sind: Ich habe noch eine Geschichte dazu - aber nur, wenn Ihr sie hören wollt.  



Feuer frei ...  Zwinkernd
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Re: DTM 2021
Antwort #393 - 30.11.20 um 20:32:37
 
Na gut. Also: Ein wenig DTM/DRM, NASCAR und Sponsoren. Frühjahr 1998, seit drei Jahren bin ich im NASCAR Fieber. Zeit die Sache einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit Frau und knapp zweijährigem Sohn sind wir zu Zeiten in Mooresville, NC unterwegs, als dort noch ein NASCAR Cup Ein-Wagen-Team-Shop neben dem nächsten war - alles in zwei Industriegebieten. Kurz bevor die Teams in das nahe Darlington zum Cup-Lauf abreisen statten wir den Teams einen Besuch ab. Carl Haas hat gerade seine Anteile am Team-Joint Venture mit dem Ex-Ford-Sportchef Mike Kranefuss an Roger Penskes Racing South verkauft. Dadurch hat der gebürtige Münsteraner und gefühlte Kölner Kranefuss einen Partner, der riesige Sponsormöglichkeiten mitbringt. Schliesslich betreibt Penske riesige Fahrzeugflotten. Bei Penske selber fährt Rusty Wallace den Lite Ford. Die Shops sind alle ähnlich: Front Desk und dahinter geht es dann auf eine Bühne mit Blick in den Shop und auf die Autos, die gerade nach Darlington verladen werden. Bei Penske ist alles etwas verwinkelt und als ich eine Tür öffne, da stehe ich im Conference Room, wo scheinbar gerade eine Mobil1 Truppe mit Penske über die Sponsorship der #12 von Penske-Kranefuss-Racing verhandelt. Alle schauen mich an, ich entschuldige mich und trete den Rückwärtsgang an. Peinlich. Aber was hatte ich gesehen ? Also, weiter in den Kranefuss-Shop auf der Suche nach Mike. Der war nicht da, aber eine bestechend lockere Atmosphäre, wofür Kranefuss bekannt ist (wieder ein Dank an Rainer Braun, der das in seinen Büchern beschreibt). Mein Sohn krabbelte auf einem Taurus im Empfang rum, keiner regt sich auf. Für Kranefuss fuhr damals Jeremy Mayfield, ein Riesentalent, das sich am Ende selber seine grössere Karriere versaute. Einen Tag später, auf dem Weg nach Darlington, dann die Neuigkeiten: Mobil1 sponsort die #12 und Jeremy Mayfield - ich war irgendwie dabei. In Darlington habe ich mir das Qualifying angeschaut, den kleinen Teich gesehen (der Grund, warum das Oval so krumm ist) und meinem Sohn versucht (letztlich unerfolgreich) das NASCAR-Gen einzupflanzen. Am nächsten Tag gewann Dale Jarrett, aber das habe ich mir in Myrtle Beach im TV angesehen. Und Michael Kranefuss wäre nicht der lockere, gut gelaunte Typ, wenn nicht folgendes passiert wäre: Nachdem Mayfield ich glaube in den Poconos westlich von NYC im selben Jahr sein erstes Cup-Rennen auf seinem Mobil 1-Taurus gewinnt, da schreibe ich dem Mike ein Fax, erzähle meine kleine Geschichte und gratuliere dem Team. Zwei Wochen später bekomme ich ein Paket aus Mooresville nach Köln: Kranefuss hat eine Goodie-Box für mich gepackt mit T-Shirts, Kappen und einem schönen Gruss aus NC. Das gab es eben damals auch noch.
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« Zuletzt geändert: 30.11.20 um 20:42:35 von zettikowski »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #394 - 30.11.20 um 20:52:30
 
Schön, und immer neugierig bleiben  Smiley
Und interessiert sich dein Sohn für Nascar?
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Re: DTM 2021
Antwort #395 - 30.11.20 um 21:18:38
 
Mal eine Frage an die GT Experten, Aston Martin möchte, wird, könnte sein GTE Programm reduzieren.

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Wäre da eventuell ein Aston Martin für die DTM möglich?

Nicki Thiim wäre natürlich toll, als Langstreckenweltmeister.
Vater Kurt hat mit Rover 1986 die DTM gewonnen, ab 88 bis 96 fuhr er Mercedes, sowas läßt sich vermarkten und gibt gute Storys.
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Besteht da eine Chance?
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Re: DTM 2021
Antwort #396 - 30.11.20 um 21:36:55
 
Spotter schrieb am 30.11.20 um 20:52:30:
(...)Und interessiert sich dein Sohn für Nascar?
Irgendwann habe ich ihn mal zur WEC an den Nürburgring mitgenommen und da brauchte er Ohrstöpsel, weil es ihm zu laut war. Da wusste ich, dass ich es nicht hinbekommen habe mit dem Motosportgen.  weinend
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Re: DTM 2021
Antwort #397 - 01.12.20 um 09:07:57
 
zettikowski schrieb am 30.11.20 um 21:36:55:
Spotter schrieb am 30.11.20 um 20:52:30:
(...)Und interessiert sich dein Sohn für Nascar?
Irgendwann habe ich ihn mal zur WEC an den Nürburgring mitgenommen und da brauchte er Ohrstöpsel, weil es ihm zu laut war. Da wusste ich, dass ich es nicht hinbekommen habe mit dem Motosportgen.  weinend


macht Dir nix drauß... kann mitfühlen
Hatte meinen mal 2006/2007 bei der DTM dabei... während dem Boxenstop-Fenster kam, können wir gehen? Ist so langweilig...
dann 2012 mal ADAC GT Masters mit VIP Ticket (zu Opa's 60igstem Geburtstag). PitWalk, können Opa und ich hier oben im "warmen" bleiben... zum Glück hatte Opa, mein Vater noch sein MoSpoGene (ca 20 Jahre AutoCross). auf runter, Auto's anfassen Smiley

Tja manches ändert sich eben...  
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« Zuletzt geändert: 01.12.20 um 09:09:05 von Hagi »  
 
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Re: DTM 2021
Antwort #398 - 01.12.20 um 10:06:53
 
Mein erstes Rennen war die DTM 2003... und das einzige was mit gefallen hat war der Porsche Supercup weil mir alles andere viel zu sehr geschallert hat im Motodrom.  Laut lachend Laut lachend Laut lachend

Das kann alles noch werden... spätestens mit 15 wird man mit Schrecken feststellen, dass man als lärmresistenter Mensch nicht mit den Mädels in die Disco gehen kann - also wird das schon alles noch  Laut lachend Laut lachend Laut lachend
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Re: DTM 2021
Antwort #399 - 01.12.20 um 13:19:37
 
956er schrieb am 01.12.20 um 10:06:53:
(...)Das kann alles noch werden... spätestens mit 15 (...)
Da er 1998 schon zwei Jahre alt war, ist er jetzt 24. Das Thema ist durch.
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