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VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader" (Gelesen: 36451 mal)
956er
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GT-Eins Forums-User
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Re: VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader"
Antwort #150 - 14.07.20 um 08:36:25
 
Die Verletzung einer Regel kann aj durchaus erfolgt sein. Allerdings muss ich doch gerade in einer Rennserie, die sich als Breitensportserie bezeichnet, ein solch komplexes Regelwerk hinterfragen.

Bevor ein Regelwerk verabschiedet wird sollte man sich wirklich fragen ob auch kleinere Teams ohne einen Mann für alles, dieses umsetzen können und wenn es dann halt ständig zu Verfehlungen kommt, (*Ich denke es werden nämlich nicht alle Autos so genau überprüft - sondern nur die ersten 3 oder so) dann ist das Regelwerk einfach zu komplex. Sowohl von der Vermarktung als auch vom Ablaufprozess bringt es Nachteile.

-> fände das zB einen Rat der Teamchefs, (ähnlich einem Betriebsrat in einer Firma) welcher bei Änderungen zustimmen MUSS, eine Variante um solche Regeln zu vermeiden. Außerdem stört  mittlerweile das übertriebene Sicherheitsdenken massiv, mit dem viele solcher Regeln ja iwie abstrakt gerechtfertigt werden.

Und emotional verstehe ich hier einige auch nicht. Da krakeelt jeder er will Exoten und wenn Sie dann mal gewinnen ist die DSQ aus fadenscheinigem Grund völlig okay, weil sich der DMSB ine bescheuerte Regel ausgedacht hat???

Muss den die einzige Konsequenz wirklich eine Disqualifikation sein? - Beim Fußball wird man doch auch nicht beim ersten leichten Vergehen mit rot vom Platz gestellt? Hätte es da evtl nicht eine Ermahnungszahlung oder so etwas getan?

Also ich würde mir einfach wünschen, dass man die Rennleitung vll mal auswechselt, und Leute einsetzt die etwas mehr Ahnung von Vermarktung und von der Tragweite ihrer Aktionen haben. Kann man halt so oder so klären...
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Tertre Rouge
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Re: VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader"
Antwort #151 - 14.07.20 um 10:15:40
 
Martin-GTS schrieb am 13.07.20 um 20:10:54:
Früher hat der gewonnen der als Erster übers Ziel fuhr.


Es gab natürlich auch schon früher solche Geschichten, vielleicht nur nicht in der Häufigkeit.
Kann mich z.B. noch aus meiner Jugend recht gut an die Affäre um den Z**s****-Super-Capri mit dem breiten Heckflügel von 1980 erinnern. Die nachträgliche Disqualifikation war Meisterschaftsentscheidend.

Meiner Meinung nach sollte man so vorgehen: Hat sich der Regelverstoß positiv auf die Perfomance ausgewirkt --> Disqualifikation

War es nur ein formaler Verstoß der sich nicht auf das Rennen ausgewirkt hat, keine DQ aber dafür eine (empfindliche) Geldstrafe die dem Budget des Teams angepasst sein sollte. Damit die reichen Teams es nicht aus der Portokasse bezahlen können aber für ein kleines Team das Ende bedeuten würde.


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« Zuletzt geändert: 14.07.20 um 10:17:08 von Tertre Rouge »  

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KOTR
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Re: VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader"
Antwort #152 - 14.07.20 um 12:20:54
 
Was sich geändert hat ist, daß die DSQs früher, als noch nach einem technischen, einigermaßen offenem Reglement gearbeitet wurde, die Autos schon mal etwas zu "kreativ" aufgebaut wurden. Als man noch im Rahmen der Regeln einen eigenen Weg suchen konnte, ein Fahrzeug schneller zu machen, konnte es mit genug Spitzfindigkwit schon mal passiern, daß ein Fahrzeug vielleicht den Worten im Regelbuchs entsprach, aber nicht dem, was sich die Veranstalter vorgestellt hatte, sei es in technischer, sportlicher oder kommerzieller Hinsicht.
Heute im gebopten Sport mit homologierten Einheitsfahrzeugen sind DSQs meist die Folge von mehr oder weniger groben Abweichungen vom Homologationsblatt (hat jemand ein Stück Klebeband?), oder schlicht Verfahrensfehler, seien es zu viele Leute beim Boxenstop, zu viel, zu früh nachgetankt, zu früh losgefahren... Wobei ein nicht hinterlegter Reifen kann Versehen oder Absicht sein, immerhin sind die Reifen das letzte Feld, in dem noch etwas technische Entwicklung, die einen Unterschied ausmachen kann, einigermaßen möglich ist. Aber je mehr die Regelmacher dazu übergehen, jegliche technischen Unterschiede nivellieren zu wollen, auf der Strecke wie in der Boxengasse, desto häufiger werden wir Rennen sehen, die im Nachhinein durch solche Formfehler entschieden werden.

GT3 und Breitensport sind im Übrigen zwei paar Stiefel, auch wenn die NLS immer noch als Breitensportserie gilt.
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787B
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Re: VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader"
Antwort #153 - 16.07.20 um 22:44:28
 
Die zunehmenden Disqualifikationen und Strafen nach Rennende, welche dazu führen, dass derjenige, der als erster ins Ziel kommt, dann doch nicht als Sieger gewertet wird, führen dazu, dass ich Rennen mehr und mehr nur noch wegen der Faszination der Autos und Technik verfolge, aber weniger das Renngeschehen selbst. Warum soll man 4 Stunden mitfiebern oder bei den 24h-Events zweimal um die Uhr, wenn danach der Sieger nicht feststeht? Wenn die Reglements so kompliziert sind, wird es Zeit wieder zu vereinfachen.

Ja ich weiß, es ist die ewig gleiche Leier, aber auch die BoP, macht manches Rennen kaputt. Das macht doch keinen Sinn, dass teilweise große Teile eines Starterfelds aufgrund der Einstufung chancenlos sind.
Ich bin kein BMW-Fan, aber letztes Jahr beim 24h-Rennen, waren die klar benachteiligt. Da hat der Audi-Sieg fast schon Spaß gemacht, denn die BoP hat definitiv Porsche und AMG begünstigt.
Hoffentlich kriegt man das dieses Jahr besser hin.
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787B
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Re: VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader"
Antwort #154 - 16.07.20 um 22:57:56
 
Olli_Martini schrieb am 09.07.20 um 11:33:26:
Heini von der Steilstrecke schrieb am 09.07.20 um 11:18:10:
wandern darf man doch. Olli Martini gibt sogar Tipps für die Mountainbike-Route


WAS IST LOS?

Was legst Du mir da für einen Müll in den Mund? Ganz sicher habe ich niemandem den Tipp gegeben, während der VLN Läufe mit dem Mountainbike um die Schleife zu fahren!

Ich verbitte mir solche Unterstellungen und sage noch mal klipp und klar:

Bitte bleibt alle während der VLN Rennen zu Hause. Jeder Zuschauer, JEDER, der sich an der Strecke aufhält gefährdet die Fortsetzung des Rennens und auch der weiteren Saison!


Was wäre denn eigentlich, wenn man sich im Dorint einmietet und das Rennen vom Balkon aus guckt? Das sollte doch theoretisch möglich sein, abgesehen davon, dass es ziemlich teuer ist... Ist zwar nicht wie an der Nordschleife, wäre aber immerhin Racing live... Oder verstößt man damit auch wieder gegen irgendeine Regel?
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Re: VLN 2020 Lauf #2 & #3 "Doubleheader"
Antwort #155 - 16.07.20 um 23:06:00
 
787B schrieb am 16.07.20 um 22:57:56:
Olli_Martini schrieb am 09.07.20 um 11:33:26:
Heini von der Steilstrecke schrieb am 09.07.20 um 11:18:10:
wandern darf man doch. Olli Martini gibt sogar Tipps für die Mountainbike-Route


WAS IST LOS?

Was legst Du mir da für einen Müll in den Mund? Ganz sicher habe ich niemandem den Tipp gegeben, während der VLN Läufe mit dem Mountainbike um die Schleife zu fahren!

Ich verbitte mir solche Unterstellungen und sage noch mal klipp und klar:

Bitte bleibt alle während der VLN Rennen zu Hause. Jeder Zuschauer, JEDER, der sich an der Strecke aufhält gefährdet die Fortsetzung des Rennens und auch der weiteren Saison!


Was wäre denn eigentlich, wenn man sich im Dorint einmietet und das Rennen vom Balkon aus guckt? Das sollte doch theoretisch möglich sein, abgesehen davon, dass es ziemlich teuer ist... Ist zwar nicht wie an der Nordschleife, wäre aber immerhin Racing live... Oder verstößt man damit auch wieder gegen irgendeine Regel?


Das geht natürlich und ist auch komplett legal möglich.
Hat der Kenneth Heyer übrigens mit ein paar Kumpels bei VLN1 gemacht...


Man muss aber drauf achten dass man auch ein Zimmer mit Streckenblick bekommt, glaube nicht dass jedes Zimmer den hat...


Ist aber hoffentlich eh alles bald makulatur.
Ich bin echt optimistisch dass zu VLN4 auch wieder Fans an die Strecke dürfen. Smiley
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