Ich denke, nach einem Jahr ist es da für ein Fazit noch sehr früh - kann sein, dass das aktuell tatsächlich zu den Preisen funktioniert - aber es braucht genau ein Team/einen Fahrer, dem das Gewinnen einen deutlichen finanziellen Mehraufwand wert ist und das ganze Preisgefüge gerät ins Wanken, weil man plötzlich Budget für Testwochenenden, Simulatoren und 7-Post-Shaker einplanen muss. Gut, den Tests kann man noch einen Riegel vorschieben, aber bei den beiden anderen Geldfressern wird's schon echt schwierig. Oder man nimmt für einen besseren Renn-Ingenieur richtig Geld in die Hand.
Wirkliche Kostenkontrolle hast du eigentlich nur dann, wenn alle Autos zentral von einem Team vorbereitet und eingesetzt werden.
Zitat:Wäre zb eine preiswerte Silhouetten-Serie mal wieder dran ?
Eine Sportwagenserie im Preiswert-Segment ?
Sportwagen sind in Deutschland eh ein ganz schweres Pflaster, das kannst du gleich knicken. Und bei den Silhouetten gibt's mit den in Skandinavien recht erfolgreich gelaufenen TA2-Autos ein tolles und preisgünstiges Angebot, aber so lange dem ADAC für GT3 und GT4 die Hütte eingerannt wird, zweifle ich dass es momentan einen Bedarf gibt. Auch der Versuch, die in Frankreich so beliebten und ebenfalls sehr erschwinglichen Midjets nach Deutschland zu verpflanzen ist ja kläglich gescheitert. Ich denke, das ist hierzulande, mehr noch als anderswo, eine Frage des Prestige-Denkens; und mit nem Porsche kannst du auf dem Golfplatz oder der Vorstandsetage halt mehr angeben, als mit einem No-Name-Prototypen oder Rohrrahmenbomber.