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Le Mans 1966 - Gegen jede Chance (Gelesen: 2159 mal)
Fred G. Eger
Le Mans Sieger
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Beiträge: 10662
Lüneburg
Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
17.11.19 um 20:11:29
 
Wir waren heute in dem Film.

Die Story hält sich soweit dramaturgisch möglich an die historischen Gegebenheiten.
Shelby (Matt Damon) und Mills (Christian Bale) kommen ganz gut.

Mir ein bisschen zu viel Post/CGI und das Editing der Fahraufnahmen nerven manchmal.
Da fand ich Michel Vaillant fast besser und der war schon ziemlich effekthaschend für das Popcornpublikum gestrickt.

Ich hatte das Gefühl, man hat sich bei den Entwicklungs- und Rennversionen nicht an die Historie hehalten, sondern genommen was man an Soielautos hatte. Aber ich kenn mich da nicht so aus.
Selbst der besten Ehefrau von allen fiel auf, dass beim Rennen in Daytona fast die Hälfte des Feldes aus Ford GT bestand, obwohl eine Rivalität zwischen nur zwei Ford-Teams inszeniert wurde.

Aber ansonsten ist der ganz nett gemacht.

McQueens LeMans wurde aber nicht ansatzweise erreicht.
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Harald
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Der Autor dieser Zeilen...

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Garbsen
Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #1 - 17.11.19 um 23:03:02
 
Das ist halt ein Klassiker - den wird man selbst mit einem "besseren" Film nicht in den Schatten stellen können.. Zwinkernd
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rotschuh
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GT-Eins-Forumsmitgli
ed
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krefeld
Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #2 - 21.11.19 um 21:36:36
 
+ was = ein "soielauto" ???
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Racing Harz
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Beiträge: 8385

Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #3 - 21.11.19 um 21:41:55
 
Tausche mal das o mit p...
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Fred G. Eger
Le Mans Sieger
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Beiträge: 10662
Lüneburg
Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #4 - 22.11.19 um 09:45:57
 
Ja, sorry. Ist ein Schreibfehler.
Sollte "Spielautos" heissen.
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Tertre Rouge
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Beiträge: 5869
Neuwied
Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #5 - 22.11.19 um 16:47:27
 
Ich habe den Film nun auch gesehen und mich auf jeden Fall 2 1/2 Stunden gut unterhalten gefühlt.
Die Story wird gut erzählt, zwischendurch gab es auch mal was zum Lachen und am Schluss ist es dann sehr rührend und traurig.

Das die animierten Rennszenen nicht mit Steve McQueen´s realen Aufnahmen aus seinem Le Mans-Film von 1970 mithalten können, war mir eigentlich von vorneherein klar.
Leider sind sie zu sehr "Hollywood", hätten teilweise etwas realistischer gestaltet werden können. Die Fahrer haben Zeit sich bei den Überholvorgängen sekundenlang anzuschauen und rühren irgendwie noch im Getriebe rum wo es eigentlich garnix mehr zu schalten gab. Die Ferrari-Piloten saßen zudem immer mit bitterbösem Gesicht im Auto  Laut lachend.

Was ich mich gefragt habe:
War Enzo Ferrari damals in Le Mans 1966 wirklich vor Ort ?
Ich dachte der hätte zu der Zeit nur noch Gelegentlich Monza einen Besuch abgestattet und sich ansonsten in Maranello von den Verantwortlichen vor Ort per Telefon informieren lassen.
Vielleicht weiß unser Ferrari-Spezi Rinato was genaueres.

Was ich auch nicht verstehe ist die Geschichte zu dem legendären Zieleinlauf. Ich war immer der Meinung das der #1 GT40 von Miles/Hulme knapp vor der #2 mit Amon/McLaren über die Linie gefahren wäre. Die #2 dann aber zum Sieger erklärt wurde weil er von weiter hinten gestartet ist und damit eine größere Distanz zurück gelegt hat.
Aber tatsächlich ist doch die #2 deutlich vor der #1 über die Linie.
Von daher wäre diese Regelung mit dem "weiter von hinten" gestartet doch eh uninteressant. Wer zuerst über die Linie fährt, gewinnt.

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Das die #2 erst durch Stallorder überhaupt so weit nach vorne gekommen ist und Miles/Hulme um den verdienten Sieg gebracht wurden, ist natürlich wieder eine andere, traurige Geschichte  Ärgerlich.

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Le Mans 1984 - 2019, Comeback 2023
 
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KOTR
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Beiträge: 5805

Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #6 - 22.11.19 um 17:29:03
 
Tertre Rouge schrieb am 22.11.19 um 16:47:27:
[...]
Was ich mich gefragt habe:
War Enzo Ferrari damals in Le Mans 1966 wirklich vor Ort ?
Ich dachte der hätte zu der Zeit nur noch Gelegentlich Monza einen Besuch abgestattet und sich ansonsten in Maranello von den Verantwortlichen vor Ort per Telefon informieren lassen.
Vielleicht weiß unser Ferrari-Spezi Rinato was genaueres.
[...]

Ich kenne ich die Geschichte eigentlich auch so, daß Enzo Ferrari zu der Zeit noch regelmäßig beim GP in Monza aufschlug, aber nicht mal unbedingt am Renntag. Ich bin mir sicher, daß er weder '66, noch die Jahre davor in LM war.
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Fred G. Eger
Le Mans Sieger
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Beiträge: 10662
Lüneburg
Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #7 - 22.11.19 um 19:15:06
 
Dass in einem Film wahren Begebenheiten manchmal aus dramaturgischen Gründe leicht verändert werden ist normal. Und auch meist ok.
In diesem Fall, wie das Zielfoto zeigt, würde ich dann schon von Geschichtsklitterung sprechen wollen.

Wahrscheinlich wollten das (heutige) Management von Ford dann doch nicht als die fiesse Möpp dargestellt werden, wie es das Management damals war. Und ohne diese Geschichtsklitterung keine Rechtezusagen für Logos, Fahrzeuge, Support.
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skyray
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Beiträge: 519

Re: Le Mans 1966 - Gegen jede Chance
Antwort #8 - 01.12.19 um 21:03:12
 
Hab den Film gestern auch gesehen.
Mir hat er echt gut gefallen, von der ersten bis zur letzten Minute.
Im Großen und Ganzen hält er sich meiner Meinung nach an die Realität (Ausgang des Rennens), ob das ganze Politische hinter den Kulissen in Wirklichkeit auch so war......?

Würde ich auf einer Stufe mit Rush stellen, vll sogar etwas familienfreundlicher, aber das liegt auch an den Umständen/der erzählten Geschichte.

Mit dem McQueen Le Mans möchte ich ihn nicht vergleichen, der hat eine ganz andere Erzählweise und ist womöglich für die heutige Generation von nicht Motorsport Infizierten etwas langatmig und langweilig
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"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen."  (Walter Röhrl)
 
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