So, dann möchte ich auch noch ein paar Zeilen zum diesjährigen Rennen schreiben:
Angefangen mit dem Adenauer Racing Day am Mittwoch, welcher wieder eine tolle Veranstaltung war. Olli und Kollegen haben wieder super durchs Programm geführt. Danke dafür
Kurz zuvor kam noch ein heftiger Regen- und Hagelschauer runter, punktlich zum Beginn zeigte sich das Wetter allerdings wieder von seiner besten Seite. Einige bekannte Teams, welche sonst fast immer dabei waren, habe ich aber vermisst. Irgendwo habe ich auch von Olli gelesen, dass manche Teams zugesagt haben, dann aber einfach nicht erschienen sind. Das ist natürlich schade.
Am Donnerstag zeigte sich der Wettergott dann jedoch nicht mehr so einsichtig. Dem ersten kräftigen Regenschauer während der ersten Trainigssession konnten wir so gerade noch in Richtung Ring-Boulevard entkommen, der zweite während des Classic-Qualifyings hat uns dann jedoch draußen an der Nordschleife voll erwischt. Eifel halt
Zu der Performance von BMW wurde hier ja schon das wesentliche geschrieben. Mir ist es jedoch schleierhaft, wie der M6 auch im Rennen, wo die BoP dann sogar deutlich vorteilhafter war als beim Qualirennen, speedmäßig nichts gerissen hat.
Ich bin gespannt, ob Rowe im nächsten Jahr auf der Nordschleife noch BMW fährt. Meine Vermutung war ja schon Anfang des Jahres, dass 2019 ein Übergangsjahr wird und man 2020 komplett mit Porsche fährt.
Audi war in meinen Augen das ganze Wochenende lang sehr unauffällig, hat mMn aber wirklich eine Top-Leistung erbracht. Von den Rundenzeiten nicht ganz auf Augenhöhe, aber sich im Rennen (fast) keine Fehler erlaubt und trotz der relativ geringen Anzahl von nur drei Werkswagen alle drei bis kurz vor Schluss im Rennen gehalten. Dazu muss man auch nochmal bedenken, dass die #14 wegen technischer Probleme erst gar nicht ins Top-Qualifying kam und irgendwo um P30 gestartet ist. Das rundenlange Duell zwischen Phoenix und Land hat mich auch fasziniert, schade, dass bei Land dann der Reifenschaden dazwischenkam.
Mercedes hat sich selbst geschlagen, nach starkem Qualifying und auch sehr guter Performance im Rennen durch kleinere (und größere) Fehler jegliche Siegchancen zunichte gemacht.
Porsche war mit Manthey erwartungsgemäß wieder saustark, aber auch der Frikadelli Pro-Wagen zeigte eine, für mich doch etwas überraschend, sehr gute Leistung. Für mich sah am Sonntagmorgen Porsche schon fast als sichere Sieger aus, denn selbst wenn ein Auto ausfällt, hatte man immer noch ein zweites Eisen im Feuer. Das dann quasi zeitgleich beide Wagen mehr oder weniger aus dem Rennen gerissen werden, darauf hätte ich nicht gewettet.
Ganz großes Lob jedoch an die Besatzung der #12. P5 Gesamt und P1 in der Pro-Am freut mich besonders für Otto, klasse Rennen gefahren.
Sehr schön fand ich auch die Zielankunft vom Kondo Nissan. Mit drei Nordschleifenneulingen ohne jegliche Probleme die 24h durchgefahren und das sogar mit respektablen Rundenzeiten. Top10 ist dafür eine angemessene Belohnung.