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Nun lässt Berger die Katze aus dem Sack und eröffnet .... sagen wir - die Auseinandersetzung mit dem ADAC.
(...)GT-Plus ist aber die einzige wahre Überlebenschance für die Traditionsserie.
Aber wie sieht das Zukunftskonzept für die DTM aus? "Aus meiner Sicht ist es für unsere Plattform sehr wichtig, dass wir das Sprintrennen-Format beibehalten und viele professionelle, eigenständige Teams mit Profi-Rennfahrern hinter dem Steuer an den Start bringen", sagt Berger. "Ich selbst habe auch schon zahlreiche Anfragen von Teams erhalten."(...)
Wegen der unterschiedlichen GT3-Fahrzeugkonzepte werde man um eine Balance of Performance "nicht herumkommen", so Berger. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' sieht der Plan auch vor, die Leistung der Autos über einen Luftmengenbegrenzer über 600 PS zu bringen. Und auch das Push-to-pass-System soll beibehalten werden, während DRS wegen der unterschiedlichen Aerokonzepte kaum umsetzbar ist.
Mit dem GT-Plus-Reglement will Berger den Teams ermöglichen, "mit überschaubaren Kosten auf bereits von Herstellern entwickelte Fahrzeuge zurückzugreifen. Auch die Kosten für den Renneinsatz müssen in einer Größenordnung sein, die die Teams in die Lage versetzt, sich über Sponsoren oder Partner zu refinanzieren. So würden auch automatisch mehr Marken als in der aktuellen DTM antreten - unter der Federführung professioneller, eigenständiger Teams."(...)
Sich bei der Neuausrichtung mehr auf Teams zu konzentrieren und sich von den Werken zu emanzipieren, wie es zum Beispiel Teamchef Hans-Peter Naundorf vom interessierten Rowe-Rennstall fordert, sei "genau das Ziel", stellt Berger klar.(...)
Diese Abhängigkeit von den Herstellern habe Berger "schon immer als ein Manko der DTM empfunden. Das heißt aber nicht, dass professionelle Teams keine Unterstützung von Herstellerseite bekommen, sondern, dass die Federführung für den Einsatz und den wirtschaftlichen sowie sportlichen Erfolg ganz klar bei den Teams liegen muss. Über welche Kanäle sich die Teams refinanzieren, liegt in ihrer Hand."(...)