Bei dem 2er-Team-Vorschlag bin ich absolut bei dir. Hat mehr Wiedererkennungswert, generell sollte man die 6 Stunden Zeit auch mehr nutzen, um Gesichter näher zu bringen; Teamchefs/Fahrer in der Box befragen. Auch die kleineren und nicht immer nur Dr. Ullrich zeigen. Das ist ganz wichtig für Marketing und Identifikation. Z.B. bei der Rallye werden nach dem Ende der WP die Fahrer direkt im Cockpit interviewt, man bekommt die volle Palette an Freude, Frust, Enttäuschung, Drama direkt mit.
Aber 2er Teams bedeutet in der LMP1 oder kommenden LMHC ein härterer Kampf um die wenigen Cockpits und in der LMP2 ein Einkommensverlust. Der muss erstmal ausgeglichen werden, aber wie?
Aber über spannenden Wettkampf konnten wir uns doch in der Vergangenheit nicht beklagen, oder? Sowohl in Le Mans als auch bei den kürzeren Rennen, gab es einige dramatische Wendungen und harte Kämpfe in der letzten Rennstunde. Gut, die LMP1 ist jetzt gerade nunmal spannungsarm, aber dafür können die Teams, die jetzt fahren auch nix. Aber da ist ja eine Lösung in Aussicht.
Hab manchmal das Gefühl, das die Leute hier im Forum nicht zufrieden zu stellen sind und allzu viel von früher romantisieren. Dabei sollte man sich vielleicht mal darüber bewusst werden, was wir alles haben!
- die 24 Stunden von Le Mans (!)
- eine Langstrecken-WM mit fast 40 Fahrzeugen
- oft spannende Kämpfe bis zur letzen Rennstunde, mindestens in einer Klasse
- Verschiedene Klassen/Fahrzeuge
- verschiedene Motorenkonzepte/-sounds
- Jedes Rennen wird Übertragen (Stream/Tv)
- Live-Timing zur eigenen Verfolgung des Rennens
- Zahlbare Eintrittspreise an der Strecke
- Freie Platzwahl an der Strecke
Gerade die älteren unter euch sollten Mal diese Checkliste für die 80er und 90er anwenden und vergleichen, ob sie genauso viele Häckchen wie heute setzen können...