Oederland schrieb am 11.11.16 um 19:51:08:Die ursprüngliche Einladung war für die Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen 2013 und nicht für Einmal-um-den-Block 2016. Das Endprodukt sollte also schon auch eine gewisse Chance haben, diese 24 Stunden (irgendwie) zu überstehen, und es sollte auch in dem geplanten Zeitraum antreten. Mag alles schwierig zu stemmen sein, aber dann ist man in Le Mans einfach fehl am Platz. Deswegen meinte ich auch, man sollte sich ein anderes Format überlegen.
Natürlich sollte es das Ziel sein, möglichst weit zu kommen, muß man halt rechtzeitig Kilometer machen können zum Aussortieren. Es gibt halt im Augenblick leider nur begrenzt Möglichkeiten, welche zu machen, außer über privat finanzierte Testtage. Klassisch hat man Kilometer im Wettbewerb gemacht, aber die Möglichkeit besteht im Moment nicht.
Zitat:Ich weiß letztlich auch gar nicht, worin der Sinn ist zu zeigen, dass man einen bestimmten Antrieb in einen LMP einbauen kann (ich habe auch nie verstanden, warum ein Diesel-LMP1 jetzt etwas Sensationelles sein soll). Ja selbstverständlich kann man das, ein LMP ist auch nur ein Auto mit vier Rädern. Natürlich hat ein Rennwagen andere Ansprüche als ein Straßenwagen, wodurch man dieses und jenes technische Problem lösen muss usw. usf., wozu man idealerweise ein großes Budget hat, was aber fehlt, und dann ist die Nullnummer vorprogrammiert.
Dem liegt m.E. so ein bisschen die Tradition des Motorsports als erweitertes Entwicklungslabor der Kraftfahrzeugtechnik zugrunde. Früher war der Motorsport häufig der erste Schritt raus vom Prüfstand in ein Auto, aber damals waren Straßen- und Rennfahrzeuge noch nicht so weit auseinander.
Daß so ein Gewese darum gemacht wird, liegt daran, daß sich die Industrie langfristig Gedanken darüber machen muß, wie Mobilität einmal vom Erdöl und weiter vom Verbrennungsmotor wegkommt, nachdem sich die Entwicklung rund 110 Jahre fast ausschließlich darauf konzentriert hatte. Da ist jeder, der nicht klassisch Benzin/Diesel-Viertakt präsentiert ein großes Ding