Also erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen. Positive wie auch kritische.
Es ist uns bewusst, dass eine alleinige Übertragung der 24h keine Leute da hin locken würde. Da könnte man noch so geile Plakate drucken und 10.000 Flyer in der Stadt verteilen (was auch Geld kosten würde). Es würde keine Sau kommen. Deswegen soll ja drumherum ein Angebot entstehen, dass auch Nicht-Rennfreaks ansprechen soll. Man kann sich echt viel dazudenken, aber ich finde es wichtig, dass es schrittweise vorwärts geht. Also dieses Jahr fangen wir klein an und hoffen darauf aufbauen zu können. Eine Leinwand, ein paar Stände, 1-2 Sportwagen und/oder eine Fotoausstellung mit schönen Le Mans-Impressionen. Vielleicht noch was für die Kids, eine Darda-Bahn oder ein Mal-Wettbewerb mit Gutscheingewinn vom örtlichen Freibad...
Der Deutsch-Französische Garten ist von Vorteil, weil er a) thematisch passt und b) dort eh schon einiges Fußvolk entlang spaziert. Im Sommer ist er sogar richtig gut besucht. Es ist jetzt also nicht ein Ort, wo wir den Leuten einen Lageplan aufmalen muss, damit sie das Event finden. Es gibt dort auch schon Stände, aber das sind die üblichen Wurst- & Bierbuden.
Ich werde dieses Jahr wohl auch der einzige sein, der dort auf der Wiese zelten wird, aber vielleicht kommen nächstes Jahr ein paar dazu. Da ist auch ein Wohnmobilparkplatz am Eingang und sogar ein 3-Sterne Hotel.
Die meisten Festivals haben mit ein paar lokalen Bands angefangen, die auf der LKW-Ladefläche auf nem Acker vor ihren Freunden gespielt haben. Und dann wurden sie immer größer.
In 10 Jahren hätte ich dort gerne ein nachgebautes Le Mans Fahrerlager, inklusive einem nachgebauten Asterix-Dorf, einen Gulf-Porsche als Showcar und einen kleinen französischen Konzertabend auf der Nebenstage.
Wichtig gegenüber der Stadtverwaltung ist auch, dass ich denen klar mache, dass es keine Tuning & T*tten-Show wird. Mir schwebt etwas Kunst vor. Würde so ein Hybrid-Audi der zwischen 2 Birken und einem Rosengarten steht, nicht sogar philosophische Fragen aufwerfen?
Vielleicht kommen dann auch Leute, denen eine Fahrt nach Le Mans zu weit, zu kostspielig oder zu unbequem ist. Man kann ja auch den Rest vom Wochenende in der Stadt (für die Jungen: das Saarbrücker Nachtleben bietet echt einiges, für die Betuchteren: Saarbrücken hat die höchste Dichte an Michelin-Sterne-Köchen) verbringen. Ich klinge schon wie die Tourismus-Zentrale
Aber jede Kneipe stellt einen Fernseher auf, zeigt Fußball und verkauft dadurch mehr Bier. Und wir wollen sogar nichtmal großartig Geld verdienen, sondern einfach eines der geilsten Rennen der Welt einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen. Eigentlich sollte der ACO uns unterstützen, wir machen deren Arbeit.
Aber nochmal danke für die Anmerkungen.
@1927AD
Du bist gerne eingeladen.
Pack dein Zelt ein und komm vorbei, dann machen wir die Nacht durch. Oder du guckst dir die Umgebung an; ich kann dir einige Ausflugstipps geben.