787B schrieb am 22.09.16 um 13:08:07:Also ich finde ca. 30 Starter pro Rennen für eine WM auch etwas dürftig, zumal diese sich auf 5 Klassen aufteilen.
Allerdings verleiten mich nicht nur die Werks-LMP1 zum zuschauen, sondern auch die LMP2 und GTEs. Die Werks-LMP1 sind zwar absolut beeindruckend was die Performance angeht, aber weder hübsch anzusehen, noch hören sie sich gut an. Leider wird für mich die LMP2 mit dem Wegfall der offenen Modelle demnächst auch unattraktiver. Wahrscheinlich locken aber die Werks-LMP1 dann doch die Vielzahl der Zuschauer...
Man könnte den Kalender vielleicht interessanter gestalten, indem man weitere Highlights hinzu fügt, z.B. ein 24h-Rennen oder vielleicht zumindest ein 12h-Rennen auf jedem vertretenen Kontinent: 24h LeMans, 24h Amerika, 24h Asien. LeMans ist heute einfach das Highlight und für den Rest interessieren sich eher die eingefleischten Fans. Man sollte zwar die Sonderstellung von LeMans erhalten, aber dennoch weitere Höhepunkte schaffen.
Ein Stadtrennen mit LMPs hätte natürlich einen hohen Reiz, dürfte aber sicherheitstechnisch sehr bedenklich sein.
Die weiteren 24h-Rennen würden es meiner Meinung nach nicht wirklich rausreisen. Generell stimme ich dir zwar zu, dass auch ruhig mal 12 oder 9 Stunden Rennen dabei sein können, aber es bringt nichts, dass auf einem Kurs zu tun der nicht 24h-fähig ist. Daytona und LM sind faktisch die einzigen 2 Strecken wo du mit P1 Prototypen gute 24h-Rennen haben könntest.
Ich fänds gut wenn man die WM mit den besten Langstreckenevents der Welt zusammenfasst. Sprich 5 Europa (Monza, LM, Ring, BH/Donington & Spa) und 3 USA Rennen (PLM, DAY und SEB) + 1 Rennen in Japan, allerdings halte ich die Strecke Suzuka für besser geeignet. Nah-Ost hat für mich im WM-Kalender, aufgrund der Strecken und dem Interesse von wenigen Werksteilnehmern, nicht unbedingt was zu suchen. (Wobei das nicht heißt, dass da keine Rennen gefahren werden sollen, nur müssen Sie ja keinen WM Status haben)
Allerdings ist dass auch völlig egal wo gefahren wird, da man endlich mal einige Regularien einführen sollte die Kosten sparen, um wieder vollere Startfelder zu erhalten. Persönlich kann ich mich zb mit einem etwas ausgedehnten DPI Reglement als LMP1 auch anfreunden. Die teilt man dann in Werks - und Privatteamklassen auf und bei der GT, kann man ja GT3 verwenden. Glaub dann könnte man eine Serie mit starker Beteiligung von Werken und Privaten erreichen, da sich viele Siege doch ziemlich gut vermarkten lassen würden. Und wenn man solche Rennen hätte, würden sich bestimmt auch einige Gaststarter finden, sollte das Feld ma nicht groß genug sein.