956er schrieb am 14.01.17 um 23:33:36:Ich denke auch dass die WEC weit unter den Möglichkeiten ist.
Würde man den Sportwagen-Kalender von 70 hernehmen (Targa raus, Suzuka & PLM rein) bräuchte man keine Spec-Klassen hätte hohe Starterzahlen! Das Problem hierbei ist, dass IMSA, ACO & FIA dafür zusammenarbeiten müssten, was wsl nicht funktioniert...
Neben der WEC könnte man dann noch ein asiatischen Endurance und einen US-Ableger mit etwas kürzeren Rennen veranstalten, sowie eine Euro-Serie wo nur kleinere Prototypen zugelassen sind! - Eine dermaßen breite Bühne mit einheitlichem, offenen Reglement würde einige Team / Konstrukteure / Hersteller anlocken.
Außerdem sollte man, anstatt künstlich an einer GTEam Klasse festzuhalten, lieber die GT3 eingliedern!
Und zum Thema Rennen in Bahrain etc... ich wär echt mal gespannt ob die Hersteller dort fahren würden wenns keine WM-Rennen wären! Denen gehts darum Technik zu demonstrieren & ihre Fahrzeuge mit Erfolgen zu bewerben... und da zählt ein LM oder Daytona oder Sebring Sieg tausende Male mehr als wenn du iwo in einer Ölwüste auf nem großen Parkplatz der Schnellste bist!
Das Problem liegt meiner Meinung nach an dem streben nach max persönlichem Gewinn der Veranstalter, welcher über dem Wille steht ein möglichst gutes Produkt zu liefern.. glaub nämlich dass Fia usw am meisten von den Rennen in Bahrain profitieren.
An der GTE-Am liegt es nicht m.E. nicht. Wer will und sich rechtzeitig kümmert, kann, zumindest für die Europarennen, jederzeit einen Deal für die WEC festmachen, auch für einzelne Rennen. Übersee dürfte aber auch gehen, siehe Fittipaldi 2014 in Interlagos. AF Corse wären dabei die ersten, die ich persönlich fragen würde, nicht wegen Ferrari, sondern weil die so aufgestellt sind, daß sie interessierten Kunden immer etwas anbieten können, wenn sie selber vor Ort sind. Und sie haben bei den GT3 einen Kundenstamm solventer AMs, der eigentlich einiges hergeben könnte. Ich weiß grad nicht, wie deren Pläne für dieses Jahr sind, aber Proton bei kann ich mir auch vorstellen, daß sie ein Fahrzeug bereitstellen könnten, wenn man unbedingt wollte. Wie Fuhrpark und Beireitschaft bei Aston Martin für Einzelnennungen aussehen, weiß ich dagegen nicht. Nichtsdestoweniger, an den verfügbaren Fahrzeugen sollte es, zumindest bei den Europarennen, nicht scheitern, mehr Teilnehmer zu gewinnen.
Ich verstehe auch nicht, wie ein Kalender, der sich auf vergangene glorreiche Tage bezieht, da groß Abhilfe schaffen soll.