So, der erste Renntag am A1-Ring ist vorbei. Hier die wichtigsten Infos:
Im Training nahmen 13 Fahrzeuge teil.
Ergebnis des 1. Zeitrainings:
1.) 60 Jaguar XJR-10 "Castrol"
2.) 88 Nissan NPT-90
3.) 51 Argo JM19C Judd
4.) 72 Porsche 962C "Newmen"
5.) 11 Porsche 962CK6/3 "Kenwood"
6.) 33 Porsche 956 "Skoal"
7.) 8 Jaguar XJR-12 "Silk Cut"
8.) 66 EMKA Aston Martin "Dow Corning"
9.) 22 Harrier GT1-97 Ford Cosworth
10.) 5 Sauber C-5 BMW
11.) 23 Harrier LR-9 Ford Cosworth
12.) 6 Porsche 934R
13.) 37 Tiga GC287 Rover V64
Am Start standen 12 Fahrzeuge. Die Mannschaft des auf Platz 2 qualifizierten Nissan zog es vor den Wagen nach technischen Problemen an der Box zu behalten. Das Team hinterlies bei mir allerdings auch einen vorsichtig ausgedrückt "amateurhaften" Eindruck. So habe ich miterlebt wie der gerade aufgebockte Wagen während Wartungsarbeiten auf den Boden gefallen ist. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Aber nun zum Rennen:
Am Start setzte sich der "Newmen" Porsche 962C vor dem "Castrol" Jaguar XJR-10 durch. Diese beiden konnten sich auch sofort vom Feld absetzen. Einzig der Porsche 956 "Skoal" konnte noch halbwegs den Speed der beiden mitgehen. Bereits in der ersten Runde mußte der Jaguar XJR-12 "Silk Cut" seine Hoffnungen auf einen vorderen Platz im Endergebnis begraben, nachdem er in der Gösser-Kurve einen weiten Bogen durch das Kiesbett machen mußte. Ebenfalls früh erwischte es den im Zeittraining drittplatzierten Argo JM19C des deutschen East-Racing Teams. Ein gebrochenes Differenzial brachte das Aus. Im Laufe der zweiten Runden fand dann der einzige Führungswechsel der Rennens statt. Der Jaguar setzte sich gegen den Porsche durch. Kurze Zeit später verabschiedete sich auch der anfangs so starke "Newmen" Porsche 962C aus dem Rennen. Während dessen konnte der Porsche 962CK6/3 "Kenwood" den nach den diversen Ausfällen zweitplatzierten Porsche 956 "Skoal" überholen.
Schon während der ersten Runden begann es leicht zu tröpfeln. Wobei es vorerst so aussah, als ob sich die Schlechtwetterfront noch eine kurze Pause gönnen würde, bevor sie über die Rennstrecke zieht. Als der Regen aber stärker wurde und sich die Fahrer der durchwegs mit Slicks bereiften Boliden die ersten Dreher leisteten entschied sich die Rennleitung das Saftycar auf die Strecke zu schicken. Nach 2 Runden hinter dem Führungsfahrzeug wurde das Rennen aufgrund der stärker werdenden Niederschläge mit der roten Flagge abgebrochen.
Somit lautet das Endergebnis:
1.) 60 Jaguar XJR-10 "Castrol"
2.) 11 Porsche 962CK6/3 "Kenwood"
3.) 33 Porsche 956 "Skoal"
4.) 22 Harrier GT1-97 Ford Cosworth
5.) 66 EMKA Aston Martin "Dow Corning"
6.) 6 Porsche 934R
7.) 5 Sauber C-5 BMW
8.) 37 Tiga GC287 Rover V64
9.) 8 Jaguar XJR-12 "Silk Cut"
10.) 72 Porsche 962C "Newmen"
11.) 23 Harrier LR-9 Ford Cosworth
12.) 51 Argo JM19C Judd
Von seiten der Teams war zu vernehmen, daß das für den Saisonabschluß am 3.-5. Oktober in Monza gedachte 80 Minuten Rennen auf wenig Gegenliebe stößt. Für eine solche Renndistanz sei das Alter der Fahrzeuge zu hoch und die daraus resultierenden Defekte könnten zu sehr an die Substanz gehen.
Zum Vergleich: Die Rennen am A1-Ring sind auf eine Distanz von 12 Runden angesetzt was in etwa einem viertel bis fünftel dieser 80 Minuten entspricht.
Ach ja, ich wußte gar nicht, daß in der Gruppe C als Auspuff auch Ofenrohre erlaubt waren.
Der Harrier LR9 hat eines verbaut in das man locker die Faust reinstecken kann. 8)