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Budget- Vergleich (Gelesen: 2330 mal)
Thommy
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Der Mann mit dem spekulativem
Verschwörungswa hn
Beiträge: 8709

Budget- Vergleich
02.02.03 um 20:57:49
 
Wie liegen denn eigentlich die Kosten im Vergleich zwischen einem Daytona- Prototype , "SR1" von bspw. Lola, Dallara oder Dome und einem "SR2" bspw. von Lola, Pilbeam, Lucchini oder Tampolli in

1.) Anschaffung
2.) Einsatzkosten
3.) Wartungskosten
4.) "Motorenkosten"

Wie groß ist die Chance (oder die Gefahr, je nachdem wie Ihr wollt), dass die Daytona Prototypes über Europa hereinbrechen könnten?
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Ein Blick in meine ölbesudelte Kristallkugel und der neueste Klatsch und Tratsch ist erspäht (ob ich aufgrund der verdreckten Kugel alles richtig deute, steht auf einem anderen Blatt)...
 
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cybersdorf
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Re: Budget- Vergleich
Antwort #1 - 02.02.03 um 21:34:46
 
Budget hin oder her - wer würde die hier haben wollen, wo sollten sie mitfahren?
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HM
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Re: Budget- Vergleich
Antwort #2 - 02.02.03 um 22:42:01
 
[quote author=cybersdorf  link=1044215869/0#1 date=1044218086]Budget hin oder her - wer würde die hier haben wollen, wo sollten sie mitfahren? [/quote]

Mir scheint vielmehr, die DPs sind so ein System wie das Nascar-Monopol - das bewirkt dasselbe wie bei Onkel Bernie, bloss auf amerikanisch populär.
Die DPs werden sicher kein Erfolg wegen der Technik, aber mich würde es nicht wundern, wenn die (in den USA) eine Zeit lang auf der Sympathie-Welle nach oben schwimmen ...
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HM
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Re: Budget- Vergleich
Antwort #3 - 02.02.03 um 22:47:56
 
[quote author=Thommy  link=1044215869/0#0 date=1044215869]Wie liegen denn eigentlich die Kosten im Vergleich ... ? [/quote]

Da wär ich vorsichtig, Kostenvergleiche zu relevieren - es gibt die weitgestreute Regel, daß man Kostengünstiges schnell mal für qualitativ mangelhaft einstuft. Lieber so teuer, wie gerade noch von interessierten Sponsoren bezahlbar - als weg mit dem alleinigen low-cost-Argument für einen DP - stimmen muß hauptsächlich die Relation Kosten zu Attraktivität.
Die Motorsport -Welt lebt zum Teil auch vom Schein (wirf mal einen Blick in die Fahrerlager, da gibt es nicht nur solid-workers und echte Fans).
RTL und Heinz Prüller bejubeln doch (zumindest indirekt) auch die unverschämt hohen Budgets der Formel 1 ...
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« Zuletzt geändert: 02.02.03 um 22:48:45 von HM »  

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cybersdorf
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Re: Budget- Vergleich
Antwort #4 - 02.02.03 um 23:24:22
 
Zumindest der Prüller tut das, weil er nix anderes kennt. Heißt ja nicht umsonst Formel Heinz  Smiley

Die DSPs sollen nicht exportiert werden. GrandAm sieht das als die amerikanischen Sportwagen für amerikanische Teams und amerikanische Fahrer in Amerika. Daß der ACO diese Mißgeburten irgendwann in Le Mans erlaubt, halt ich für äußerst unwahrscheinlich; und selbst dann wird die GrandAm ihre Teams nicht mitmachen lassen. Reiner Separatismus. Eine Alternative für kleinere Serien (wie z.B. die SCC) stellen die Gefährte auch nicht dar.

Außerdem: sowas könnte Europa auch, und wahrscheinlich besser.
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Harald
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Re: Budget- Vergleich
Antwort #5 - 26.02.03 um 17:42:38
 
[quote author=Thommy  link=1044215869/0#0 date=1044215869]... "SR2" bspw. von Lola, Pilbeam, Lucchini oder Tampolli in

1.) Anschaffung
2.) Einsatzkosten
3.) Wartungskosten
4.) "Motorenkosten"

.... [/quote]

Um das mal für die SR2 zu klären:
  • 1) Etwa 180 T€ fürs Chassis. Ein gebrauchtes Chassis ist nur unwesentlich billiger, dürfte dafür aufgrund der Beanspruchung (Unfälle???) schon einiges an Steifigkeit eingebüßt haben - Profis merken sowas angeblich...
  • 2) Etwa die Hälfte der Chassiskosten, da man Transporter, 4-6 Mann Personal, Frachtkosten usw. hat - muß zum Teil von den Herrn Piloten mit finanziert werden. Hat man 3 zahlende Piloten dann drückt jeder von denen etwa 10-15 T€ pro Nase für seinen Stint ab. Nun sind zahlende Piloten leider meist  die langsameren und die schnellen sind chronisch unterfinanziert oder in der F3/DTM/sonstwo im Profisport unterwegs. Daher kann man einen schnellen Mann nur über Sponsoren rankriegen
  • 3) Die Wartung übernimmt das Team bzw. deren Mechaniker. Teile aus Defekten / Unfällen müssen bei den Herstellern oder Zulieferern gekauft werden. Motorrevisionen kommen extra. Der Einsatz bei einem Rennen kostet etwa 20-30 T€ (je nach Größe der Hospitality)  Zwinkernd
  • 4) 25-50 T€ für den Motor - wenn man keine überforderten Herrenfahrer damit rumgondeln lässt, die den Treibsatz regelmäßig überdrehen, dann kommt man in der Saison mit einem Motor aus. Revisionen schlagen mit etwa 5-10 T€ zu Buche. Davon sind pro Saison 1-2 einzuplanen.


Summasummarum sind für ein neues SR2-Team 300T€ und drüber einzuplanen - Pilotengehälter für Profis die einem Podiumsplätze garantieren sind da noch nicht drin...

So - das war die "billige" Serie...  Zunge
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Harald
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Der Autor dieser Zeilen...

Beiträge: 9934
Garbsen
Re: Budget- Vergleich
Antwort #6 - 28.02.03 um 20:05:46
 
Um das ganze mal weiterzuspinnen:

[quote author=Thommy  link=1044215869/0#0 date=1044215869]"SR1" von bspw. Lola, Dallara oder Dome ...

1.) Anschaffung
2.) Einsatzkosten
3.) Wartungskosten
4.) "Motorenkosten"
... [/quote]

zu1): 600 T€

zu2): 6-8 Mechaniker (Motorenleute unabdinglich) Ausreichende Hospitality - laß das mal 30-40T€ pro Rennen kosten

3) entsprechend teurer da die teile edler sind.

4) 130T€ für einen SR1-Block und 120T€ für einen LMP675-Block - Revisionen solten nach 2-3 Rennen vorgenommen werden - da darf man 20-30T€ ansetzen wenn nicht sogar mehr

Also ca. 1Mio€ für ein neues Team als Einstiegskosten - dazu kommen die ärgerlichen Umrüstungen am Ende der Saison wenn der Serienzampano bzw. die Veranstaltergemeinschaft mal wieder meint eine Regeländerung in die Welt setzen zu müssen und die Kiste dann schlagartig nicht mehr konkurrenzfähig ist.  Zunge

Wie immer ohne Pilotengehälter  unentschlossen
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« Zuletzt geändert: 28.02.03 um 20:07:15 von Harald »  
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ger80
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Re: Budget- Vergleich
Antwort #7 - 24.03.04 um 09:59:26
 
Wie viel Leistung haben die LMP2 denn? Ist PRC nicht dabei einen Wagen aus Alu zu bauen anstelle von Carbon? Der müßte doch eigentlich günstiger sein und auch wesentlich günstiger zu reparieren. Dann waren doch die Chassiskosten schonmal geringer.
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