GT-Eins Forum | |
http://www.gt-eins.at/cgi-bin/GT1-Forum/YaBB.pl
Sonstiges >> SPORTWAGEN-TECHNIK >> Positiver Radsturz http://www.gt-eins.at/cgi-bin/GT1-Forum/YaBB.pl?num=1310984818 Beitrag begonnen von el emes am 18.07.11 um 12:26:58 |
Titel: Re: Positiver Radsturz Beitrag von P.Kollo am 18.07.11 um 15:35:57 Kann das evtl. mit dem relativ großen Einfederweg zusammenhängen? In der Regel ist es ja so bei den Standard Aufhängungsgeometrien, dass beim Einfedern der Sturz sich Richtung negativ verändert. Wahrscheinlich war damals diese Differenz noch größer und folglich war es am besten auf der geraden positiven Sturz zu fahren, um dann in den Kurven auf den optimalen leicht negativen Sturz zu kommen durch das Einfedern des Fahrzeugs. |
Titel: Re: Positiver Radsturz Beitrag von mm0 am 18.07.11 um 17:38:21 das denke ich auch. wankbewegungen um die querachse beim bremsen und beschleunigen würden das eintauchen ebenso hervorrufen. was zumindest beim kurveneingang gut sein dürfte. |
Titel: Re: Positiver Radsturz Beitrag von MrAdenauerForst am 18.07.11 um 18:26:50 Es kann auch an den früheren Strecken mit ihren Steilwandkurven gelegen haben. Ist aber nur ne Vermutung. Ich kenne das heute von Nascar oder den IndyCars, dass in Ovalen auf der kurveninneren Seite extremer positiver Sturz gefahren wird, so dass die Autos bei gerader Strecke komisch krumm aussehen. Scheint aber auch damals Unterschiede gegeben zu haben, auf dem Foto hat die #10 im Hintergrund leicht negativen Sturz... |
Titel: Re: Positiver Radsturz Beitrag von Andy am 18.07.11 um 19:01:56 Zitat:
Wie häufig waren solche Steilkurven damals eigentlich in Europa? Spontan fallen mir da nur die Avus und Monza ein, eventuell noch Montlhery, wobei ich eigentlich glaube, dass die Strecke erst weitaus später gebaut wurde... |
Titel: Re: Positiver Radsturz Beitrag von el emes am 18.07.11 um 19:46:31 philipp911 schrieb am 18.07.11 um 15:35:57:
Tendiere auch in diese Richtung. Einen praktischen Vorteil hat so eine Einstellung auf Rundkursen meiner Ansicht nach nicht. Jetzt folgt meine Theorie: Die Fahrwerke waren zwar relativ einfach, aber Einstellungen wie negativen bzw. neutralen Sturz (auch auf Fotos zu sehen) , sowie in weiterer Folge eine straffere Federung traue ich ihnen zu. Warum dann positiver Sturz? Bei den häufig rauen Pisten aber holte man sich das Plus an Federweg über positiven Sturz. Da die Reifen schmal und simpel waren, ergab das kaum Defizite bei Auflagefläche und Performance. Das sieht bei den breiten und komplexen Rennreifen heute freilich anders aus. Soviel zu meiner Erklärung. Wenn ich wieder in Fachliteratur stöbere halte ich jedenfalls die Augen danach offen, bzw. nach einem Experten beim nächsten Oldtimer-Treffen ;) |
Titel: Re: Positiver Radsturz Beitrag von Achim Detjen am 19.07.11 um 21:19:15 MrAdenauerForst schrieb am 18.07.11 um 18:26:50:
Das wäre dann der Unterschied zwischen alt, also Pre-WKII (vorn) und "modern" Post-WKII (hinten). |
GT-Eins Forum » Powered by YaBB 2.3.1! YaBB © 2000-2009. Alle Rechte vorbehalten. |